Dem Standardrepertoire gönnen Sie diesmal eine Pause. Stattdessen begeben Sie sich tief hinein in die chinesische Kochtradition und servieren einen Mix aus Frische, Schärfe und unterschiedlichen Gewürzen. Den Weg ebnet unser Rezept für Kung Pao Chicken mit Chili, Ingwer und zarter Hähnchenbrust.
600g Hähnchenbrustfilet
150ml Sojasauce
80ml Reiswein
50g Rohrzucker
20g Maisstärke
100g Karotte
150g Mini Pak Choi
100g Frühlingszwiebel
20g Chilischote, rot
50g Ingwer
2Zehen Knoblauch
0,5TL Szechuanpfeffer, gemahlen
1TL Salz, grob
2EL Erdnussöl
150ml Hühnerbrühe
25g Honig
50g Erdnüsse, geröstet und gesalzen
50ml Sesamöl, geröstet
665 kcal
2784,36 kj
48,2 g Kohlenhydrate
50,4 g Eiweiß
29,5 g Fett
93,2 mg Cholesterin
5,7 g Ballaststoffe
Die Hähnchenbrust in 2 cm große Würfel schneiden.
Für die Marinade Sojasauce, Reiswein, Rohrzucker und die Maisstärke in einer großen Schüssel verrühren. Das Hähnchen für 1 Stunde im Kühlschrank darin einlegen.
Die Karotten schälen, Pak Choi und Frühlingszwiebeln waschen und alles in feine Streifen schneiden.
Für die Gewürzpaste Chilischote längs halbieren, die Häutchen und Kerne entfernen und grob würfeln. Den Ingwer und den Knoblauch schälen und ebenfalls grob schneiden. Alles in einem Mörser mit Szechuanpfeffer und Salz zu einer Paste mörsern. Den Wok auf höchster Flamme erhitzen. Erdnussöl hinzugeben. Die Paste hineingeben und kurz im Wok anbraten.
Dann die angebratene Paste an den Rand des Wok schieben und die Hähnchenbrust von jeder Seite für ca. eine Minute in der Mitte des Wok anbraten.
Die Hühnerbrühe, den Rest Marinade und den Honig zum Hähnchen in den Wok geben und aufkochen lassen.
Anschließend das Gemüse und die Erdnüsse dazugeben und 2 Minuten im Wok köcheln lassen. Auf einen Teller anrichten und das Sesamöl darüber geben.
Sichuan ist einzigartig. Nicht nur wegen seiner Landschaft, der Fruchtbarkeit, der Pandas und der Kultur. Vor allem pflegt die Provinz im zentralen Südwesten Chinas eine Kochtradition, deren Aromenzusammensetzung so nirgendwo anders existiert. Zentrale Zutat ist dabei der Szechuan-Pfeffer. Weder trägt er zu viel der Schärfe einer Chili noch der Intensität von Pfeffer in sich. Er vereint beide Eigenschaften, ergänzt sie um eine ganz eigene Frische und hinterlässt auf der Zunge ein charakteristisches Kribbeln. Einzigartig – und wichtiger Teil unseres Rezepts für Kung Pao Chicken. Ursprünglich stammt das Gericht aus Sichuan. Längst hat es jedoch seinen festen Platz in ganz China, auf dem gesamten Planeten. Längst gibt es daher unterschiedliche Versionen. Für unser Kung Pao nutzen Sie neben Szechuan-Pfeffer in zwei Zentimeter große Stücke geschnittenes Fleisch von der Hähnchenbrust, Sojasoße, Erdnuss, Ingwer, zwar keine Paprika, dafür anderes frisches Gemüse. Auch Reiswein dient als wichtige Zutat. Curry benötigen Sie dagegen nicht. Als Beilage eignet sich Reis. Zudem verwenden Sie für unser Rezept Pak Choi. Doch nicht nur in diesem kommt der aromatische Kohl zum Einsatz. Er ist in vielen Länderküchen des fernen Ostens verbreitet. Lesen Sie daher, wie Sie Pak Choi zubereiten.
Tipp: Suchen Sie nach einer Alternative für unser Pao-Huhn, bieten sich unsere Hähnchen-Reisnudeln mit Radieschen an. Auch unser Chicken Stir Fry kombiniert Huhn mit Gemüse sowie einem asiatischen Gewürz- und Saucen-Mix.
Eine japanische Variante bereiten Sie mit unserem Rezept für Oyakodon zu. Allen, die es scharf mögen, legen wir dagegen unsere Chili-Rezepte ans Herz.
Seinen Namen erbte das Kung-Pao-Huhn angeblich von Ding Baozhen, einem Gouverneur in Sichuan während der Quing-Dynastie. Dessen von seinem offiziellen Titel Taizi Shaobao abgeleiteter Spitzname war Ding Gongbao, woraus sich wiederum Kung Pao ableiten ließ. Wichtig für die Zubereitung der dicken Soße für das Chicken Kung Pao ist, dass Sie sie erst zusammenmischen und danach im Wok scharf anbraten. Möchten Sie eine vegetarische Variante servieren, können Sie das Fleisch einfach weglassen oder stattdessen Tofu verwenden. Auch Bohnen können Sie dazugeben, während Sie Ente, Schwein oder Hackfleisch für andere chinesische Gerichte reservieren. Suchen Sie nach einer Vorspeise für das Hähnchen Kung Pao, empfehlen wir unser Rezept für frittierte chinesische Frühlingsrollen, deren Teig Sie selbst zubereiten. Ebenso gut können Sie sich zum Kochen von der traditionellen südostasiatischen Küche inspirieren lassen. Dafür halten Sie sich einfach an unser Rezept für vietnamesischen Reisnudelsalat, für den Sie keine getrocknete Chili oder Paprika, dafür frisches Rinderfilet verwenden.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.