Schauen Sie mal, was der Kürbis alles kann: Dieser saftige vegane Kürbiskuchen lässt jeden Pumpkin Pie vor Neid erblassen! Wie das Naschwerk gelingt, erfahren Sie bei uns.
250g Dinkelmehl (Typ 630)
2TL Backpulver
1TL Natron
1TL Zimt
200g Haselnuss, gemahlen
300g Hokkaido-Kürbis
250ml Sonnenblumenöl
150g Zucker, braun
100g Apfelmus
100ml Haferdrink
2EL Zucker
50g Walnüsse
150g Frischkäse, vegan
40g Puderzucker
1Prise Zimt
100g Sahne, vegan
Öl für die Form
549 kcal
2298,66 kj
41,8 g Kohlenhydrate
7,02 g Eiweiß
41,1 g Fett
3,07 g Ballaststoffe
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 170 Grad) vorheizen.
Dinkelmehl, Backpulver, Natron, Zimt und Haselnüsse in einer Schüssel vermischen. Kürbis waschen, entkernen und das Fruchtfleisch auf einer Reibe grob reiben.
Sonnenblumenöl, Zucker, Apfelmus und Haferdrink in einer Schüssel mit den Schneebesen eines Handrührgerätes für 1 Minute auf mittlerer Stufe schlagen. Kürbis untermischen. Zuletzt die Mehlmischung unterheben.
Den Boden und Rand der Springform (26cm Durchmesser) mit Öl einfetten. Den Teig in die vorbereitete Springform geben und auf mittlerer Schiene im Ofen 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen. Hierfür einen Holzspieß in die Mitte des Kuchens einstechen und herausziehen. Befindet sich kein Teig mehr am Holzspieß, ist der Kuchen fertig.
Kürbiskuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Für das Topping die Walnüsse in eine beschichtete Pfanne geben und rösten bis sie duften. Zucker zugeben und kurz karamellisieren lassen. Auf Backpapier geben und abkühlen lassen.
Den veganen Frischkäse mit Puderzucker und Zimt glattrühren. Vegane Sahne mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen und unterheben. Die Zimtcreme wellenförmig auf der Oberfläche des Kuchens verteilen und mit Walnüssen garnieren.
Kürbiskuchen ist bei uns in Deutschland vergleichsweise immer noch eine kulinarische Rarität. Dabei gibt es dafür keinen Grund – denn der einfache Kuchen aus Kürbispüree oder geriebenem Kürbis ist saftig, lecker und schnell gebacken. Die Tradition, aus Kürbis auch süßes Naschwerk herzustellen, stammt aus den USA: Hier zählt der sogenannte Pumpkin Pie zu den beliebtesten Herbst-Rezepten und ist vor allem zu Halloween in aller Munde, übrigens genauso wie die Pumpkin Spice Cookies. Der Pumpkin Pie ist jedoch kein Kuchen im deutschen Sinne. Er wird aus einer puddingartigen Masse zubereitet, die in eine mit Teig ausgelegte Backform gegeben wird. Natürlich lässt sich auch ein Pumpkin Pie vegan zubereiten.
Unser saftiger Kürbiskuchen hingegen ist ein klassischer Rührkuchen mit Zutaten wie Dinkelmehl, Zucker, veganer Milch, gemahlenen Haselnüssen und natürlich Kürbis. Wir verwenden für dieses Herbstkuchen-Rezept den Hokkaido-Kürbis, da sein leicht süßliches und saftiges Fruchtfleisch ein nussiges Aroma hat, das besonders gut mit den Haselnüssen harmoniert. Diese beliebte Kürbissorte kommt auch in unserem Kürbiseis zum Einsatz. Sie können zum Backen des Kürbiskuchens oder alternativ dieses nicht veganen, aber ebenso köstlichen Kürbis-Käsekuchens auch einen Butternut- oder Muskatkürbis verwenden. Diese beiden Sorten müssen allerdings geschält werden, während der Hokkaido mit Schale im Teig landet.
Wer einen veganen Kürbiskuchen zubereiten möchte, muss tierische Zutaten wie Eier, Milch und Butter ersetzen, die im klassischen Rührteig oft verwendet werden. Statt mit Kuhmilch können Sie den Teig mit einer veganen Milch anrühren, Butter wird durch ein pflanzliches Öl ersetzt – und für die nötige Bindung des Gebäcks sorgt Apfelmus. Ein süßes und würziges Aroma verleiht dem veganen Kürbiskuchen eine Prise Zimt. Wenn Sie orientalische Gewürze mögen, können Sie den Kürbiskuchen-Teig auch mit Nelke, Muskat, Kardamom oder Vanille verfeinern. Der vegane Kürbiskuchen hält sich übrigens an einem trockenen und kühlen Ort ein paar Tage lang. Und er lässt sich auch einfrieren – am besten portionsweise in Stücken. Doch machen Sie sich keine Illusionen: Einmal gebacken, bleibt von dem köstlichen Dessert meist nichts übrig!
Tipp: Was Sie in der Küche noch alles mit dem orangefarbenen Herbstgemüse anstellen können, verraten Ihnen in unsere vielfältigen Kürbis-Rezepte. Backen Sie doch z. B. einmal unsere Kürbisbrötchen mit Kurkuma! Lassen Sie sich inspirieren!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.