Gulasch können Sie auch genießen, wenn Sie auf Fleisch verzichten. Die Lösung? Unser vegetarisches Kürbisgulasch. Dabei verwenden Sie bewährte Zutaten wie Paprika, Kartoffeln und Gewürze, ersetzen das Fleisch jedoch durch nussigen Kürbis.
600g Kürbis (z.B. Hokkaido)
500g Kartoffel, festkochend
2Paprika, rot und grün
150g Champignon, braun
1große Gemüsezwiebel
2EL Butterschmalz
2TL Gemüsebrühe
400g Tomaten, stückig
1Prise Salz
2TL Paprikapulver
1TL Cayennepfeffer
1TL Majoran
1TL Thymian
3Stiele Petersilie, glatt
200g Creme fraiche
4TL Kürbiskernöl
399 kcal
1670,61 kj
28 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
24 g Fett
106 mg Cholesterin
8 g Ballaststoffe
Kürbis schälen, Kerne und Fasern mit einem Löffel herausschaben, das Fleisch in Würfel schneiden. Kartoffeln schälen, kalt abwaschen und ebenfalls in Würfel schneiden. Paprika waschen, Stiel und Kerngehäuse herausschneiden, würfeln. Champignons putzen, Stiel ggf. kürzen, vierteln. Zwiebel pellen und würfeln.
Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln, Kartoffeln und Kürbis für 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze anrösten. Paprika und Champignons hinzugeben und kurz mitrösten. Gemüsebrühe in 700 ml Wasser (bei 4 Portionen) auflösen. Geröstetes Gemüse mit der Brühe ablöschen, aufkochen lassen und für 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Stückige Tomaten hinzugeben, weitere 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Mit Salz, Paprikagewürz, Cayennepfeffer, Majoran und Thymian abschmecken. Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken.
Kürbisgulasch mit einem Esslöffel Crème fraîche und etwas Kürbiskernöl anrichten und mit frischer Petersilie garniert servieren.
Gulasch ist gleich Fleisch. So einfach haben die Ungarn beziehungsweise Wiener, die das Traditionsgericht im 19. Jahrhundert leicht anpassten, einst die Rechnung aufgemacht. Über die Jahre kamen neue Rezepte, beispielsweise aromatisches Rindergulasch, hinzu, die Ur-Formel jedoch blieb – doch jetzt proben Sie den Ausnahmefall!
Denn Genuss verspricht auch unser Kürbisgulasch, bricht gleichzeitig aber die alte Regel auf. Kürbis ersetzt Fleisch. Dafür bleiben intensive Gewürze wie Majoran, Paprika, Cayennepfeffer und Thymian. Auch Kartoffeln und Kürbiskernöl kommen hinein. Die perfekte Kombination für den Herbst. Denn Saison hat der Kürbis für unser Kürbisgulasch zwischen September und Ende November. Ein wenig gedehnt wird das Zeitfenster durch den Hokkaidokürbis, der bis ins Frühjahr hinein erhältlich ist. Probieren Sie ihn! Sein nussiges Aroma ergänzt unser Kürbisgulasch ausgesprochen gut.
Tipp: Die Zubereitung unseres Kürbisgulaschs steht nicht zwingend unmittelbar nach dem Einkauf an. Kürbis gewährt Zeit. Im Gemüsefach Ihres Kühlschranks (kleinere Varianten) oder im Keller (größere Exemplare) hält er sich unangeschnitten mehrere Wochen. Angeschnittene Kürbisse verbrauchen Sie am besten binnen einer Woche. Steht Ihnen der Sinn dennoch nach Fleisch, finden Sie unter unseren vielseitigen Gulasch-Rezepten sicher die passende traditionelle Zubereitungsanleitung. Ganz ohne tierisch Produkte, dafür mit Tofu, kochen Sie wiederum unser veganes Gulasch.
Dank seines dezenten, dennoch unverwechselbaren Aromas dient der Kürbis gern als Basis vegetarischer und auch veganer Gerichte – nicht nur für unser Kürbisgulasch, aus dem Sie ganz einfach ein veganes Festessen zaubern, indem Sie auf die Crème fraîche verzichten. Ebenfalls fleischlos, dafür nicht ganz frei von tierischen Produkten genießen Sie mithilfe unseres Rezepts für Kürbisgratin. Dabei verfeinern Sie das Gemüse mit einer Tomatensoße, ehe Sie alles im Ofen mit Feta überbacken. Frische Aromen treffen nussigen Kürbis und werden durch Käse hervorgehoben. Dieser Erfolgsformel folgt auch unser Rezept für Kürbis-Auflauf, der wie unser Kürbisgulasch durch Paprika besonders würzig ergänzt wird. Statt zum Feta greifen Sie dafür jedoch zu Hartkäse. Eine fruchtige Note verleihen Sie dem Herbstgemüse, wenn Sie unseren gefüllten Kürbis zubereiten. Neben Quinoa, Pilzen und Knoblauch verwenden Sie dabei etwas Granatapfel. Mit Kokosmilch, Currypaste, Linsen, Kartoffeln und Karotten wird das orangene Fruchtgemüse auch zu einem leckeren Kürbis-Curry.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.