Schlemmen wie bei Oma – das können Sie mit diesem traditionellen Rezept für Krautwickel aus Weißkohlblättern und Hackfleisch! Entdecken Sie bei uns, worauf es bei diesem deftigen Gericht ankommt und wie Sie es Schritt für Schritt nachkochen.
1Weißkohl
2Zehen Knoblauch
1Zwiebel
1Karotte
4Stiele Petersilie
1EL Olivenöl
1Brötchen, altbacken
120ml Milch
500g Hackfleisch, gemischt
1Ei
1TL Dijon Senf
1TL Tomatenmark
2TL Kümmel
Salz
Pfeffer
1TL Paprikapulver
2EL Butterschmalz
250ml Gemüsebrühe
514 kcal
2152,12 kj
33 g Kohlenhydrate
34 g Eiweiß
31 g Fett
149 mg Cholesterin
10 g Ballaststoffe
Kohl von äußeren Blättern befreien, Strunk keilförmig herausschneiden und die Blätter einzeln herauslösen. Je nach gewünschte Dicke der Krautwickel können 2-4 Blätter pro Roulade verwendet werden. Die Blätter in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben und 2 Minuten blanchieren. Abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken.
Knoblauch und Zwiebel pellen und fein schneiden. Karotte schälen und fein würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch sowie Karottenwürfel darin anschwitzen.
Brötchen in kleine Würfel schneiden und in lauwarmer Milch einweichen. Die Brötchen leicht ausdrücken und mit dem gebratenen Gemüse, Petersilie, Hackfleisch, Ei, Senf, Tomatenmark und den Gewürzen in eine Schüssel geben sowie gründlich vermengen.
Die Mittelrippen der Kohlblätter flach zuschneiden. Anschließend die Blätter für die Rouladen überlappend übereinander legen. Je nach Größe der Kohlblätter 2-3 Eßlöffel der Hackfleischmasse mittig auf die Kohlblätter geben und dicht einwickeln. Die Rouladen mit Küchengarn festschnüren.
Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und die Krautwickel rundherum scharf anbraten. Brühe angießen und 30 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren.
Krautwickel herausnehmen und mit frischen Kräutern anrichten. Dazu passt ein leckeres Kartoffelpüree und ein klecks Schmand.
Weißkohl ist eine der vielseitigsten Gemüsesorten. Das beliebte Kraut lässt sich kochen, blanchieren, in der Pfanne braten, überbacken oder roh als Salat zubereiten – wie unsere abwechslungsreichen Weißkohl-Rezepte beweisen. Eines der raffiniertesten und beliebtesten Kohlgerichte sind Krautwickel. Je nach Region werden die Weißkohlwickel auch als Kohlrouladen, Kohlrollen, gefülltes Kraut oder Krautwurst bezeichnet. Traditionell füllt man die Kohlblätter mit Hackfleisch – meist zur Hälfte aus Schweine- und Rinderhack. Mit einer Füllung aus Linsen, veganem Hack, Sellerie, Zwiebeln und Möhren werden die Krautwickel aber auch zu einem veganen Leckerbissen.
Vor dem Wickeln der Krautwickel werden die einzelnen Weißkohlblätter zunächst blanchiert. Schrecken Sie sie danach unbedingt mit eiskaltem Wasser ab, damit sie nicht nachgaren und zu weich werden. Statt Weißkohl können Sie auch Wirsingkohl verwenden – wie in unserem Rezept für Wirsingrouladen.
Tipp: Möchten Sie Farbe auf den Teller bringen, gelingt das ideal mit Rotkohlrouladen. Sie sind genauso einfach in der Zubereitung und deftig-lecker.
Je nach Größe der Krautwickel benötigen Sie pro Rolle zwei bis vier große Kohlblätter. Sie können die Krautwickel sowohl in der Pfanne als auch im Schmortopf garen: Braten Sie die Rouladen zunächst von jeder Seite kurz in Butterschmalz oder Öl an. Gießen Sie dann die Brühe an und lassen Sie die Krautwickel für etwa eine halbe Stunde auf schwacher Flamme köcheln.
Kohlrouladen sind ein deutscher Klassiker. Was könnte daher besser zu ihnen passen als Kartoffeln? Ob als Salzkartoffel, Krokette, Kartoffelbrei, Rösti oder Bratkartoffel – die Kartoffel ist des Krautwickels liebster Begleiter. Möchten Sie dem Erdapfel aus dem Weg gehen, greifen Sie stattdessen zu Reis, Spätzle, Polenta oder Wurzelgemüse aus Karotten und Pastinaken. Als Soße für Krautwickel bietet sich der angedickte Sud aus dem Schmortopf an, den Sie je nach Geschmack mit frischen oder getrockneten Kräutern verfeinern können. Probieren Sie auch Krautwickel auf polnische Art und viele weitere polnische Rezepte wie Pulpety oder Piroggen. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.