Kraut und Nudeln. Dazu eine leckere Paprika-Weißwein-Soße. Kochen Sie Ihren Lieben mit unserem Rezept ein herzhaftes Abendessen mit Deutschlands beliebtester Kohlsorte. Unsere Krautnudeln eignen sich auch für die vegetarische Ernährung.
450g Paprika, rot
60g Schalotte
1Knoblauchzehe
20g Butter
Salz
Pfeffer
1Zweig Thymian
1Lorbeerblatt
50ml Weißwein
300ml Gemüsefond
50ml Sahne
800g Weißkohl
120g Zwiebel
20g Butter
30g Zucker
200ml Gemüsefond
Salz
Pfeffer
0,5TL Kümmelsamen
1EL Apfelessig
500g Tagliatelle
470 kcal
1967,8 kj
79 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
10 g Fett
22 mg Cholesterin
7 g Ballaststoffe
Vom Kohlkopf die äußeren unschönen Blätter entfernen. Den Kopf vierteln, von jedem Kohlviertel den Strunkkeil herausschneiden. Kraut in etwa 2 x 2 cm große Quadrate schneiden. Zwiebel schälen und ganz fein würfeln.
Butter in einer Pfanne zerlassen, Zucker zugeben und unter Rühren leicht karamellisieren. Zwiebeln zugeben und hellbraun braten. Das geschnittene Kraut dazugeben und unter ständigem Rühren eine schöne hellbraune Farbe nehmen lassen. Gemüsefond angießen, mit Salz, Pfeffer, grob gehackten Kümmel und Essig würzen und bissfest garen.
Tagliatelle in kochendem Salzwasser al dente garen, abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten. Dafür die Paprikaschoten halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände entfernen, das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen, klein würfeln, in der Butter anschwitzen und die Paprikawürfel zugeben. Salzen und pfeffern. Thymianzweig und Lorbeerblatt zufügen, mit dem Wein und dem Fond ablöschen und das Gemüse bei schwacher Hitze 15 Minuten garen. Sahne angießen, leicht cremig einkochen. Thymianzweig und Lorbeerblatt entfernen. Mit dem Pürierstab fein pürieren und durch ein Sieb passieren. Nochmals abschmecken.
Tagliatelle zum Kraut geben, alles vorsichtig miteinander mischen und erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Krautnudeln anrichten, die Sauce darauf geben und servieren.
Deutschland liebt seinen Weißkohl. Seinen Kappes. Sein Weißkraut. Dabei wird ein Großteil der hierzulande eingefahrenen Ernte nicht frisch verwendet. Durch Milchsäuregärung wird es haltbar gemacht. Es entsteht das berühmte Sauerkraut. Für unsere Krautnudeln verwenden Sie dagegen frisches Gemüse, das hervorragend mit deftigen Speisen, etwa den Nudeln und der herzhaften Paprikasoße mit Wein und Thymian, harmoniert. Dazu schmoren Sie den Weißkohl. So wird er ein wenig süßer. Wenngleich der Kohl als typisches Wintergemüse gilt, können Sie unsere Krautnudeln zu jeder Jahreszeit zubereiten. Längst wird Weißkohl das ganze Jahr über geerntet, wobei der zarte Frühkohl, der zwischen Mai und Juni Saison hat, etwas milder schmeckt als späte Sorten und sich damit auch für unsere aromatische Kohlsuppe eignet. Die frühste Kohlsorte ist der Spitzkohl, dieser kann bereits ab April in einer leckeren vegetarischen Spitzkohlpfanne genossen werden.
Tipp: Der Aromamix aus herbem Kohl, deftiger Paprikasoße und Nudeln schmeckt hervorragend. Zudem beinhaltet unser Krautnudel-Rezept eine wichtige Zutat: Mithilfe von Kümmelsamen lassen sich Kohlgerichte bekömmlicher gestalten, wovon auch unsere vegetarischen Kohlrouladen profitieren. Auch ein Fenchelsalat dazu ist eine Option.
Natürlich müssen Sie sich nicht auf Tagliatelle beschränken. Auch Schupfnudeln, Bubespitzle oder Fingernudeln dienen Ihnen als leckere Basis für unsere Krautnudeln. Wie bei polnischen Krautnudeln üblich, können Sie zudem – je nach Vorliebe – ein wenig Hackfleisch dazugeben. Ist Ihnen nach hochwertiger italienischer Küche, behalten Sie von unserem Krautnudel-Rezept nur die Tagliatelle bei und kombinieren Sie diese mit Schalotten, Petersilie sowie Trüffeln. Nach nur 10 Minuten Arbeitszeit und insgesamt 20 Minuten Zubereitungszeit servieren Sie unsere leckeren Trüffel mit Pasta. Als Sonntagsessen für die ganze Familie, für das Sie sich natürlich ein wenig mehr Zeit nehmen, empfehlen wir unseren Kaninchenrollbraten, den Sie – wie unsere Krautnudeln – mit Tagliatelle genießen. Oder Sie bereiten selber einen Nudelteig zu, den Sie dann deftig mit Kraut und Speck füllen, so wie in unserem Krautkrapfen-Rezept.
Übrigens: Ähnlich beliebt wie der Weißkohl ist in Deutschland eigentlich nur der Spargel. Kombinieren Sie doch einmal beides. Zur Vorspeise unser gratinierter grüner Spargel, zur Hauptspeise Krautnudeln. Ein Genuss!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.