Sie lieben Pasta, Pizza und Co.? Mit unserem Rezept für Malfatti auf Wintergemüse erweitern Sie Ihren kulinarischen Horizont um eine vergleichsweise unbekannte italienische Spezialität. Diese Spinat-Kräuter-Nocken werden Sie begeistern!
80g Haselnuss, ganz
2Zwiebel
2Knoblauchzehe
1Bund Petersilie, glatt
12EL Olivenöl
300g Spinat
140g Ricotta
50g Parmesan
175g Mehl
2Ei, Größe M
etwas Salz
etwas Pfeffer
etwas Muskatnuss, frisch gerieben
900g Möhre
600g Pastinake
350g Mangold
75g Butter
4EL Zitronensaft
3TL Zitronenschale
432 kcal
1808,78 kj
24 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
31 g Fett
Nüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Zur Seite stellen. Die Zwiebeln und eine Knoblauchzehe schälen. Zwiebeln würfeln, Knoblauch pressen. Die Petersilienblätter abzupfen. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin 1 Minute andünsten. Spinat und Petersilienblätter hinzufügen und abgedeckt bei niedriger Hitze dünsten, bis die Blätter zusammenfallen. In ein Sieb geben, abtropfen und auskühlen lassen. Spinat und Petersilie gut ausdrücken und fein hacken. Mit Ricotta, Parmesan, Mehl und Eiern zu einer zähen Masse verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig abschmecken. Ca. 20 Minuten quellen lassen.
Backofen inzwischen auf 200 Grad (Umluft 180) vorheizen. Die Möhren und Pastinaken schälen. Beides längs vierteln, dünne Möhren nur halbieren. Mangold putzen. Stiele von den Blättern trennen, einmal längs halbieren, dann quer in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden.
Blätter quer in 6 cm breite Streifen schneiden. Die zweite Knoblauchzehe schälen und pressen. Mit 7 EL Olivenöl, den Möhren und Pastinaken mischen. Gemüse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und 15 Minuten garen. Die Mangoldstiele untermischen und 5 Minuten garen. Mangoldblätter untermischen und 5 Minuten weitergaren.
Etwa 10 Minuten vor Garzeitende des Gemüses einen Topf mit reichlich Salzwasser aufkochen. Mit jeweils zwei Esslöffeln Nocken von der Spinatmasse formen, vorsichtig ins Wasser streifen und ca. 5 Minuten leise köcheln lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit der Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und auf ein geöltes Blech legen.
In einer großen Pfanne restliches Öl (4 EL) und die Butter erhitzen. Nocken in den Nüssen wälzen und in der Pfanne rundherum kurz kräftig anbraten.
Das Gemüse mit Zitronensaft und Zitronenabrieb mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nocken mit den Nüssen darauf anrichten und servieren.
Sie lieben raffinierte rustikale Küche? Dann liegen Sie mit Malfatti absolut richtig. Diese traditionellen italienischen Klößchen sind nämlich das ideale Gericht für den großen Hunger und gleichzeitig ein echter Gourmet-Favorit. Schließlich zergehen die aromatischen Nocken aus Spinat, Ricotta, Mehl, Ei und Parmesan förmlich auf der Zunge.
In unserem Malfatti-Rezept ergänzen Sie die Spezialität noch um gehackte Walnüsse und Petersilie und kombinieren sie anschließend mit aromatischem Wintergemüse. Gebackene Möhren, Pastinaken und Mangold lassen Ihre selbst gemachten Malfatti zum idealen vegetarischen Wohlfühlgericht für kalte Wintertage werden. Das leckere Ergebnis überzeugt aber natürlich auch zu allen anderen Jahreszeiten.
Wir sind uns sicher: Ihre Liebsten werden begeistert sein! Praktisch: Das auf den ersten Blick aufwendig scheinende mediterrane Rezept ist in unter einer Stunde fertig gekocht und damit auch für den spontanen Hunger geeignet. Probieren Sie das Gericht also gleich selbst! Unser Tipp: Malfatti sind äußerst vielseitig und schmecken auch als Einlage in Suppen oder in Kombination mit brauner Butter und Salbei oder mit Parmesan überbacken auf geschmorten Tomaten.
Leckere Klößchen, schrecklicher Name. Schließlich bedeutet Malfatti im Italienischen so viel wie “schlecht gemacht” oder “misslungen”. Der Ursprung des Namens: Im Gegensatz zu anderen italienischen Klößchen wie etwa den allseits beliebten Gnocchi halten Malfatti ihre Form beim Garen nur schwer. Das Ergebnis sind eine vergleichsweise unebene Oberfläche und die ungleichmäßige Form – die den großartigen Geschmack aber in keinster Weise beeinträchtigen.
Woher das beliebte Gericht genau stammt? Der Ursprung der traditionellen Spinat-Käse-Knödel liegt in der Emilia-Romagna, einer Region im Norden Italiens, die auch als Wiege der Tortellini, der Mortadella, der Bolognese-Sauce und vieler weiterer italienischer Exportschlager gilt. Von hier aus eroberte die Spezialität einst den Rest des Landes – und ist mittlerweile weit über dessen Grenzen hinaus bekannt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.