Koulourakia ist eine echte griechische Spezialität: ein Ostergebäck mit feinem Orangen-Vanille-Geschmack. Es lässt sich mit unserem Rezept ganz einfach nachbacken – auch, wenn gerade gar nicht Ostern ist. Probieren Sie es gleich aus und lassen Sie sich kulinarisch verführen!
350g Weizenmehl (Type 405)
1TL Backpulver
1Prise Salz
100g Zucker
1Päckchen Vanillezucker
85g Butter
40ml Milch
1Ei
0,5Orange, unbehandelt
1Eigelb
2EL Milch
103 kcal
431,26 kj
15 g Kohlenhydrate
2 g Eiweiß
3 g Fett
27 mg Cholesterin
0 g Ballaststoffe
Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben und mit einer Prise Salz vermengen. Zucker, Vanillezucker und Butter mit den Schneebesen eines Handrührgerätes cremig rühren. Milch und Eier nach und nach unterrühren.
Orange heiß abspülen, trocken tupfen und etwa 2 EL Schale fein abreiben sowie den Saft auspressen. Orangenschale und Orangensaft unter die Butter-Zucker-Mischung rühren. Die Mehlmischung nach und nach einarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig in 24 Portionen teilen und jede Portion zu einem 20 cm langen Strang rollen. Jeden Strang zu einem U formen und den linken Strang zweimal um den rechten Strang schlingen. Die Enden miteinander verkleben. Das Teiggeflecht auf die Backbleche verteilen und mit einer Mischung aus verquirltem Eigelb und Milch bestreichen.
Das Gebäck für 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Wer das Glück hatte, schon einmal in seinem Leben bei einem griechisch-orthodoxen Osterfest zu Gast zu sein, weiß: Essen spielt eine zentrale Rolle an den Feiertagen. Zu Ostern kommt die ganze Familie zusammen, Männer und Frauen haben ihre Aufgaben in der Küche und bei der Vorbereitung. An jedem der Feiertage spielen spezielle Gerichte eine Rolle. Das griechische Ostergebäck Koulourakia zum Beispiel wird traditionell am Karsamstag gebacken, in manchen Gegenden auch schon am Dienstag der Karwoche. Es kommt dann am Ostersonntag auf den Tisch. Schon die kretische Kultur der Minoer um 3.500 v. Chr. kannte das griechische Gebäck Koulourakia, das aus einem buttrigen Rührteig mit zarten Orangen- und Vanille-Aromen zubereitet und mit einer Glasur aus Ei bepinselt wird. Wenn Sie sich also ans Backen begeben, wandeln Sie auf kulinarisch-historischen Spuren. Wollen Sie auch an Silvester griechische Tradition kennenlernen, backen Sie außerdem unsere Vasilopita. Unsere Tiropita dient Ihnen wiederum als griechische Filoteigtasche mit Schafskäsefüllung für den Alltag.
Probieren Sie das Koulourakia-Rezept für Ihr eigenes Osterfest aus und bringen Sie damit Abwechslung auf den Tisch. Wie der bei uns zu den Feiertagen häufig gebackene Osterzopf lassen sich auch die kleinen Koulourakia-Kekse in verschiedenen Formen backen. So zum Beispiel als Kringel, in S-Form oder als gedrehte Stangen. Möchten Sie Ihr Ostern wiederum international gestalten, probieren Sie zusätzlich zu unserem griechischen Rezept beispielsweise diesen Osterkuchen aus Holland aus.
Sie müssen übrigens nicht auf die Feiertage warten, um Koulourakia zu backen: Die kleinen Köstlichkeiten schmecken zum Sonntagskaffee ebenso gut wie als süßer Snack zum Brunch oder Picknick. Eine ganzjährige Dessert-Spezialität aus Hellas, die wir Ihnen außerdem empfehlen, ist dieses Rezept für griechischen Joghurt mit Nüssen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.