Kirschlikör schmeckt pur oder als Basis für Cocktails. Mit nur wenigen Zutaten können Sie ganz unkompliziert Kirschlikör selber machen: Wir zeigen, wie und geben Tipps für die Verwendung in Cocktails.
500g Sauerkirschen
250g Kandiszucker, braun
1Zimtstange
750ml Korn
601 kcal
2516,39 kj
88 g Kohlenhydrate
1 g Eiweiß
0 g Fett
0 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Kirschen verlesen, waschen, trocken tupfen, Stiele und Steine entfernen. 4-5 Kirschsteine mit einem Hammer aufbrechen und die Kerne zum Intensivieren des Geschmacks herauslösen.
Kirschen, Kirschkerne, Zucker und Zimtstange in ein verschließbares Gefäß füllen, Korn aufgießen und alles verrühren. Gefäß verschließen und 4 Wochen dunkel und kühl lagern.
Den Likör ausschließlich in der ersten Lagerwoche täglich umrühren und das Gefäß schütteln. Den fertigen Likör zunächst durch ein Sieb, dann durch ein Passiertuch filtern. In eine sterilisierte Flasche mit Bügelverschluss abfüllen und weitere 2 Wochen ruhen lassen.
Entscheidend für einen gelungenen Fruchtlikör ist neben frischem Obst die passende Spirituose. Damit der Geschmack der Früchte gut zur Geltung kommt, eignen sich neutral schmeckende Spirituosen am besten.
Daher nutzen Sie in unserem Rezept Korn, wenn Sie den Kirschlikör ansetzen. Dieser bringt noch einen weiteren Vorteil mit: Als klare Spirituose nimmt er die Farbe der Früchte gut an. Davon profitiert auch die Optik, wenn Sie unseren Sauerkirschlikör mit Korn selber machen. Alternativ können Sie auch zu Wodka greifen, oder eine ganz andere Basis wählen:
Trinken Sie beispielsweise gern Whiskey, können Sie ihn ebenfalls nutzen, der Kirschlikör wird dann allerdings herber. Rum hingegen bringt einen süßen Eigengeschmack mit, weshalb wir empfehlen, die Zuckermenge beim Ansetzen des Likörs zu reduzieren.
Haben Sie Kirschlikör selbst gemacht, können Sie ihn einfach pur trinken, zum Beispiel zum Dessert. Ebenso eignet er sich als Basis unterschiedlicher Cocktails. Nutzen Sie ihn beispielsweise für unseren Singapore Sling.
Um unseren Kirschlikör anzusetzen, nutzen Sie Sauerkirschen. Die bringen mehr Fruchtsäure mit als Süßkirschen und balancieren den Zucker damit perfekt aus – und auch für diesen sollten Sie nicht einfach ins Vorratsregal greifen. Nur der richtige Zucker verhilft Ihnen zu wirklich leckerem Kirschlikör. Daher verwenden Sie für unser Rezept Kandiszucker. Sein höherer Melasseanteil gibt dem Getränk seinen einzigartigen Charakter.
Zudem löst er sich langsamer auf als weiße Zuckerkristalle, wovon der Likör insgesamt profitiert. Denn: manche Bestandteile der Sauerkirschen lösen sich in niedrigerem Zuckergehalt besser als andere. So geht wirklich der ganze Geschmack der Früchte in den Kirschlikör über und er schmeckt am Ende noch intensiver.
Einmal fertig, sollten Sie das Getränk in sterilisierten Flaschen kühl und dunkel lagern. So hält es sich zwischen sechs und zwölf Monate. Soll es kein Alkohol sein, können Sie mit unserer Anleitung auch Kirschsaft selber machen. Für die nächste Sommerparty bietet sich wiederum unsere Holunder-Kirsch-Bowle an.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.