Zartes Hähnchenbrustfilet und würzige Kräuterbutter – das ist das Geheimnis unseres Rezepts für Kiewer Kotelett. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
15g Bärlauch
15g Petersilie
100g Butter, weich
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
4Stück Hähnchenbrustfilet
50g Weizenmehl (Type 405)
3Ei
125g Paniermehl
Pflanzenöl zum Frittieren
514 kcal
2152,12 kj
42 g Kohlenhydrate
24 g Eiweiß
29 g Fett
267 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Bärlauch und Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. In einer Schüssel mit Butter und Salz verrühren und 30 Minuten im Kühlschrank festwerden lassen.
Hähnchenbrustfilets kalt abspülen und trocken tupfen. Mittig horizontal einschneiden, sodass man sie gut aufklappen kann. Dann mit einem Fleischklopfer leicht flach klopfen.
Die Kräuterbutter in vier Portionen teilen und die eingeschnittenen Hähnchenbrustfilets damit füllen. Für eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
Mehl, Eier und Paniermehl auf drei Teller verteilen. Die Eier mit einer Gabel verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hähnchenbrustfilets zuerst im Mehl wenden, dann durch die Eimasse ziehen und im Paniermehl wenden. Anschließend erneut durch die Eimasse ziehen und im Paniermehl wenden.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen.
Eine großzügige Menge Pflanzenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Hähnchenbrustfilets nacheinander für 2-3 Minuten pro Seite goldbraun frittieren. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen fertig garen.
Dazu passen Salzkartoffeln und Buttergemüse.
Das Kotelett Kiewer Art ist eines der beliebtesten und berühmtesten Gerichte der ukrainischen und russischen Küche. Obwohl das raffinierte Fleischgericht nach der Hauptstadt der Ukraine benannt wurde, liegen seine kulinarischen Wurzeln höchstwahrscheinlich in Russland, und zwar in einem Restaurant von St. Petersburg: Unter dem Namen Michailow-Koteletts boten die Köche dort zwischen 1910 und 1917 mit Kräuterbutter gefüllte Hähnchenbrustfilets an. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg landete das Kiewer Kotelett wieder auf der Speisekarte eines Restaurants, dann in Kiew.
Streng genommen handelt es sich bei dem Kiewer Kotelett-Rezept gar nicht um ein klassisches Kotelett: Die Fleischscheiben aus der Rippe stammen in der Regel vom Schwein, Kalb oder Lamm. So wird für die berühmten Iberico-Koteletts edles Fleisch vom spanischen Iberico-Schwein verwendet. Die legendäre Cotoletta alla Milanese hingegen ist ein Kalbskotelett. Ebenfalls aus Mailand kommt die Piccata alla Milanese, bei der wiederum Hähnchenfleisch zum Einsatz kommt: Dieses wird in einer Panade aus Mehl, Ei und Parmesan gewendet und dann in Butter und Olivenöl gebraten. Bei Hähnchenbrust Parmigiana aus Süditalien mischt man Semmelbrösel unter den Parmesan, und das panierte Hähnchen wird im Ofen in Tomatensoße mit Mozzarella überbacken. Buon appetito!
Unsere Kiewer Koteletts mit Bärlauch werden von jeder Seite nur etwa zwei bis drei Minuten in der Pfanne frittiert. Danach garen sie allerdings noch im Ofen nach. Übrigens: Wenn Sie Bärlauch mögen, empfehlen wir Ihnen unser Rezept für Bärlauch-Franzbrötchen.
Wie lange ein Kotelett in der Pfanne braten muss, hängt von der Dicke des Fleisches ab: Zuerst sollten Sie die Koteletts auf jeder Seite zwei Minuten scharf anbraten. Dann drehen Sie die Hitze auf mittlere Temperatur runter und braten die Scheiben jeweils noch einmal zwischen drei bis fünf Minuten von jeder Seite.
Mögen Sie Fleisch mit Kräuterbutter oder Kräutermarinaden, legen wir Ihnen auch unser Rezept für saftige Bärlauchsteaks ans Herz. Und mehr leckere Kotelett-Rezepte erwarten Sie hier in der Rezepte-Welt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.