Deftiger Seelenstreichler – so könnte man ein indisches Curry umschreiben. Das Wohlfühlgericht punktet mit exotischer Würze, leckerem Lammhackfleisch und einfacher Zubereitung.
2Zwiebel
2Knoblauchzehe
2Chilischote, grün
15g Ingwer, geschält
400g Kartoffel, festkochend
2EL Öl
1EL Butter
Salz
500g Lammhackfleisch
1TL Kurkuma, gemahlen
2TL Garam Masala (Gewürzmischung)
0,5TL Chilipulver
2EL Tomatenmark
150g Erbsen, tiefgekühlt
Pfeffer
2EL Zitronensaft
1TL Zucker
2EL Koriandergrün
250g Basmati-Reis
Salz
150g Joghurt
717 kcal
3002,08 kj
80 g Kohlenhydrate
36 g Eiweiß
29 g Fett
87 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Für das Keema (Curry) Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Chili längs einschneiden, die Kerne entfernen und die Schote fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben. Kartoffeln waschen, schälen und grob würfeln.
Öl und Butter in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch dazugeben, mit einer Prise Salz würzen und für ca. 5 Minuten andünsten. Hackfleisch zugeben, auf hoher Stufe anbraten und dabei mit einem Kochlöffel krümelig zerkleinern. Mit Salz würzen und Weiterbraten, bis das Fleisch schön braun ist.
Grüne Chili, Kurkuma, Garam Masala und Chilipulver hinzugeben und ca. 1 Minute weiterbraten. Tomatenmark dazugeben und weitere 2 Minuten anbraten. Die Kartoffeln hinzugeben, gut umrühren und mit 500 ml Wasser ablöschen. Zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Für den Reis den Basmatireis nach Packungsanweisung garen.
Erbsen zum Curry geben, evtl. weitere 50-100 ml Wasser zugeben, aufkochen und weitere 5 Minuten garen. Dann mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und 1 Prise Zucker abschmecken. Mit dem Koriandergrün bestreut mit dem Reis und Joghurt servieren.
Das Hindi-Wort “Keema” bedeutet auf Deutsch Hackfleisch, wird aber auch für Gerichte mit dieser Zutat verwendet. Keema-Curry ist ein typisches indisches Streetfood, das schnell zu kochen und mit Basmatireis serviert gut sättigend ist. Typischerweise kommt Lammhackfleisch zum Einsatz, es gibt aber auch Keema mit anderen Fleischsorten oder zerkleinertem Gemüse. Im weiteren Sinne lassen sich als Keema also Currys zusammenfassen, die mit gehackten beziehungsweise zerkleinerten Zutaten gekocht werden. Sie können also genauso gut ein Auberginen-Curry nach Keema-Art zubereiten oder das Gericht mit Schweine-, Rind- oder Geflügelhack statt mit Lamm genießen. In Indiens Straßenküchen ist auch Egg Keema mit Eiern beliebt – eine leckere Alternative zu unserem Rezept für Curry-Eier mit Reis.
Für welche Variante Sie sich auch entscheiden, die Gewürze sind das Herzstück jedes Keema. Chili, Ingwer, Kurkuma und die traditionelle indische Gewürzmischung Garam Masala “heizen” dem Gaumen und dem Körper ein. An kalten Wintertagen oder bei Regenwetter ist ein Keema-Curry ein echter Seelenstreichler, der angenehm von innen wärmt. Die Schärfe lässt sich leicht variieren. Ist Ihnen die Mischung in unserem Rezept zu intensiv, können Sie einfach die Chilischote weglassen oder weniger Chilipulver verwenden. Reis und Joghurt dienen ebenfalls der Neutralisierung. Immer noch zu scharf? Dann probieren Sie doch nächstes Mal unser Butter-Chicken aus, ein mildes Gericht der indischen Küche. Es wird gerne mit Naan-Brot serviert. Die Fladen lassen sich auch gut zu Keema oder anderen asiatischen One-Pot-Gerichten wie unserem Linsen-Kokos-Curry reichen.
Tipp: Haben Sie Lammhackfleisch und Naan übrig, können Sie einfach Keema Naan zubereiten. Dabei werden die Brotfladen mit dem Hack gefüllt – ideal als Mittagessen fürs Büro.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.