Kaspressknödel funktionieren als Hauptgericht – oder wie in unserem Rezept als Einlage einer sättigenden, unglaublich guten Kaspressknödelsuppe. Perfekt für kältere Tage oder einen besonderen Sonntagslunch nach österreichischer Tradition.
250g Semmeln vom Vortag
250ml Milch, lauwarm
1Zwiebel, mittelgroß
0,5Bund Petersilie, glatt
200g Bergkäse
2EL Butter
2Ei
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1Prise Muskatnuss, frisch gerieben
1,2Liter Gemüsebrühe
1TL Paprikapulver, edelsüß
2TL Thymian, gerebelt
4EL Butterschmalz
4Stiel Schnittlauch
463 kcal
1938,58 kj
19 g Kohlenhydrate
19 g Eiweiß
34 g Fett
70 mg Cholesterin
7 g Ballaststoffe
Semmel in kleine Würfel schneiden und in einer großen Schüssel in der warmen Milch einweichen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel pellen und fein würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Käse auf einer Küchenreibe fein reiben.
Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen und die Zwiebelwürfel darin glasig schwitzen. Von der Herdplatte ziehen.
Die Zwiebeln, Petersilie, Käse und Eier zu den eingeweichten Semmelbrösel geben und alles zu einer homogenen Masse vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Für 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Inzwischen die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. Mit Paprikapulver und Thymian abschmecken und auf kleinster Flamme warmhalten.
Aus dem Knödelteig kleine Laibchen formen und flach drücken. Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kaspressknödel für 2 Minuten pro Seite goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Schnittlauch waschen und grob hacken.
Die Kaspressknödel auf Teller geben, die Suppe angießen und mit Schnittlauch garniert servieren.
Hauptprotagonistin jeder Kaspressknödelsuppe ist natürlich die Einlage. Nicht nur als Namensgeberin: Charakteristisch für jeden Kaspressknödel ist außerdem der jeweils verwendete Käse. Denn einerseits bildet er gemeinsam mit Semmeln die Basis für den Knödelteig, andererseits prägt er die Original-Rezepte unterschiedlicher Regionen. Beispielsweise enthalten Salzburger Kaspressknödel Bierkäse. Vorarlberger Köche nutzen Sura Kees (Sauerkäse) und Tiroler Kaspressknödelsuppen wie aus unserem Rezept tragen das Aroma von Berg- oder Graukäse. Gleichzeitig gibt es nicht nur österreichische Kaspressknödelsuppen: Auch im bayerischen Karwendelgebiet wird das Gericht gerne gekocht. Und wenn Sie noch Lust auf weitere Hüttenklassiker haben, finden Sie in unserer Rezeptewelt noch weitere leckere Gerichte wie Käsespätzle, Brezenknödel & Co.
Kaspressknödel gelten generell als sehr gehaltvoll. Für unsere nutzen Sie neben Semmeln vom Vortag beispielsweise zwei Esslöffel Butter. Dazu kommt der Bergkäse, der ihnen ein würziges Aroma verleiht. Zum Braten nutzen Sie Butterschmalz und zum Kochen Gemüsebrühe – so bleibt das Gericht vegetarisch. Charakteristisch ist außerdem die flache Form, denn die Knödel formen Sie nicht rund, sondern pressen sie, wie der Name schon sagt, zusammen. Damit unterscheiden sie sich auch optisch von unseren Matzeknödeln, einer jüdischen Spezialität. Ebenso natürlich von der Einlage unsere Speckknödelsuppe, die sich zusätzlich vom vegetarischen Ansatz entfernt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.