Weihnachten ohne Lebkuchen ist etwa so vollständig wie ein Christbaum ohne Nadeln. Umso besser, wenn Sie einmal etwas Neues probieren. Unsere klare Empfehlung: Honiglebkuchen. Saftig und angenehm süß, passen sie perfekt in die Adventszeit.
0,5Zitrone, unbehandelt
150g Süßrahm-Butter
300g Honig
150g Rohrohrzucker
2EL Lebkuchengewürz
1EL Backkakao
2TL Zimt
1TL Ingwer, gemahlen
2Ei
600g Dinkelmehl (Typ 812)
1TL Pottasche
1Prise Salz
2EL Schlagsahne
150g Puderzucker
1Eiweiß
Mehl zum Arbeiten
113 kcal
473,13 kj
20 g Kohlenhydrate
1 g Eiweiß
2 g Fett
12 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Butter, Honig und Rohrohrzucker in einem Topf unter Rühren erwärmen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Butter-Zucker-Masse in eine Schüssel geben und mit Zitronenabrieb, Lebkuchengewürz, Kakao, Zimt und Ingwer verrühren. Kurz abkühlen lassen.
Eier zugeben und unterrühren. Mehl, Pottasche und Salz vermengen, zugeben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Lebkuchenteig aus dem Kühlschrank nehmen und bei Raumtemperatur 1 Stunde stehen lassen.
Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 5-6 mm dick ausrollen und in beliebigen Formen ausstechen. Lebkuchen mit ausreichend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen, dünn mit Sahne bestreichen und je nach Größe für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
Für die Verzierung das Eiweiß mit 1 TL des ausgepressten Zitronensafts verrühren. Den Puderzucker langsam einrieseln lassen. Sobald die Masse eine cremige Konsistenz aufweist, in einen Spritzbeutel mit feiner Lochtülle füllen und die Lebkuchen damit verzieren.
Für unsere Honiglebkuchen brauchen Sie nur die passenden Utensilien zum Ausstechen – und Pottasche. Als Triebmittel ist sie gerade in der Weihnachtsbäckerei besonders wichtig. Der Grund: Den schweren Teig für unser Honiglebkuchen-Grundrezept lassen Sie über Nacht ruhen. Backpulver würde dabei bereits seine Triebkraft entfalten. Pottasche wirkt dagegen erst, wenn Sie die Honiglebkuchen backen, sprich, bei Hitze. Außerdem lässt Pottasche Gebäck in die Breite aufgehen, nicht nach oben, wie Backpulver, was der Optik Ihrer Lebkuchen natürlich zugutekommt.
Geschmacklich verleiht Honig dem Gebäck eine angenehme Süße und wirkt so dem leicht bitteren Geschmack des Triebmittels entgegen, während Ingwer eine milde Schärfe und Frische dazugibt. Besonders fein sind unsere Mini-Lebkuchen, die wir mit Akazienhonig zubereiten – probieren Sie sie auch einmal aus.
Übrigens: Honigkuchen und Lebkuchen sind fast das Gleiche, sie werden nur regional unterschiedlich bezeichnet (im Osten Deutschlands wird z.B. das Wort “Pfefferkuchen” verwendet). Es gibt allerdings noch Honigkuchenrezepte, die einen Rührteig mit Eiern und Fett beschreiben. Bei Lebkuchen (mit Oblaten oder ohne) kommen nur Mehl, Gewürze, Zucker oder Honig sowie Nüsse zum Einsatz.
Mit unserem Honiglebkuchen-Rezept genießen Sie weiches und mürbes Weihnachtsgebäck. Das soll natürlich möglichst lang so bleiben. Entsprechend wichtig ist, dass Sie die Honiglebkuchen richtig aufbewahren. Der Aufbewahrungsort sollte trocken sein, dazu kühl und luftdicht. Verwenden Sie dafür beispielsweise eine Metalldose.
Tipp: Lassen Sie die Lebkuchen nach dem Backen zunächst abkühlen. Legen Sie ein Blatt Backpapier in die Aufbewahrungsdose und danach die Lebkuchen hinein. Falls die Lebkuchen doch einmal etwas trocken werden sollten: Feuchtigkeit können Sie ihnen durch ein Apfel- oder Orangenstück in der Dose spenden. Wechseln Sie die Früchte nur unbedingt alle zwei Tage aus. Richtig aufbewahrt, halten sich selbst gebackene Honiglebkuchen rund zwei Monate. Perfekt in die Adventszeit passen außerdem unsere Pfeffernüsse.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.