Bereiten Sie ein Festmahl zu: Kochen Sie wunderbar saftiges Hirschgulasch mit Knödeln, Krautsalat oder Spätzle und genießen Sie das Aroma delikaten Wildfonds mit Specknuancen und erlesenen, edlen Pilzen.
6TL Saure Sahne
6TL Johannisbeergelee
150g Steinpilz
150g Maronen-Röhrling
150g Pfifferlinge
1EL Pflanzenöl
40g Speck, durchwachsen, geräuchert
40g Schalotte
Salz
Pfeffer
20g Butter
1EL Kräuter, frische
450g Zwiebel
120g Karotte
120g Sellerie
1kg Hirschgulasch
500ml Rotwein, trocken
1Lorbeerblatt
einige Steinpilz, getrocknet
3Knoblauchzehe
10Pfefferkörner, weiß
4EL Pflanzenöl
100g Speck, durchwachsen, geräuchert
1EL Weizenmehl
250ml Wildfond
60g Johannisbeergelee
30g Senf, mittelscharf
565 kcal
2365,54 kj
19 g Kohlenhydrate
43 g Eiweiß
29 g Fett
131 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Zwiebeln, Karotten und Sellerie schälen und alles grob würfeln. Das Gemüse in einer Form mit dem Hirschfleisch und dem Rotwein vermengen. Das Lorbeerblatt, Steinpilze, gepellte Knoblauchzehen und Pffefferkörner in einen Teebeutel füllen und zubinden. Das Gewürzsäckchen zufügen und alles zugedeckt 2 Tage im Kühlschrank marinieren.
Das Fleisch aus der Marinade nehmen, mit Küchenpapier trockentupfen, salzen und pfeffern. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin rundherum anbraten. Den Speck klein würfeln und kurz mitbraten.
Das Gemüse aus der Marinade trockentupfen, kurz mitrösten und mit Mehl bestauben.
Die Marinade mit dem Gewürzsäckchen und dem Wildfond separat aufkochen und heiß über das Fleisch gießen. Alles zugedeckt bei 180°C über-/Unterhitze (Umluft 160°C) im vorgeheizten Backofen 1 1/2 Stunden schmoren.
Inzwischen die Pilze putzen. Die Steinpilze und Maronenröhrlinge in Scheiben schneiden. Die Pfifferlinge je nach Größe ganz lassen oder halbieren. Die Pilze in dem Öl bei starker Hitze anschwitzen, bis das austretende Wasser verdampft ist. Speck und Schalotten klein würfeln, kurz mitbraten, dann salzen und pfeffern. Die Butter und die gehackten Kräuter zufügen und durchschwenken. Die Pilze warm halten.
Das Fleisch herausnehmen und die Sauce durch ein Sieb passieren, dabei das Gemüse gut durchdrücken. Johannisbeergelee mit dem Senf glatt rühren. Die Mischung unterrühren, die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und über das Fleisch gießen.
Das Hirschgulasch mit den Pilzen auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit jeweils 1 TL Sauerrahm und Johannisbeergelee garnieren und servieren.
Mögen Sie den intensiven, charakteristischen Geschmack von Wild, geht wenig über Hirsch. Dessen Aroma ist noch etwas stärker als das von beispielsweise Reh. Dazu ist das tiefrote bis leicht braun gefärbte Fleisch schön zart und eignet sich daher wunderbar für ein Wildgulasch. Erst recht, wenn Sie es mit aromatischen Pilzen kombinieren. Genau auf dieser Grundidee basiert daher unser Hirschgulasch-Rezept. Hier saftiges Hirschfleisch, dort eine erlesene Pilzauswahl aus Maronen-Röhrlingen, Pfifferlingen und Steinpilzen. Letztere schmecken leicht nussig und sind ähnlich wie Pfifferlinge, die unser Wildgulasch-Rezept durch ihre leicht pfeffrige Würze zusätzlich aufwerten, zwischen Juli und Oktober frisch zu bekommen. Verarbeiten sollten Sie sie möglichst schnell nach dem Kauf, da sich frische Pilze nicht allzu lang halten. Wenn Sie das Fleisch für unser Hirschgulasch kaufen, achten Sie zudem darauf, dass es frisch riecht und außerdem keine schwarzen bis metallisch grünen Verfärbungen aufweist. Dann ist es wirklich frisch. Das gilt auch, wenn Sie das Fleisch für unsere Hirschbraten-Rezepte aussuchen.
Tipp: Servieren Sie das Hirschgulasch mit Preiselbeeren. Die fruchtige Komponente harmoniert ideal mit den anderen Aromen. Dazu kommt die passende Getränkebegleitung. Um das intensive Aroma zu komplementieren, greifen Sie bei unserem Rezept für Hirschgulasch am besten zu einem intensiven Rotwein wie Merlot oder Dornfelder. Wenn Ihnen der Wildgeschmack zu kräftig ist, dann probieren Sie einmal unser Szegediner-Gulasch-Rezept mit Schweinefleisch oder eines unserer anderen Gulasch-Rezepte aus.
Unser Hirschgulasch-Rezept bereiten Sie am besten im Herbst zu. Denn da Rotwild von Juni bis Ende Januar gejagt wird, ist das Fleisch während der kälteren Jahreszeit besonders frisch. Beste Voraussetzungen. Auch für ein Hirschgulasch nach Omas Rezept. Als Beilage können Sie Knödel servieren, die Sie entweder aus Brötchen vom Vortag, Milch und Gewürzen oder leckeren Kartoffeln formen. Unsere Brezenknödel sind ebenfalls eine Option. Sehr gut zur dunklen Soße unseres Hirschgulaschs passen zudem selbst gemachte Spätzle. Etwas Frische verleihen Sie jedem Gulasch – nicht nur dem vom Hirsch – durch einen grünen Salat oder einen würzigen Krautsalat mit Kümmel. Tipp: Bekommen Sie kein Hirschfleisch, können Sie unser Hirschgulasch alternativ mit Rehfleisch zubereiten. Da sich deren Geschmack stark von Reh- und Hirschfleisch unterscheidet, verwenden Sie bei anderen Wildarten wie Ente, Hase oder Kaninchen dagegen auf die jeweilige Fleischsorte abgestimmte Rezepte. Inspiration liefern unsere Wildrezepte. Probieren Sie auch einmal unseren Hirschbraten und entdecken Sie unsere Hirschsteaks, die in nur 35 Minuten fertig sind.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.