Wer im Winter zum Frühstück selbst gemachte Hagebuttenmarmelade aus eigener Ernte genießen möchte, sollte unbedingt unser Rezept ausprobieren. Damit gelingt Ihnen Fruchtgenuss pur – unwiderstehlich köstlich!
1kg Hagebutte
2Ingwer (1cm)
1Zitrone, unbehandelt
300ml Apfelsaft
500g Gelierzucker 2:1
263 kcal
1101,18 kj
78 g Kohlenhydrate
3 g Eiweiß
0,6 g Fett
0 mg Cholesterin
19 g Ballaststoffe
Hagebutten waschen und von Stielen und Blütenansätzen befreien. Früchte in einen Topf geben, ausreichend mit Wasser bedecken und für ca. 1,5 Stunden weich kochen.
Ingwer schälen und fein reiben. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, 1-2 EL Schale abreiben und den Saft auspressen.
Die weich gekochten Hagebutten durch ein Sieb passieren und das Fruchtmus auffangen.
Hagebuttenmus mit Apfelsaft, Zitronensaft, Zitronenabrieb und Ingwer in einen Topf geben und mit dem Pürierstab pürieren, falls die Masse noch zu stückig erscheint. Gelierzucker zugeben und alles unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Für ca. 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen.
Hagebuttenmarmelade von der Herdplatte ziehen und sofort in sterilisierte Twist-off-Gläser abfüllen und verschließen. Die ausgekühlte Marmelade auf Brot oder wie ein Chutney zu herzhaften speisen genießen.
An vielen Feldwegen, im Garten und sogar in einigen Stadtparks schmücken ab Ende August rot-orangefarbene Früchte Hecken und Sträucher – es ist Hagebuttenzeit. Statt sie nur zu bestaunen und einfach weiterzugehen, sollten Sie die kleinen eiförmigen Früchte ernten. Denn mit ihnen kann man in der Küche so allerhand anstellen: Aus den Früchten der wild wachsenden Rosenarten können Sie köstliche Hagebuttenmarmelade kochen oder herbsüße Chutneys zubereiten. Auch erfrischende Säfte, Sirup und Likör lässt sich damit einmachen – oder Sie können die Schalen trocknen und als Tee verwenden. Kann man auch frische Hagebutten essen? Ja! Dazu sollten Sie allerdings Kerne, Stiel und Kelch entfernen. Dann sind sie wie Obst essbar. Ernten Sie nur feste, gut ausgefärbte Hagebutten, denn die besitzen besonders viel Aroma. In unserem Rezept für Hagebuttenmarmelade fügen wir den Früchten noch etwas Ingwer hinzu, der für eine scharfe Zitrusnote und ein raffiniertes Aroma sorgt.
Übrigens: Wussten Sie, dass Hagebutten 20 Mal mehr Vitamin C enthalten als Zitronen? Die roten Früchtchen sind also nicht nur lecker, sondern auch regelrechte Vitamin C-Bomben!
Um Hagebuttenmarmelade zu machen, müssen Sie die Früchte nicht unbedingt entkernen. Es ist ausreichend, sie von Stiel und Kelch zu befreien. Kochen Sie sie dann in Wasser, Apfel- oder Quittensaft für etwa eineinhalb Stunden vor, bis sie schön weich sind. Nun können Sie Ingwer und Zitrone hinzufügen. Auch eine Prise Zimt oder eine ausgekratzte Vanilleschote harmonieren hervorragend mit dem süßsäuerlichen Aroma der Hagebutten. Als Nächstes wird das Fruchtmus mit einem Sieb oder einer Flotten Lotte passiert, sodass das Fruchtmark von Schalen und Kernen getrennt wird. Aus dem Mark wird zum Schluss unter Zugabe von Gelierzucker die leckere Hagebuttenmarmelade hergestellt.
Tipp: Die Marmelade schmeckt köstlich als Brotaufstrich, Chutney zu Wild oder als Füllung für Kekse – wie in unserem Rezept für Plätzchen mit Marmelade. Sie kochen für Ihr Leben gern Marmelade ein? Dann lassen Sie sich von unseren Marmeladen-Rezepten zu leckeren Gelees und Aufstrichen inspirieren! Probieren Sie etwa unsere Zwiebelmarmelade oder unsere Kirschmarmelade aus Süßkirschen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.