Das Butterbrot ist wieder salonfähig geworden und alte Hausmannskost aufs Neue gefragt: Unser Griebenschmalz-Rezept bringt einen Hauch von Großmutters Kochkunst zurück auf den Tisch und neben viel Würze auch etwas Nostalgie aufs Brot.
500g Schweineflomen (Fett)
400g Bauchspeck
100g Knollensellerie
2große Zwiebel
1Apfel
1TL Salz
0,5TL schwarzer Pfeffer, gemahlen
1TL Majoran
606 kcal
2537,32 kj
1 g Kohlenhydrate
2,4 g Eiweiß
66 g Fett
44 mg Cholesterin
0,63 g Ballaststoffe
Flomen unter fließendem Wasser abspülen, trocken tupfen, in kleine Würfel schneiden. Bauchspeck von Schwarte befreien, in kleine Würfel schneiden. Sellerie schälen, fein würfeln. Zwiebeln pellen, fein würfeln. Apfel schälen, Stiel und Kerngehäuse entfernen, ebenfalls fein würfeln.
Schweineflomen und Bauchspeck bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren ausbraten, bis das Fett aus dem Flomen austritt und sich verflüssigt. Zwiebeln und Apfel dazugeben. So lange unter Rühren braten, bis der Bauchspeck und die Zwiebeln eine schöne Röstung zeigen. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
Griebenschmalz in sterilisierte Twist-Off-Gläser füllen und 2 Tage im Kühlschrank fest werden lassen.
In Großmutters Küche war das Griebenschmalz-Rezept fester Bestandteil im Repertoire der Zutaten, mit denen sich ordentlich Geschmack an ein Gericht bringen ließ. Dann wurde tierisches Fett in der Ernährung jahrelang verteufelt und das Griebenschmalz fristete ein stilles Dasein in den Küchen derer, denen Tradition besser schmeckte als Low Fat. Heute ist Hausmannskost wieder angesagt und die Stulle salonfähig – mit unserem Griebenschmalz-Rezept verfeinern Sie Hipstern wie Handwerkern ihr Butterbrot. Das deftige Schlachtfett wird aus dem Rückenspeck oder Flomen von Schweinen hergestellt: Der Speck wird nach unserem Griebenschmalz-Rezept ausgelassen und enthält durch diese Zubereitungsart noch die Rückstände der ausgelassenen Speckteile – die sogenannten Grieben. Äpfel und Zwiebeln sind klassische Zutaten im Griebenschmalz.
Tipp: Sie möchten wissen, was der Unterschied zwischen Grieben, Schmalz und Flomen ist? Das sowie Wissenswertes zur Schmalzherstellung erklärt Ihnen EDEKA-Experte Max Ehmke!
Der Aufstrich nach unserem Griebenschmalz-Rezept ist bei Zimmertemperatur streichzart und hält sich, kühl und dunkel gelagert, mehrere Monate lang. Dafür müssen Sie ihn nicht unbedingt in den Kühlschrank stellen – ein nicht zu warmer Keller wie zu Großmutters Zeiten tut es auch. Servieren Sie das Schweineschmalz mit Schnittlauch und reichen Sie dazu Rettich oder Radieschen als knackige Beigabe. Wenn Sie die deftige Küche schätzen und nicht nur die Edelteile vom Schwein verwerten möchten, sondern auch Bauch und Rücken, probieren Sie auch unser Schmalzfleisch-Rezept für einen würzigen Brotaufstrich. Oder versuchen Sie als Variante das Rezept für Apfel-Zwiebel-Schmalz – alle Schmalzsorten schmecken besonders gut zu dunklem, kräftigem Brot, lassen sich aber auch zum Verfeinern von Bratensaucen oder deftigen Eintöpfen verwenden. Und wenn Sie es doch lieber etwas leichter mögen, ist unser Avocado-Sandwich mit Thunfisch, Ei und Salat eine fleischlose Alternative – mit der Sie allerdings möglicherweise mehr Hipster als Handwerker glücklich machen …
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.