Um dieses Kunstwerk zu gestalten, brauchen Sie nur ein wenig Zeit, der Rest ist einfach: Der Hefeteig wird mit einer süßen Füllung bestrichen, aufgerollt und in Stücke geschnitten. Nebeneinander gelegt, backen sie zum Kuchen zusammen.
etwas Paniermehl
etwas Butter zum Einfetten
1Spritzer Zitronensaft
20g Zucker
80g Aprikosenkonfitüre
40g Butter
1EL Honig
40g Zucker, braun
20g Butter
30g Zucker, braun
0,5TL Salz
1Ei
30g Zucker
50g Butter
150ml Milch
280g Weizenmehl
1Päckchen Hefe, trocken
230 kcal
962,96 kj
33 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
9 g Fett
40 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Für den Hefeteig Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Die Hefe zugeben und mit der Hälfte der lauwarmen Milch, etwas Zucker und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen.
Restliche Milch, restlichen Zucker, zerlassene Butter, Ei und Salz zum Vorteig geben und zu einem Hefeteig verarbeiten, so lange schlagen, bis er Blasen wirft. Die Schüssel erneut abdecken und den Teig gehen lassen, bis er das Doppelte seines Volumens erreicht hat.
Springform mit weicher Butter ausstreichen und sorgfältig mit Paniermehl ausstreuen.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig zu einem Rechteck von ca. 40 x 20 cm ausrollen.
Die Teigplatte mit der flüssigen Butter einpinseln und mit dem brauner Zucker bestreuen. Dabei ringsum einen etwa 2 cm breiten Rand freilassen.
Von der breiten Seite her aufrollen und in 12 gleichmäßige Stücke schneiden, stehend in die vorbereitete Springform setzen und nochmals abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen.
Für den Guss Honig, Butter und Zucker in einem Kochtopf erhitzen und unter ständigem Rühren 1 Minute köcheln lassen, gleichmäßig auf den Kuchen pinseln. Kuchen in den Ofen stellen und 25 Minuten backen, evtl. abdecken.
Hefekuchen aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter stellen, 20 Minuten in der Form ruhen lassen.
Für die Aprikotur Aprikosenmarmelade, Zucker, 30 ml Wasser und Zitronensaft 5 Minuten sanft köcheln lassen und anschließend durch ein Sieb passieren.
Den Kuchen mit der Aprikotur bestreichen und trocknen lassen. Form entfernen und vollständig auskühlen lassen.
Auch wenn er als etwas empfindlich gilt: Haben Sie die Zubereitung eines Hefeteigs erst einmal gemeistert, werden Sie ihn bestimmt immer wieder machen. Denn er bildet die Basis für diesen Kuchen und viele weitere süße wie salzige Leckereien wie etwa würzigen Hefekuchen mit Speck und Zwiebeln. Hier ein paar Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Hefeteig herstellen möchten: Die Zutaten dürfen nicht zu kalt sein. Nehmen Sie daher das Ei für den Teig aus dem Kühlschrank, bevor Sie mit der Zubereitung beginnen, damit es auf Zimmertemperatur kommen kann. Und erwärmen Sie die Milch für den Vorteig. Das ist wichtig, damit die Hefe ihre Triebkraft entfalten kann. Es empfiehlt sich, die Milch nicht in der Mikrowelle zu erhitzen, sondern sie in einem Topf langsam bei mittlerer Hitze zu erwärmen. Rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig warm wird. Die Milch sollte nicht mehr als 40 Grad haben, damit die Hefebakterien für einen lockeren Teig sorgen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Ein guter Hefeteig braucht Zeit. Planen Sie also unbedingt mindestens 15 Minuten für das Ruhen des Vorteigs ein und noch einmal eine Stunde, damit der Hefeteig sich auf das Doppelte seines ursprünglichen Volumens vergrößern kann. Essenziell während der Gehzeit: Bedecken Sie die Schüssel mit einem Geschirrtuch und stellen Sie sie an einen warmen Ort, an dem der Teig keinen Zug bekommt. Neben einer warmen Heizung oder unter einer Decke kann er gut gehen. Verarbeiten Sie ihn anschließend auf einer sauberen, mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche weiter. Gutes Gelingen! Hat der Teig geklappt, können Sie ihn zu allerhand Leckereien weiterverarbeiten: verschiedene Hefezöpfe, Schnecken oder leckeren frittierten Oliebollen aus den Niederlanden.
Der Hefekuchen lässt sich einfach variieren. Für eine besonders saftige Füllung fügen Sie zum Beispiel zu der Butter-Zucker-Mischung noch etwas geschälten Apfel in kleinen Stücken und ein paar Rosinen hinzu. Oder geben Sie etwas Mohn und geraspelte Marzipan-Rohmasse auf den Teig, bevor Sie ihn aufrollen und in gleich große Stücke schneiden. Für unser Buchteln-Rezept kommt etwas Holundersirup in den Hefeteig – ebenfalls eine feine Variation der klassischen Teigzubereitung. Besonders schön anzusehen sind auch die Zimtschnecken nach unserem Zimtschneckenkuchen-Rezept. besonders traditionsreich die schwedischen Lussekatter, die dort zum Luciafest im Dezember gebacken werden.
Auch sehr fein: marmorierter Hefekuchen mit Orangenschale, Pistazien und Haselnüssen. Sie wollen es lieber etwas schlichter? Dann nutzen Sie den Teig für einen klassischen Hefezopf. Dafür lassen Sie die Füllung weg. Rollen Sie den fertigen Teig nicht aus, sondern teilen Sie ihn in drei gleich große Stücke. Formen Sie daraus lange, gleichmäßige Stränge und flechten Sie diese dann zu einem Zopf. Vor dem Backen mit etwas Milch oder Eigelb bestreichen – so bekommt ihr Hefezopf einen schönen Glanz.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.