Holen Sie schon einmal den Wok aus dem Küchenschrank: Mit unserem Rezept bereiten Sie gebratenen Reis ganz traditionell in der großen, runden Pfanne zu. Und keine Sorge: Das sogenannte “Khao Phat Mu” mit Fischsauce und Schweinefleisch gelingt leichter als gedacht.
60ml Fischsauce, asiatisch (Fertigprodukt)
5EL Limettensaft
2Knoblauchzehe
2Chilischote
1TL Honig
300g Basmati-Reis
600ml Wasser
2TL Gemüsebrühe
250g Schweinefleisch aus der Oberschale
2Knoblauchzehe
2Frühlingszwiebel
200g Erbsen, frisch oder TK
1Paprika, rot
100g Zuckerschoten
2Möhre
2Ei
2EL Sojaöl
60ml Fischsauce, asiatisch (Fertigprodukt)
2EL Sojasauce
1TL Zucker
1TL Cayennepfeffer
1TL Currypulver
1TL Kurkuma
100g Erdnüsse, gesalzen
1Stängel Koriander
etwas Koriandergrün
722 kcal
3023,01 kj
85 g Kohlenhydrate
34 g Eiweiß
26 g Fett
163 mg Cholesterin
13 g Ballaststoffe
Reis in einem Sieb unter fließendem Wasser kalt abspülen, abtropfen lassen. Reis mit Wasser und Salz im zugedeckten Topf zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und den Reis bei schwacher Hitze 15-20 Minuten garen. Sobald die Flüssigkeit aufgesogen ist, den Topf vom Herd nehmen und den Reis noch 5 Minuten quellen lassen. Reis abkühlen lassen. Wie Sie Reis optimal kochen, sehen Sie in unserem “Gewusst wie!”-Video.
Schweinefleisch in dünne Streifen schneiden. Knoblauch und fein würfeln. Frühlingszwiebel von Wurzeln befreien, waschen und in Ringe schneiden. Paprika, Zuckerschoten und Möhren waschen. Möhren schälen und würfeln. Paprika von Stiel und Kernen befreien und in dünne Streifen schneiden. Eier in einer kleinen Schüssel gut verquirlen.
Öl in einem Wok erhitzen, Schweinefleisch und Knoblauch darin unter Rühren etwa 5 Minuten braten, bis das Fleisch gar ist. Die verquirlten Eier hinzufügen und unter ständigem Rühren stocken lassen. Reis, Fischsauce, Sojasauce, Zucker, Cayennepfeffer, Curry und Kurkuma dazugeben. Unter Rühren braten, bis der Reis heiß ist. Hitze reduzieren und Gemüse unterheben.
Für die Sauce Fischsauce, Limettensaft und Honig in einer kleinen Schüssel verrühren. Knoblauch schälen und fein würfeln. Chilischoten längs halbieren, Stielansatz, Samen und Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch fein würfeln. Beides in die Schüssel geben und verrühren.
Gebratenen Reis mit der Sauce, gehackten Erdnüssen und frischem Koriander garniert servieren.
Khao Phat, auch Khao Pad geschrieben, ist die thailändische Variante des gebratenen Reises. Geben Sie – wie in unserem Rezept – Schweinefleisch hinzu, heißt es “Khao Phat Mu”, mit Hühnerfleisch wird das Gericht ein “Khao Phat Gai”. Typisch für die asiatische Küche ist die Zubereitung von gebratenem Reis mit Ei. Als Würze kommt unter anderem Fischsauce zum Einsatz, die in Thailand – wie bei uns das Salz – zum (Nach-)Würzen verwendet wird. Zusätzlich verleiht ein Schuss Sojasauce dem Reisgericht den gewünschten Geschmack. Ein “Khao Phat” können Sie übrigens auch wunderbar mit Reis vom Vortag herstellen. Dann ist der Reis nicht mehr so feucht und lässt sich dadurch schneller knusprig braten. Achten Sie nur darauf, den Reis nach dem ersten Kochen gut zu kühlen und am nächsten Tag ausreichend durchzuerhitzen. Tipp: Suchen Sie nach schnellen Rezepten mit Reis, nutzen Sie einfach eine unserer Anleitungen für Kurkuma- oder schnellen Gemüsereis. Beide Gerichte nehmen nur rund 30 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch, ebenso wie unser einfaches Rezept für orientalischen Safranreis.
Entscheidend für das Gelingen von gebratenem Reis ist natürlich die verwendete Sorte. Zumal die Auswahl in der Theorie groß ist. Grundsätzlich wählen Sie zwischen einer Vielzahl an Reissorten, von denen manche klebriger, andere cremiger sind, einige milder, andere intensiver schmecken. Für unseren gebratenen Reis mit Gemüse und Schweinefleisch nutzen Sie Basmatireis, dessen leicht erdiges Aroma wunderbar zu den anderen Zutaten passt. Übrigens ist das Gericht nicht nur in Thailand, sondern auch in vielen anderen asiatischen Landesküchen ein fester Bestandteil. Dort wird gebratener Reis sowohl als eigenständiges Gericht als auch als Beilage zu anderen Speisen gereicht. In der chinesischen Küche ist beispielsweise gebratener Reis mit Hähnchen oder buntem Gemüse beliebt. In Indonesien heißt er Nasi Goreng – das Wort “nasi” bedeutet “gekochter Reis”, “goreng” ist das indonesische Wort für “gebraten”, und in Malaysia wird er in Kokosmilch gekocht als Nasi Lemak gerne auch zum Frühstück gegessen. In Indien wird der Reis ebenfalls gern gebraten, wie in unserem Rezept für Biryani-Hähnchen. Die asiatischen Rezepte variieren, so können Sie beim Nasi Goreng zum Beispiel Fleisch oder Meeresfrüchte, aber auch Gemüse hinzufügen. Gewürzt wird gern mit Sojasauce und Sambal Oelek. Wird das Gericht mit Nudeln anstelle von Reis zubereitet, entsteht ein “Bami Goreng”. Tipp: Im Kühlschrank hält sich gebratener Reis nicht ewig. Bereits nach zwei Tagen sollten Sie vorsichtig sein. Statt ihn danach kalt zu essen, wärmen Sie das Gericht für den zweiten Genuss lieber intensiv durch.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.