Klassiker zu Weihnachten gibt’s nicht nur im Fernsehen. Auch das Essen ist ein traditioneller Bestandteil der Feierlichkeiten. Ein besonders beliebtes weihnachtliches Festessen ist Gans. Unser Rezept für knusprige Gänsekeule mit Soße können Sie übrigens das ganze Jahr über probieren – und genießen!
4Gänsekeule
1Knoblauchzehe
2Zweige Majoran
2Zweige Rosmarin
2Zweige Thymian
Salz
Pfeffer
100g Schalotte
400g Apfel
100ml Sonnenblumenöl
150ml Rotwein
300ml Gänsefond
50ml Orangensaft
400g Kartoffel, festkochend
Speisestärke
1136 kcal
4756,43 kj
37,6 g Kohlenhydrate
62,2 g Eiweiß
81,1 g Fett
20,3 mg Cholesterin
3,92 g Ballaststoffe
Die Gänsekeulen waschen und abtupfen. Knoblauch pellen, klein schneiden und mit dem Majoran, Rosmarin und Thymian fein hacken. Die Gänsekeule salzen und pfeffern, mit den Kräutern und Knoblauch einreiben und kurz einziehen lassen.
Den Backofen auf 180-200°C Umluft vorheizen. Schalotten schälen und in grobe Würfel schneiden. Äpfel entkernen, bei Bedarf dunkle Stellen der Schale entfernen und würfeln.
Das Öl in einem Bräter heiß werden lassen und die Gänsekeulen hineinlegen. Die Keulen auf beiden Seiten so lange braten, bis die Haut goldbraun ist. Diese dann herausnehmen und beiseitestellen.
Die Apfelstücke und die Schalottenwürfel im Bräter anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und mit Gänsefond und Orangensaft aufgießen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles nochmals gut durchrühren und einmal aufkochen lassen.
Die Keulen zurück in den Bräter geben. Den Bräter mit Deckel in den vorgeheizten Backofen schieben. Nach etwa 1 ½ Stunden den Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten im Ofen ohne Deckel garen bis die Haut der Gänsekeulen knusprig ist.
In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in Salzwasser in einem Topf für 20 Minuten kochen.
Die Keulen herausnehmen und warmhalten. Die Flüssigkeit im Bräter auf dem Herd einmal aufkochen. Anschließend durch ein Sieb in einen Topf geben und gegebenenfalls mit Speisestärke abbinden.
Gänsekeulen und Kartoffeln mit der Soße auf einem Teller anrichten.
Für das Zubereiten von Gänsekeule mit Soße benötigen Sie vor allem Gänsefleisch von guter Herkunft und Qualität. Und etwas Zeit, denn die Gänsekeulen brauchen circa zwei Stunden im Backofen, bis sie perfekt geschmort und schön knusprig sind. Statt frischem Fleisch können Sie auch gefrorene Gänsekeulen verwenden. Wichtig ist dabei, die Auftauzeit im Auge zu haben und im Zeitplan zu berücksichtigen. Bevor sie in den Backofen kommen, werden die Gänsekeulen im Bräter goldgelb angebraten. Der Bratensatz ist auch die Grundlage für die Soße, die direkt im Bräter zubereitet wird. Tipp: Die Zubereitung von Gänsekeulen gelingt übrigens auch im Römertopf ohne Anbraten.
Was wäre Gänsekeule ohne eine kräftige Soße! Für die sorgen die fruchtigen Aromen von Äpfeln, Orangen und Rotwein in Kombination mit mediterranen Gewürzen wie Majoran, Rosmarin und Thymian. Rosmarin, Thymian und Orange kommen übrigens auch bei der Zubereitung eines typisch französischen Entenconfits zum Einsatz. Wer es besonders weihnachtlich mag, kann eine Stange Zimt in den Bratenfond legen. Allein der Duft lässt einem das Wasser im Mund zusammelaufen. Beliebte Beilagen zu Gänsekeule mit Soße sind Kartoffeln, Klöße und Rotkohl.
Tipp: Feine Soßen machen bei verschiedensten Gerichten oft den Unterschied. Probieren Sie zu dunklem Fleisch wie Rind oder Wild zum Beispiel unsere braune Zwiebelsoße!
Reste der gebratenen Gänsekeule können Sie gut einfrieren – jedoch ohne Knochen und ohne Beilagen. Oder Sie stellen das übriggebliebene Fleisch in den Kühlschrank und genießen es am nächsten Tag im Sandwich oder als Snack zwischendurch. Natürlich können Sie die Gänsekeulen dann auch aufwärmen. Mit Bratenfett bestrichen werden die Gänsekeulen im Backofen wieder wunderbar kross. Und beim Aufwärmen in der Soße wird das Fleisch zart und nimmt die Aromen besonders gut auf.
Weitere schmackhafte Ideen rund um den Genuss von Gans finden Sie bei unseren Gans-Rezepten. So zum Beispiel unseren Festlichen Gänsebraten. Gans schön köstlich!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.