Am bekanntesten ist Früchtebrot aus getrockneten Birnen, je nach Region auch Kletzenbrot, Hutzelbrot oder Birnenbrot genannt. Unser Früchtebrot-Rezept ist etwas moderner und überrascht mit unerwarteten Aromen aus Chai-Tee und Kokosmehl.
200g getrocknete Früchte-Mischung, mit Früchten wie Birnen, Ananas, Aprikosen und Äpfel
150ml Orangensaft
2Beutel Chai-Tee
300g Studentenfutter
300ml Sojadrink
50g Chiasamen
175g Kokosmehl
25g Kartoffelmehl
1Ei
1Prise Salz
3EL Kokosöl
270 kcal
1130,44 kj
27 g Kohlenhydrate
8 g Eiweiß
13 g Fett
20 mg Cholesterin
11,1 g Ballaststoffe
Backofen auf 175 °C vorheizen. Getrocknete Früchte in mundgerechte Würfel schneiden und zusammen mit dem Saft und Teebeuteln aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit den Händen gründlich vermengen.
Teig in drei gleich große Abschnitte teilen und daraus Brote formen.
Backblech mit Backpapier auslegen und darauf die Brote legen.
Brote auf der mittleren Schiene 35 Minuten goldbraun backen. Darauf achten, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Gegebenenfalls mit einem weiteren Backpapier zudecken. Auskühlen lassen und kühl aufbewahren.
Unmittelbar vor dem Servieren mit Kokosöl bestreichen. In einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden und servieren.
Im Kühlschrank aufbewahrt halten die Brote mindestens drei Wochen.
Süßes Brot hat eine sehr lange Tradition und spielt in verschiedenen Bräuchen und Zeremonien eine wichtige Rolle. Die Süße bei vielen traditionellen Früchtebrot-Rezepten steckt in dem verwendeten Dörrobst. Beim Trocknen verliert das Obst nämlich lediglich Wasser. Geschmack, Zuckergehalt, Aroma sowie wertvolle Vitalstoffe werden konzentriert und machen Trockenobst zu einer wahren Energie- und Geschmacksbombe.
Dörrobst bereiten Sie aus frischen Früchten einfach selbst zu: Backen Sie dünne Scheiben Ihrer Lieblingsobstsorten im Backofen bei etwa 50 Grad Umluft. Achten Sie darauf, dass die Ofentür einen Spaltbreit offen ist – etwa durch das Einklemmen eines hölzernen Kochlöffels – damit der Wasserdampf gut entweichen kann. Haben Sie aber Geduld: Das Trocknen Ihrer Obstscheiben nimmt bis zur gewünschten Knusprigkeit einige Stunden in Anspruch!
Unser Früchtebrot-Rezept entfernt sich von den Zutaten her etwas vom traditionellen Birnen- oder Apfelbrot. Neben dem energiereichen Dörrobst verwenden wir Superfood. Chiasamen, Kokosöl und Kokosmehl sorgen zusammen mit Orangensaft und Chai-Tee für die besondere Aromenvielfalt bei unserem Früchtebrot-Rezept. Viele Informationen über Superfoods finden Sie in unseren Genussthemen.
Die lange Tradition des Früchtebrots lässt sich durch seine naturgegebene Haltbarkeit erklären. Denn anders als klassische Sorten wie Roggenbrot – lesen Sie dazu auch, wie Sie Roggenbrot backen –, Weizenmischbrot oder Sonnenblumenbrot bleibt Früchtebrot im Kühlschrank bis zu drei Wochen frisch. Aber Achtung: Nur Früchtebrot-Rezepte, die Trockenobst verwenden sind lange haltbar. Unser Rezept für Apfelbrot mit Ahornbutter oder unser Birnenbrot-Rezept sorgt für lecker saftiges Gebäck, das an Früchtekuchen erinnert, kann aber nicht durch lange Haltbarkeit punkten. Die Haltbarkeitsdauer vieler Früchtebrot-Rezepte ist nämlich durch den geringen Wassergehalt des Backwerks zu erklären. Auch Zwieback und Knäckebrot bedienen sich dieses Phänomens, um lange lecker und knackig zu bleiben.
Traditionell wurde mit dem Backen von Früchtebrot um den Andreastag am 30. November begonnen. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, denn so bleibt das Früchtebrot bis zum Weihnachtstag frisch. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass das Backwerk bis dahin bereits aufgegessen wurde. Für vorweihnachtlichen Gebäcknachschub können Sie in diesem Fall auch mit unserem Pfefferkuchen-Rezept sorgen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.