Heiß, dünn und knusprig – so landet der Elsässer Flammkuchen auf dem Brett. In diesem Rezept verführen wir Sie zu einem feinen Belag aus Räucherlachs, Crème fraîche und Zwiebeln. Bon appétit!
500g Weizenmehl (Type 550)
1TL Salz
6EL Olivenöl
1Eigelb
4Stiele Dill
1Knoblauchzehe
1Zwiebel
0,5Zitrone, unbehandelt
200g Creme fraiche
150g Saure Sahne
2EL Meerrettich
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
200g Räucherlachs
918 kcal
3843,67 kj
99 g Kohlenhydrate
26 g Eiweiß
47 g Fett
158 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 200 Grad) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Für den Flammkuchenteig Mehl, Salz, Olivenöl, Eigelb und 220 ml Wasser in einer Schüssel vermengen und zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig noch nicht geschmeidig sein, einige Milliliter Wasser ergänzen. Den Teig in zwei Portionen aufteilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.
Für den Belag Dill waschen, trocken schütteln und fein hacken. Knoblauch und Zwiebel pellen und fein hacken. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und 1 TL Saft auspressen. Crème fraîche, saure Sahne und Meerrettich glattrühren. Die übrigen Zutaten unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Creme gleichmäßig auf den Fladen verstreichen. Räucherlachs in kleine Stücke zupfen und auf der Creme verteilen.
Die Flammkuchen für ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen knusprig backen.
Was den Italienern ihre Pizza ist, ist den Elsässern ihr Flammkuchen. Die französische Spezialität aus dem Ofen war ursprünglich nur eine “Testversion”: Um zu prüfen, ob der Ofen die richtige Temperatur zum Brotbacken hatte, schob man einen dünnen Teigfladen in den Ofen. Nur wenn der Flammkuchen goldbraun wurde, begann man mit den Broten. So ist es kein Wunder, dass die dünnen Fladen aus einem einfachen Brotteig zubereitet werden und ganz ohne Hefe auskommen – Brotteig war in der Backstube schließlich genügend vorhanden. Der große Vorteil gegenüber der Pizza: Flammkuchen lässt sich schnell zubereiten, da der Teig nicht gehen muss.
Mehl, Salz, Öl und Wasser – mehr benötigen Sie nicht, wenn Sie spontan Flammkuchen backen möchten. Wir geben dem Teig in unserem Rezept für Flammkuchen mit geräuchertem Lachs noch ein Eigelb dazu. Veganer können dieses aber auch einfach weglassen. Das Geheimnis eines gelungenen Flammkuchens ist seine Dicke beziehungsweise seine Dünne: Je dünner der Teig ausgerollt wird, desto knuspriger und besser schmeckt er! Damit er beim Ausrollen nicht reißt, sollten Sie ihn lange kneten, sodass er schön geschmeidig wird. Auch das Öl sorgt für Elastizität. Möchten Sie den Teig für den Flammkuchen mit Lachs und Crème fraîche schon am Vortag oder ein paar Stunden vor dem Backen zubereiten, lassen Sie ihn bei Zimmertemperatur stehen. Ist er zu kalt, reißt er ebenfalls leichter ein.
Der traditionelle Elsässer Flammkuchen wird mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln belegt. Allerdings gibt es inzwischen viele leckere Varianten – wie Sie an unseren zahlreichen Flammkuchen-Rezepten sehen. Wie Pizza lässt sich der dünne Elsässer süß oder herzhaft belegen: Nahezu jedes Gemüse macht auf dem Flammkuchen eine gute Figur. Verschiedene Käsesorten verleihen ihm würzige Aromen. Belegen Sie den Teig mit Rosenkohl, Walnüssen und Pecorino, zaubern Sie einen Flammkuchen mit Lauch, Zucchini und Feta oder bereiten Sie einen Dreierlei Flammkuchen mit Stremellachs, Bündnerfleisch und Rote Beete zu. Unser Rezept für Flammkuchen mit Lachs-Belag lässt sich um Spinat oder Rucola ergänzen. Fruchtig süß sind Pfirsich- oder Apfel-Flammkuchen. Lassen Sie Ihrer kulinarischen Fantasie freien Lauf und entdecken Sie hier auch raffinierte Pizza-Rezepte wie die Spargelpizza mit Lachs.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.