Fasnacht, Karneval, Fasching: So unterschiedlich die Bezeichnungen, so vielseitig die Spezialitäten. Eine Option: Sie nutzen unser Rezept für knusprige, gleichzeitig luftige Fastnachtküchle – und backen die kleinen Köstlichkeiten damit einfach selbst.
250ml Milch
30g Hefe, frisch
500g Weizenmehl (Type 405)
1Prise Salz
1Ei
2Eigelb
70g Butter
50g Zucker
750ml Pflanzenöl zum Frittieren
250g Zucker zum Wälzen
880 kcal
3684,56 kj
58 g Kohlenhydrate
7 g Eiweiß
70 g Fett
75 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Milch in einem Topf leicht erwärmen. Hefe hineinbröseln und unter Rühren auflösen. Mehl in eine Schüssel sieben und mit Salz vermischen.
Hefemilch, Ei, Eigelbe, Butter und Zucker zum Mehl geben und für 3-5 Minuten mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dick ausrollen und mit einem Teigrad in 12 Rauten schneiden.
Öl in einem großen Topf auf 170 Grad erhitzen. Teigrauten vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen und für ca. 4 Minuten von jeder Seite goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Fastnachtsküchle in Zucker wälzen und servieren.
Nicht zu verwechseln sind Fastnachtsküchle mit den in der Schweiz verbreiteten Fasnachtskiechli. Wenngleich sich beide Gebäckspezialitäten den Anlass und sogar einen Großteil des Namens teilen – und obwohl beide Rezepte auf einem Hefeteig beruhen. Wenn Sie mit unserer Anleitung Fastnachtsküchle selber machen, bereiten Sie jedoch eine Unterart des Berliners – oder Krapfens – zu. Nur dass Sie dabei noch intensiver auf das Zusammenspiel von krossem Äußeren und luftigem Inneren setzen. Außerdem verzichten Sie auf eine Füllung. Früher wurden Fastnachtsküchle in Schmalz gebacken. Heute kommt dagegen gern Pflanzenöl zum Einsatz, so auch bei unserem Rezept. Zudem dient es Ihnen als Anleitung, um Fastnachtsküchle ohne Fritteuse herzustellen. Denn ein großer Topf erledigt die Aufgabe ebenso zielstrebig. Haben Sie zu Hause eine eigene Fritteuse, sollten Sie unbedingt unsere Faschingskrapfen selbst machen!
Fastnachtsküchle lassen sich allein aufgrund ihrer Bezeichnung an einen festen Anlass knüpfen. Anders ist das bei Berlinern. Denn auch Krapfen gibt es deutschlandweit gern zu Fasching, Karneval beziehungsweise zur Fasnacht. Der Grund ist ihre Zusammensetzung. Trotzdem sind Sie zur fünften Jahreszeit natürlich nicht auf Fettgebäck wie Krapfen oder Fastnachtsküchle angewiesen. So gut beide Varianten auch schmecken, die Welt kennt noch ganz andere Spezialitäten. Brasilien genießt zum Karneval beispielsweise Feijoada, einen gehaltvollen Eintopf mit Fleisch und schwarzen Bohnen. Das Tessin serviert wiederum Risotto und in einigen italienischen Regionen gibt es am Faschingsdienstag traditionell Lasagne. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Das macht Sie neugierig? Entdecken Sie unsere kulinarischen Karnevalstraditionen aus aller Welt – und erfahren Sie bei uns außerdem, weshalb Berliner zu Karneval serviert werden.
Auf der Suche nach weiterem Traditionsgebäck? Dann probieren Sie auch den schwäbischen Klassiker Pfitzauf.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.