Portugiesische Fleischspieße vom Rind mit Knoblauch und Lorbeer nach einem Rezept von der Insel Madeira: Hier verraten wir Ihnen, wie Sie Espetadas zu Hause zubereiten. Probieren Sie es aus, es geht ganz einfach!
1kg Rindfleisch
6Zwiebel, rot
1Handvoll Lorbeerblatt
4Knoblauchzehe
1EL Zucker, braun
1EL Paprikapulver, edelsüß
1TL Chilipulver
2EL Senf
2EL Salz
535 kcal
2240,05 kj
21 g Kohlenhydrate
45 g Eiweiß
31 g Fett
86 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Fleisch trocken tupfen, von Fett und Sehnen befreien und in mundgerechte Würfel schneiden.
Für den Rub den Knoblauch pellen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Knoblauch, Zucker, Paprikapulver und Chilipulver vermischen. Das Fleisch großzügig salzen und rundherum mit Senf einreiben. Den Rub darauf verteilen, leicht andrücken und mindestens für 30-60 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Inzwischen den Grill anheizen. Die Zwiebeln pellen und achteln.
Abwechselnd Fleischstücke, Zwiebeln und Lorbeerblätter auf die Spieße stecken. Die Fleischspieße für ca. 5 Minuten unter stetigem Wenden bei direkter Hitze grillen. Anschließend auf ein Rost legen und einige Minuten bei indirekter Hitze garziehen lassen.
Diese gegrillten Fleischspieße nennt man in Portugal Espetadas: Das Rezept stammt von der Atlantik-Insel Madeira, die nicht nur für ihre üppige Vegetation und für den Madeirawein bekannt ist. Auch die traditionell etwa ein Meter langen Fleischspieße gehören auf Madeira zum Brauchtum. Früher servierte man Espetadas auf Spießen aus Lorbeerholz. Inzwischen stehen die Lorbeerwälder auf der Insel jedoch unter Naturschutz, daher verwendet man heute in der Regel andere Holzsorten. Möchten Sie Espetadas nach unserem Rezept zu Hause zubereiten, nehmen Sie einfach Grillspieße aus Holz oder Edelstahl dafür: Hier werden nach dem Marinieren die Fleischstücke abwechselnd mit Lorbeerblättern aufgesteckt und erhalten so das charakteristische Aroma.
Beim Fleisch für die Madeira-Spieße bieten sich verschiedene Stücke vom Rind an, etwa Roastbeef, Rinderhüfte oder Rib-Eye-Steak. Sollten Sie auf dem Markt frischen Lorbeer ergattern oder haben diesen gar im Garten, eignet sich dieser perfekt für die Espetadas. Das Rezept funktioniert aber auch mit getrocknetem Lorbeer. Suchen Sie statt Rind nach Zubereitungsmöglichkeiten für Hähnchen- oder Schweinefleisch am Spieß, schauen Sie sich mal unsere Rezepte für Saté-Spieße mit Thai-Salat bzw. für Schweinefilet-Grillspieße an. Und wer Hackfleisch favorisiert, der findet sicher an Adana Kebap Gefallen, gewürztes Rinder- und Lammhack am Spieß.
Übrigens: Espetadas sind trotz der Namensähnlichkeit nicht zu verwechseln mit einer anderen madeirischen Spezialität, den Espadas. Hierbei handelt es sich um Schwarzen Degenfisch, eine nordatlantische Fischart, deren Filets auf Madeira traditionell mit halbierten Bananen serviert werden.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.