Auch die südindische Küche kennt ihre Version luftiger Teigfladen, die sich auf die unterschiedlichsten Arten füllen lassen. Unser Rezept führt Sie in die Kunst von Dosa ein. Als Füllung für diese Köstlichkeit kochen Sie darüber hinaus ein süßlich-herzhaftes Chutney einfach selbst.
300g Jasminreis
100g Linsen, schwarz
1EL Bockshornkleesamen
2EL Chana Dal (Kichererbsen, halb, geschält)
120g Kokosnuss-Fruchtfleisch
1Chilischote, grün
Ingwer (2 x 1 cm)
1Limette, unbehandelt
0,75TL Senfkorn
1EL Rapsöl
2EL Bratöl
545 kcal
2281,91 kj
90 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
16 g Fett
0 mg Cholesterin
8 g Ballaststoffe
Den Reis in einer Schüssel mit 500 ml Wasser übergießen. Die Linsen zusammen mit den Bockshornkleesamen in einer zweiten Schüssel mit 400 ml Wasser übergießen. Beides über Nacht einweichen lassen.
Reis und Linsen jeweils durch ein Sieb abgießen, abtropfen lassen und in separate Rührgefäße geben. Zunächst den Reis mit dem Pürierstab zu einer dickflüssigen Paste pürieren. Sollte die Masse zu bröckelig erscheinen, wenige ml Wasser ergänzen. Anschließend ebenso mit den Linsen verfahren. Dann beide Pasten miteinander verrühren, mit Frischhaltefolie abdecken und für 24 Stunden an einem warmen Ort fermentieren lassen. Der fertige Teig sollte leicht säuerlich riechen und sich leicht verstreichen lassen. Falls nötig, etwas Wasser hinzufügen.
In der Zwischenzeit das Chutney zubereiten. Hierfür die gespaltenen Kichererbsen in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl 3-4 Minuten unter regelmäßigem Wenden anrösten. Von der Herdplatte ziehen und beiseitestellen. Kokosnussfleisch würfeln, Chilischote waschen, Samen entfernen und klein schneiden. Ingwer schälen und grob hacken. Limette waschen, trocken tupfen und Schale abreiben.
Alle Zutaten für das Chutney in ein hohes Rührgefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Paste pürieren. In eine Schüssel füllen und mit dem Öl verrühren.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Den Dosa-Teig mit einer Schöpfkelle entnehmen und portionsweise für 2-3 Minuten goldgelb ausbacken.
Die Dosas über die Mitte zusammenklappen und mit dem Kokos-Chutney servieren.
Tatsächlich erinnern Dosa an Pfannkuchen – und die südindischen Teigfladen sind genauso hauchzart. Auch sie lassen sich füllen. Zubereitet werden Sie traditionell auf einer Fläche aus Gusseisen. Allerdings wären Dosa jedoch nicht indisch, gäben sie sich mit simplem Weizenmehl zufrieden. Traditionell kommt neben Hülsenfrüchten, im Normalfall Mung- und Urdbohnen, Reis in den Teig. Eines vorweg: Die “einen” indischen Dosa gibt es ohnehin nicht. Und der Grund ist einfach – unterschiedliche Regionen nutzen unterschiedliche Zutaten, um die Köstlichkeit zuzubereiten. Eine besondere Variante ist beispielsweise der knusprige, hauchdünne Paper- beziehungsweise Rava Dosa aus Weizengrieß. Wollen Sie mit unserem Rezept indische Pfannkuchen nach Dosa-Tradition zubereiten, benötigen Sie Linsen, dazu Jasminreis sowie Bockshornkleesamen. Letztere sind in der indischen Küche weit verbreitet und steuern ein leicht säuerliches, würziges Aroma bei. Neben unserem Rezept für Dosa empfehlen wir Ihnen außerdem unsere herzhaften Pfannkuchen mit Joghurt-Quark-Dip und Pfannkuchen mit Gemüse.
Neben dem Teig ist bei der Dosa-Zubereitung auch die Füllung von Bedeutung. Für unsere nehmen Sie vor allem Chana Dal – geschälte Kichererbsen. Deren nussiges Aroma wird durch die Schärfe von Chili, die Frische von Ingwer, die süßliche Säure der Limette und durch das unverwechselbare Aroma von Kokos ergänzt. Sie können natürlich auch etwas experimentieren. Die berühmteste Version sind beispielsweise Masala Dosa, für die Sie Kartoffeln mit unterschiedlichen Gewürzen aromatisieren. Auch andere Chutneys sind eine Option, zumal Dosa in Indien häufig zum Frühstück serviert werden. Dass Jasmin die Reissorte unserer Wahl für den Teig ist, hat übrigens gute Gründe: Einerseits ist er leicht klebrig, andererseits bringt er einen minimal süßlichen Geschmack mit. Perfekt für indische Dosa.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.