Ob mit Tofu, Fleisch oder Fisch – Curry-Rezepte sind vielfältig und fördern Ihre Kreativität. Unser Curry-Kraut-Eintopf-Rezept beispielsweise bedient sich einmal ganz anderer Zutaten: Kartoffeln, Sauerkraut und Stremellachs.
500g Kartoffel, festkochend
160g Zwiebel
2EL Butter
1TL Öl
2,5TL mildes Currypulver
500g Sauerkraut
Pfeffer
1Lorbeerblatt
Salz
800ml Gemüsebrühe
75ml Sahne
3Lauchzwiebel
300g Stremellachs, geräuchert
496 kcal
2076,65 kj
25 g Kohlenhydrate
17 g Eiweiß
35 g Fett
60 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und würfeln. Butter und Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Curry dazugeben und kurz mitdünsten. Kartoffeln und abgetropftes Sauerkraut zugeben und mit Pfeffer und Lorbeer würzen – gegebenenfalls etwas Salz zugeben. Brühe angießen und alles ca. 30 Minuten sacht köcheln lassen. Sahne angießen, den Eintopf abschmecken und weitere ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Lauchzwiebeln putzen, abspülen, abtropfen lassen und fein schneiden. Lachs in Stücke teilen. Eintopf nochmals abschmecken und in vorgewärmten Schälchen anrichten. Lachs und Lauchzwiebeln darauf verteilen, mit grob gemahlenem Pfeffer und Curry bestreut servieren.
Der Begriff Curry bezeichnet sowohl ein Gericht als auch eine Gewürzmischung aus der süd- und südostasiatischen Küche. Die Mischung, auch Curry-Pulver genannt, besteht zumeist aus Kumin, Schwarzkümmel, Kurkuma, Chili, Koriandersamen, frischem Ingwer, Bockshornklee, Senfkörnern, Kardamom, Sternanis, Anis, Fenchel, Zimt, Nelken, Mangopulver, Pfeffer und Sesam. Die Zutaten variieren jedoch von Region zu Region. Als Curry-Kraut beziehungsweise Italienische Strohblume wird dagegen eine strauchartige Pflanze bezeichnet, die in mediterranen Gefilden beheimatet ist und deren Blüten stark nach Curry duften. Ihre Blätter sind essbar und finden zum Würzen von Reis, Soßen, Fleisch- und Fischgerichten sowie bei Füllungen Verwendung. Auch ihr Geschmack ähnelt der Gewürzmischung, trägt aber dazu Noten von Salbei in sich. Die goldgelben Blütenstände eignen sich zum Trocknen und Dekorieren. Zudem wird das ätherische Öl der Pflanze, das bakterien-, entzündungs- und oxidationshemmend wirken soll, destilliert. Wer dieses besondere Kraut im Garten hat, sollte unser Curry-Kraut-Eintopf-Rezept und die anderen Curry-Rezepte einmal damit nachkochen – oder seine Kräuterbutter damit würzen!
Der Curry-Kraut-Eintopf nach unserem Rezept besteht hauptsächlich aus Kartoffeln, Zwiebeln und Sauerkraut und ist in einer Stunde fertig – wobei etwa die Hälfte der Zeit auf das Köcheln entfällt. Erst ganz zum Schluss wird der Eintopf mit geräuchertem Stremellachs garniert. Dadurch entsteht optisch wie geschmacklich ein schöner Kontrast. Wenn Sie auf tierische Produkte verzichten möchten, können Sie als Alternative unser Rezept für das vegane Gemüsecurry mit Tofu ausprobieren, das aus Süßkartoffeln, Salatgurke, Tomaten, Sellerie, Frühlingszwiebeln, Kräutertofu und Kokosmilch gekocht wird. Garniert mit Korianderblättern, sieht das fein würzige Gericht, das nur 45 Minuten Zubereitungszeit in Anspruch nimmt, noch appetitlicher aus. Vegetarier hingegen sollten unbedingt unser Rezept für Curry-Eier mit Reis ausprobieren.
Tipp: Neben Curry-Kraut und Curry-Pulver gibt es auch Curry-Pasten zu kaufen, die sich ebenfalls bestens zum Kochen unseres Curry-Kraut-Eintopfes eignen. Dabei gilt es zu unterscheiden: Gelbe und rote Curry-Pasten sind milder als grüne. Übrigens, wollen Sie jederzeit die Basis für leckere Suppen im Haus haben, können Sie mit unserem Rezept einfach [Gemüsebrühe-Pulver selber machen](https://www.edeka.de/rezepte/rezept/gemuesebruehpulver-selber-machen.jsp “Gemüsebrühpulver-selber-machen-Rezept).
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.