Mit diesem raffinierten Rezept verhelfen Sie Ihrem Chicorée zu einem grandiosen kulinarischen Auftritt und verwöhnen Ihre Lieben.
1Paprika, rot
1große Zwiebel, rot
0,5Bund Petersilie, glatt
0,5Bund Basilikum
500g Hackfleisch, vegan
2EL Bratöl
200g Gemüsemais aus der Dose
1EL BBQ-Sauce
1TL Paprikapulver
2EL Haferflocken, kernig
4kleine Chicorée
4EL Granatapfelkerne
120g Tempeh
3EL Sonnenblumenöl
1EL Sojasoße
0,5TL Rauchpaprikapulver
0,5TL Paprikapulver
1Prise Knoblauchpulver
1EL Ahornsirup
3EL Pflanzenmargarine
3EL Weizenmehl (Type 550)
300ml Sojadrink
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1Prise Muskatnuss
602 kcal
2520,57 kj
48,7 g Kohlenhydrate
36,7 g Eiweiß
35,7 g Fett
0 mg Cholesterin
14,1 g Ballaststoffe
Für den Chicorée die Paprika waschen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in feine Würfel schneiden. Zwiebel pellen und fein würfeln. Petersilie und Basilikum waschen, trocken schütteln, fein schneiden und mit dem veganen Hackfleisch mischen.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln hineingeben und anschwitzen. Hackfleisch zugeben und krümelig braten. Paprika, Mais, BBQ-Soße und Paprikapulver zugeben und untermischen. Zuletzt die Haferflocken unterheben und mitbraten.
Für den veganen Bacon den Tempeh der Länge nach in dünne Streifen schneiden. Sonnenblumenöl, Sojasoße, Gewürze und Ahornsirup zu einer Marinade verrühren und in ein verschließbares Gefäß geben. Tempeh-Streifen mit der Marinade vermengen und verschlossen für 30 Minuten im Kühlschrank marinieren.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Chicorée putzen, halbieren und innere Blätter herauslösen. Hackfleischfüllung in die Chicoréehälften füllen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen. Tempeh-Streifen mit der Marinade hineingeben und von beiden Seiten knusprig braun braten. Je zwei Chicoréehälften zusammenklappen und mit veganem Bacon umwickeln.
Für die Béchamelsoße Margarine in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Mehl hinzugeben und darin anschwitzen. Sojadrink unter Rühren zugeben und andicken lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Hälfte der Béchamelsoße auf dem Boden einer Auflaufform verteilen, vorbereitete Chicoréehälften hineingeben und für 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen überbacken.
Gefüllten Chicorée aus dem Ofen nehmen und mit dem Rest Béchamelsoße sowie Granatapfelkernen angerichtet servieren.
Im Gemüseregal führt der Chicorée oft ein echtes Schattendasein: Gelagert wird das Herbst- und Wintergemüse in einem geschlossenen Regalfach, denn es scheut das Licht. Bekommen die weißen Blätter zu viel davon, verfärben sie sich grün und werden schnell bitter. Auch nach dem Kauf sollten Sie den Chicorée daher dunkel lagern: am besten in eine Papiertüte gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks. So hält sich das mit Endivie und Radicchio verwandte Gemüse ca. eine Woche.
Chicorée enthält Mangan und Folsäure und ist reich an Vitamin A. Seinen Ursprung verdankt er übrigens einem Zufall: Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte ein Gärtner in Belgien, dass bereits länger gelagerte Zichorienwurzeln ausgetrieben hatten. So wurde das Gemüse entdeckt und gezüchtet. Heute baut man es vor allem in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Italien an.
Meist wird Chicorée als Salat serviert – gerne kombiniert mit süßen Früchten wie Birne, Apfel oder Orange. Doch auch gegart begeistert das leicht bittere Gemüse mit seinem nussigen Geschmack. In unserem Rezept wird der Chicorée im Ofen gebacken: Dafür füllen Sie ihn mit veganem Hack, Haferflocken, Mais und Paprika und umwickeln die Blätter dann mit Bacon aus Tempeh. Sie können die veganen Zutaten natürlich auch einfach durch Fleisch ersetzen. Nach 25 bis 30 Minuten im Ofen ist das gebackene Gemüse fertig und wird mit veganer Bechamelsoße und Granatapfelkernen angerichtet.
Chicorée ist ein äußerst vielseitiges Gemüse: Neben der Ofenvariante können Sie die Blätter des Chicorée backen, dünsten, schmoren oder braten. Auch Aufläufe und Suppen lassen sich aus Chicorée zaubern. Das Gemüse passt gut zu Fisch wie Forelle und Lachs sowie zu fruchtigen Aromen.
Lassen Sie sich in unserer Rezeptewelt von mehr vegetarischen Rezepten inspirieren: Probieren Sie doch einmal unsere vegetarischen Aufläufe oder unsere Gemüsecurrys.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.