Von wegen, Japan ist nur bekannt für rohen Fisch: Mit unserem Rezept für Chicken Karaage bereiten Sie raffinierte Chicken-Nuggets zu, die süchtig machen.
1Ei
1TL Senf, mittelscharf
1EL Weißweinessig
Salz
Pfeffer
250ml Sonnenblumenöl
1TL unbehandelte Limette, davon die abgeriebene Schale
1TL Wasabipaste
5Hähnchenkeule
15g Ingwer
2Knoblauchzehe
2EL Sojasauce
2EL Sake (Reiswein)
0,25TL Zucker
Pfeffer
75g Kartoffelstärke
1Liter Sonnenblumenöl
1707 kcal
7147,21 kj
20 g Kohlenhydrate
73 g Eiweiß
149 g Fett
416 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Für die Mayonnaise alle Zutaten bereitstellen, so dass sie bei der Zubereitung Zimmertemperatur haben.
Für das Karaage Hähnchenfleisch von den Knochen schneiden. Fleisch dann in ca. 3 cm große Stücke schneiden, dabei die Haut nicht entfernen. Wichtig ist, dass alle Stücke gleichgroß sind, damit sie die gleiche Frittierzeit haben. Ingwer und Knoblauch schälen, fein reiben und zusammen mit den Hähnchenstücken in eine Schüssel geben. Sojasauce, Sake, Zucker und etwas Pfeffer dazugeben und gründlich mit dem Fleisch vermengen. Abgedeckt 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
Für die Mayonnaise Ei, Senf, Essig, Salz und Pfeffer in einen schmalen, hohen Mixbecher, der gerade breit genug für den Pürierstab ist, geben. Öl zugießen. Pürierstab so in den Becher halten, dass er das Ei möglichst komplett umschließt. Bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit zu mixen beginnen, bis sich die Zutaten am Boden zu einer Emulsion verbinden und diese seitlich unter dem Pürierstab hervorquillt. Erst dann den Stab ganz langsam nach oben bewegen, bis alles Öl gebunden wurde. Bewegt man den Stab zu früh und zu schnell nach oben, gerinnt die Mayonnaise! Mayonnaise mit Limettenschale und Wasabipaste verrühren. Bis zum Servieren kaltstellen.
Öl in einen großen weiten Topf auf 175 Grad erhitzen. Kartoffelstärke auf einen tiefen Teller geben. Nach und nach immer nur einige Hähnchenstücke abtropfen lassen und in der Stärke wenden, bis sie damit gleichmäßig überzogen sind, dann ins heiße Öl geben und frittieren. Die Stücke müssen dabei frei schwimmen können. Ca. 3 – 5 Minuten unter mehrfachem Wenden goldbraun und knusprig ausgebacken sein. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten. Mit der Mayonnaise servieren.
In Japan bezeichnet man frittierte Speisen wie Fleisch, aber auch Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte als Karaage. Beim Chicken Karaage wird Hähnchenfleisch in eine Marinade aus Sake, Sojasoße und Gewürze eingelegt und dann frittiert. Die knusprige Panade besteht aus Kartoffelstärke (Katakuriko), die in Japan beim Frittieren genauso gerne zum Einsatz kommt wie das Pankomehl aus Weißbrot.
Übrigens: Wer Chicken Karaage liest, denkt vielleicht zuerst an ein Gericht der indischen Küche. Schließlich sind die Inder für Hähnchengerichte wie Chicken Tikka Masala in köstlicher Tomatensoße oder Chicken Tandoori mit einer Marinade aus Jogurt und pikanten Gewürzen berühmt. Doch dieses Mal ist es anders – denn die kulinarischen Wurzeln des Chicken Karaage liegen zumindest für dieses leckere Gericht nicht in Indien, sondern in Japan. Apropos: Wie japanische Küchen die europäische Omelett-Idee weitergedacht haben, erfahren Sie mit unserem Omuraisu-Rezept.
Es gibt Karaage aus Hühnchen-, Schweine- und Rindfleisch. In unserem Chicken Karaage Rezept verwenden wir natürlich Hühnchen. Traditionell bereiten die Japaner ihr Crispy Chicken Karaage aus Hühnerkeulen ohne Knochen, dafür aber mit Haut zu. Diese ausgelösten Hähnchenkeulen finden Sie bei einem Metzger Ihres Vertrauens oder in Ihrem EDEKA Markt. Das Fleisch wird vor dem Marinieren in mundgerechte Stücke zerteilt, sodass die Karaage Chicken-Nuggets mit den Stäbchen gut zu fassen sind.
Tipp: Wie Sie bei Geflügel auf Nummer sicher gehen und woran Sie gutes Geflügelfleisch erkennen, verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen. Wir klären außerdem für Sie die Frage, ob es sich bei Reiswein um Wein handelt.
In Japan serviert man das Karaage Chicken immer mit einer Scheibe Limette und etwas Mayonnaise. Bei den Dips können Sie Ihrer kulinarischen Kreativität aber freien Lauf lassen: Probieren Sie eine süße Teriyaki-Soße, einen scharfen Chili-Dip oder eine Tahin-Soße. Diese drei schmecken auch zu unseren Crispy Chicken Wings lecker. Als Beilagen eignen sich Reis, Salat oder Kohlgemüse. Keine Beilagen benötigen Sie bei unserem Rezept für Hähnchen-Wraps.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.