Wer Käse liebt, kommt bei diesem Fladenbrot gleich dreifach auf seine Kosten: Bei unserem georgischen Chatschapuri-Rezept wird das Gebäck mit Feta, Mozzarella und Ricotta gefüllt. Ergebnis ist ein köstlicher Snack für den Fernsehabend oder die nächste Party.
0,5Hefewürfel
1TL Zucker
500g Weizenmehl Type 00 (alternativ 405)
1TL Salz
2EL Olivenöl
1Ei
200g Feta
125g Mozzarella
125g Ricotta
4Ei
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
4EL Butter
2Stiele Petersilie, glatt
2Stiele Dill
1064 kcal
4454,97 kj
101 g Kohlenhydrate
39 g Eiweiß
57 g Fett
425 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Hefe zerbröseln und mit Zucker in 300 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl in eine Schüssel sieben, mit Salz vermischen und eine Mulde formen. Hefewasser und Olivenöl hineingießen und alles für 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde ruhen lassen.
Für den Belag Feta zerbröseln, Mozzarella fein würfeln und beides mit Ricotta verrühren. Den Teig in vier Portionen teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche oval auswallen. Die Teigfladen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben und mittig mit der Käsemischung belegen. Die Längsseiten der Teigfladen jeweils ca. 2 cm zur Mitte hin einschlagen und andrücken. Die jeweils offenen Seiten ebenfalls einschlagen und die Teigenden an den Spitzen zusammendrücken, sodass Teigschiffchen entstehen, die die Füllung vollständig umschließen. Weitere 20-30 Minuten ruhen lassen.
Backofen auf 200 Grad Umluft (220 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Teigränder mit einem verquirlten Ei bestreichen und die Teigschiffchen für 15-17 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Herausnehmen, eine kleine Mulde in die Käsefüllung drücken und jeweils ein Ei hineinschlagen. Das Eiweiß vorsichtig mit der Käsefüllung verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Weitere 3-5 Minuten im Ofen backen, bis das Eiweiß vollständig gestockt und das Eigelb noch möglichst flüssig ist.
In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Teigschiffchen aus dem Ofen nehmen, mit je 1 EL Butter belegen und mit Kräutern garniert servieren.
Das Chatschapuri oder Schatschapuri-Rezept stammt zwar ursprünglich aus Georgien, erfreut sich aber in vielen osteuropäischen Ländern großer Beliebtheit. So ist es auch im Nachbarstaat Armenien ein typischer Snack, der in Bistros und Imbissen angeboten wird. Auch Sie können das leckere Chatschapuri mit Käse nach Wahl zur neuen Lieblingszwischenmahlzeit küren.
Bei unserer Variante besteht die Füllung aus Feta, Mozzarella und Ricotta, die überall erhältlich sind. Im Chatschapuri Original-Rezept kommen georgische Sorten zum Einsatz, etwa Imeruli und Sulguni. Haben Sie die Möglichkeit, diese Käsesorten zu kaufen, lassen sich georgische Chatschapuri besonders authentisch zubereiten. Da aber selbst in Georgien Chatschapuri in vielen Varianten existiert, sind Eigenkreationen jeder Art möglich. So können Sie auch nur Schafskäse und Mozzarella verwenden oder sich auf eine Sorte beschränken – ganz wie Sie mögen. Auch die Eier können Sie bei Bedarf problemlos weglassen. Ähnlich variabel ist übrigens unser Rezept für Rahmfladen – probieren Sie das mittelalterliche Fladenbrot mit deftigem Belag unbedingt einmal aus!
Möglichst nicht ändern sollten Sie dagegen den Teig und ihn wie im originalen Chatschapuri-Rezept aus Georgien mit Hefe zubereiten. Haben Sie keine Zeit für die einstündige Gehphase und suchen ein schnelleres Rezept, empfehlen wir Ihnen unsere Fladenbrotpizza – sie steht bereits nach einer Stunde auf dem Tisch. Der Belag ist Ihnen zu üppig und Sie möchten doch lieber eine Käseversion? Dann ist Burek mit Käse vielleicht nach Ihrem Geschmack. Beide Speisen lassen sich wie Chatschapuri einzeln oder zusammen mit anderen Speisen genießen. Gut dazu passen beispielsweise Fleisch, Fisch und Salate, die sich alternativ auch mit einem simplen türkischen Fladenbrot ohne Belag ergänzen lassen.
Georgische Gerichte wie Chatschapuri werden übrigens auch gerne als deftiges Frühstück genossen. Servieren Sie das Käsebrot doch einmal im Rahmen eines ausgedehnten, gemütlichen Sonntagsbrunches. Dafür können Sie es mit weiteren Zutaten belegen – traditionell finden häufig Sardinen Verwendung, deren salziger Geschmack perfekt zum Käse und Ei passt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.