Genießen Sie japanisches Chashu, gegarten Schweinebauch, als Ramen-Topping: Unser Rezept zeigt Ihnen, wie Sie diese Spezialität zu Hause zubereiten. Sein besonderes Aroma bekommt das Fleisch durch die Marinade aus Sojasoße, Mirin, Sake und Honig.
500g Schweinebauch, ohne Rippen und Knorpel
2Frühlingszwiebel
3Knoblauchzehe
1Stück Ingwer (2 x 5 cm)
100ml Sojasauce
50ml Mirin (süßer Reiswein)
100ml Sake (Reiswein)
1TL Honig
2EL Sesamöl
840 kcal
3517,08 kj
11 g Kohlenhydrate
31 g Eiweiß
68 g Fett
153 mg Cholesterin
0 g Ballaststoffe
Den Schweinebauch unter fließendem Wasser abspülen und mit Küchenpapier abtupfen. Die Schwarte des Schweinebauchs mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden. Den Schweinebauch ggf. mit einem Fleischklopfer etwas weichklopfen und mit der Schwarte nach außen von der langen Seite her eng aufrollen und mit Küchengarn umwickeln sowie fest verknoten.
Inzwischen die Frühlingszwiebeln waschen, Enden abschneiden und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch pellen und grob hacken. Ingwer schälen und in dicke Scheiben schneiden. Sojasoße, Mirin, Sake und Honig verrühren.
Sesamöl in einer breiten Pfanne erhitzen und den Schweinebauch von allen Seiten goldbraun braten. Anschließend in einen großen Topf geben. Die vorbereitete Marinade sowie die Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Ingwer zugeben und 200 ml heißes Wasser ergänzen. Den Sud einmal aufkochen lassen. Danach die Hitze auf kleine Flamme reduzieren und das Fleisch für 1,5-2 Stunden leicht köcheln lassen. Das Fleisch dabei alle 30 Minuten wenden.
Den Schweinebauch aus dem Sud entfernen und in ein verschließbares Gefäß geben. Mit dem Sud übergießen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Am nächsten Tag den Schweinebauch aus dem nun geleeartigen Sud nehmen, Garn entfernen und mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden.
Chashu eignet sich hervorragend als Einlage für japanische Nudelsuppen wie Ramen.
Mit diesem original japanischen Rezept für Chashu-Fleisch – gerolltem und zart geschmortem Schweinebauch mit einer würzig-süßen Marinade – zaubern Sie ein tolles Topping für die beliebte asiatische Ramen-Suppe. Der wandelbare japanische Suppen-Klassiker lässt sich mit einer Vielzahl von Zutaten immer wieder neu erfinden – und Chashu gehört zu den beliebtesten Fleischeinlagen des Traditionsgerichts. Das butterweiche Schmorfleisch, das vor dem Servieren in feine Scheiben aufgeschnitten wird, schmeckt aber nicht nur als Ramen-Fleisch. Auch zu einer Donburi, der japanischen Form der Reis-Bowl, passt es perfekt. Probieren Sie das Chashu-Rezept außerdem mal als Brotauflage oder im Sandwich, als feine Zutat in einem Salat oder auf einem Flammkuchen. Die Noten von Sojasoße, Mirin, Sake und Honig sowie Ingwer und Knoblauch verleihen den Gerichten asiatische Eleganz.
Eine weitere Spezialität aus dem Land der aufgehenden Sonne, die Sie wunderbar mit dem Schweine-Chashu kombinieren können, sind Okonomiyaki. Die dünn gebackenen japanischen Pfannkuchen werden gern variantenreich mit Gemüse, Meeresfrüchten oder Fleisch belegt – und der zarte Schweinebauch ist dafür bestens geeignet. Für eine orientalisch inspirierte Zubereitung probieren Sie dagegen unser Rezept für Schweinebauch mit Aubergine: Hier wird das Schweinefleisch mit Fenchel, Anis und Kreuzkümmel mariniert und zusammen mit Auberginen in Harissa-Joghurt-Dressing und Linsensalat serviert.
Tipp: Egal, wie Sie Ihr Chashu essen: Lassen Sie das Fleisch nach der Zubereitung und vor dem Aufschneiden in einem luftdicht verschlossenen Gefäß über Nacht im Kühlschrank durchziehen. So kann es sein volles Aroma entfalten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.