Indische Küche und intensive, aromatische Gewürze fordern keine brennende Schärfe. Es geht auch mild! Vor allem, wenn Sie mithilfe unseres Butter-Chicken-Rezepts zarte Hühnerbrust mit einer würzigen, dennoch milden Tomatensoße kombinieren.
600g Hähnchenbrust
4EL Joghurt
1,5TL Salz
1TL Chilipulver
1TL Knoblauchpaste
30g Ingwerpaste
0,5TL Kreuzkümmelpulver
0,5TL Koriander, gehackt
0,5Zitrone
100g Zwiebel
500g Tomate
3EL Sonnenblumenöl
8EL Butter
1TL Knoblauchpaste
1EL Tomatenmark
0,5TL Garam Masala (Gewürzmischung)
0,5TL Kurkuma
3Nelken
2Kardamomkapsel
1,5EL Weißweinessig
1Prise Zimt
1Prise Bockshornklee
2EL Rohrzucker
1TL Chilipulver
etwas Pfeffer aus der Mühle
etwas Salz
70g Sahne
1Bund Koriander, frisch
480 kcal
2009,76 kj
13 g Kohlenhydrate
37,3 g Eiweiß
31,8 g Fett
153 mg Cholesterin
2,05 g Ballaststoffe
Das Hähnchen mit Joghurt, Salz, Chilipulver, Knoblauchpaste, Ingwerpaste, Kreuzkümmelpulver, Korianderpulver und Zitronensaft für ca. 1 Stunde marinieren. Für einen noch besseren Geschmack kann das Fleisch für 12 Stunden eingelegt werden.
Für die Soße Zwiebeln schälen und grob zerkleinern. Tomaten waschen und grob würfeln.
Öl und die Hälfte der Butter in einer großen und tiefen Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauchpaste darin ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen.
Tomatenmark, Garam Masala, Kurkuma, Nelken und Kardamom zugeben und ca. 3 Minuten mit anschwitzen. Tomaten und Essig zugeben und weitere 5 Minuten garen. Soße pürieren und durch ein Sieb geben.
Die andere Hälfte der Butter in die benutzte Pfanne geben und das Hähnchen darin ca. 5 Minuten braten.
Soße hinzufügen. Mit Zimt, Bockshornklee, Zucker, Chilipulver, Pfeffer und Salz würzen. Mit Sahne verfeinern. Anschließend das Butter Chicken ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Koriander waschen, trockenschütteln und die Blätter von den Stielen zupfen und das Butter-Chicken mit dem Koriander servieren.
Auch der Zufall hat seine lichten Momente. Beispielsweise, wenn ein wenig Hühnchenfleisch und Tomatensoße übrig bleiben und dazu gerade die passenden Gewürze zur Hand sind. Exakt dieses Szenario ließ in den 1950ern in Dheli eines der berühmtesten Gerichte der indischen Küche entstehen. So erfanden Kundan Lal Gujral, Kundan Lal Jaggi and Thakur Dass, die auch die berühmte Punjabi-Restaurant-Kette Moti Mahal gründeten, das Butter Chicken. Basis für die milde Version eines indischen Hähnchen-Currys ist mariniertes Huhn sowie eine Soße auf Tomaten-Zwiebelbasis. Und, wie der Name es schon vermuten lässt, Butter und Sahne. Die Gewürzzusammensetzung wiederum kennt längst diverse Kombinationen. Garam Masala, Kardamom, Zimt, Koriander – alles ist möglich. Für unser Butter-Chicken-Rezept verwenden Sie dazu Knoblauchpaste, Kurkuma, Nelken und Bochshornklee. Die Marinade würzen Sie – ähnlich wie die für unsere Blumenkohl-Wings mit Mango-Chutney – unter anderem mithilfe von Chilipulver, Kreuzkümmel sowie Ingwerpaste. Damit hat auch der Zufall ausgedient. Wer Zeit hat, lässt das Hähnchenfleisch für das Butter Chicken über Nacht in der Joghurt-Gewürz-Mischung marinieren. Die restlichen Zubereitungsschritte werden am nächsten Tag ruckzuck erledigt. Einmal fertig, können Sie zu unserem Butter Chicken auch Raita, einen aromatischen pakistanischen Joghurt-Dip, servieren.
Am Ende sind hierzulande wahrscheinlich nur das Chicken Tikka und das Chicken Madras ähnlich berühmt wie das Butter Chicken (wobei wir Ihnen als weiteren indischen Hähnchen-Klassiker unbedingt auch das Chicken Bhuna ans Herz legen!). Für all diese Gerichte essentiell: die Qualität des Fleischs. Frische Ware erkennen Sie an einem frischen, geflügeltypischen Geruch, zudem an einer festen, unversehrten Oberfläche. Das Brustfleisch für unser Butter Chicken sollte außerdem noch schön hell sein. So finden Sie auch die passende Basis für einen Ausflug in die orientalische Küche. Denn auch für unsere Hähnchen-Tajine benötigen Sie neben aromatischen Gewürzen wie Kurkuma und Koriander frische Hähnchenbrust. Möchten Sie der indischen Küche treu bleiben, haben aber nicht viel Zeit, kochen Sie einfach unseren One Pot Rice mit Chicken Curry. Der steht innerhalb von rund einer halben Stunde auf dem Tisch. Fast genauso schnell ist die britisch-indische Hühnersuppe Mulligatawny gekocht oder Chicken Jalfrezi vorbereitet. Auch unser legendäres Beer Can Chicken – eine Grillspezialität aus Amerika – ist in nur 30 Minuten vorbereitet, bevor es in den Backofen kommt. So viel zum Fleisch. Schließlich besitzt die indische Küche auch vegetarische Alternativen zum Butter Chicken. Eine besonders leckere bereiten Sie mithilfe unseres Rezepts für Auberginen-Curry zu.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.