Unser leckeres Bobotie-Rezept aus Südafrika bringt einen Hauch von Exotik in Ihre Küche. Der Hackfleischauflauf begeistert mit deftiger Würze und feiner Fruchtnote. Kross überbacken, hat er das Zeug zum neuen Lieblingsgericht!
1Zwiebel
2Zehen Knoblauch
1Chilischote
2cm Ingwer
400g Champignon, groß
2Karotte
2Scheiben Toastbrot
250ml Milch
2EL Rapsöl
600g Hackfleisch vom Rind
50g Rosinen
1TL Zimt
1TL Currypulver
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
3Ei
4Lorbeerblatt
100g Cashewkerne
300g Reis
Salz
1TL Safranfäden
200g Mango-Chutney
Butter zum Einfetten
850 kcal
3558,95 kj
96 g Kohlenhydrate
50 g Eiweiß
32 g Fett
274 mg Cholesterin
7 g Ballaststoffe
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein schneiden. Chilischote waschen, aufschneiden, Samen entfernen und klein schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln. Champignons putzen und fein würfeln. Karotten schälen und klein schneiden.
Toastbrot in Würfel schneiden und 5 Minuten in 150 ml Milch (bei 4 Portionen) einweichen.
Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili hineingeben und 2 Minuten unter Rühren anschwitzen. Hackfleisch zugeben und krümelig braten. Rosinen, Karotten und Champignons zugeben und 4-5 Minuten unter regelmäßigem Wenden mitbraten. Mit Zimt, Currypulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen. Eine Auflaufform mit weicher Butter einfetten.
Toastmischung unter die Hackfleischmasse heben. Restliche Milch mit den Eiern verquirlen.
Hackfleisch-Mischung in die Auflaufform geben leicht andrücken und mit der Eiermilch übergießen. Mit Lorbeerblättern toppen und für 30-35 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Cashewkerne drüberstreuen. In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung in ausreichend leicht gesalzenem Wasser garkochen. Safranfäden einrühren.
Bobotie aus dem Ofen nehmen und mit Safranreis und Mango-Chutney servieren.
Afrikanische Rezepte sind bei uns vergleichsweise wenig verbreitet – dabei sind sie genau das Richtige, wenn Sie gerne die internationale Küche ausprobieren möchten. Bobotie aus Südafrika verleiht dem urdeutschen Hackbraten ungekannte Aromen, die es auszuprobieren lohnt. Dabei gibt es nicht das eine Bobotie-Originalrezept, so dass Sie nach Herzenslust experimentieren können. Scharf oder lieber fruchtig, mild gewürzt mit viel Gemüse oder ein Mittelweg, den wir bei unserem Bobotie-Rezept gehen: Alles ist möglich. Die Cashewkerne als Topping verleihen dieser Variante einen schönen Crunch und etwas Süße, Sie können aber auch zu Erdnüssen greifen: Sie sorgen für ein kernig-kräftiges Aroma, das auch unser Rezept für afrikanischen Erdnusseintopf auszeichnet. Auch die Gewürze – Zwiebel, Knoblauch, Chili, Ingwer, Zimt und Currypulver – können Sie variieren und etwa Kurkuma, Worcester-Sauce, Garam Masala oder Nelke verwenden. Finden Sie hier einfach Ihre persönliche Gewürzmischung.
Für manche Familien in Südafrika ist die Frage “Was ist Bobotie?” ganz klar beantwortet: Hackfleisch mit Frucht! Sie fügen dem Gericht nicht nur Rosinen oder Sultaninen hinzu, sondern noch weitere Obstkomponenten. Gehören Sie ebenfalls zu den Liebhabern fruchtig-würziger Speisen, dann verteilen Sie in Scheiben geschnittene Bananen auf dem Auflauf – und überbacken ihn schließlich mit der Eiermilch. Die Zugabe getrockneter Aprikosen ist eine weitere Möglichkeit, die Schärfe zu mildern. Dezenter fällt die süße Note mit etwas Aprikosenmarmelade oder Chutney aus. Für welche Geschmacksrichtung Sie sich auch entscheiden: Als Beilage zu Bobotie passen traditionell Safranreis und Chutney. Sie können aber auch einfach etwas Rohkost wie grünen oder Karottensalat dazu servieren. Auch der vegane Gemüsedip Chakalaka ist gut geeignet. Apropos vegan: Lässt sich Bobotie auch ohne Hackfleisch zubereiten? Und ob! Ein veganes oder vegetarisches Bobotie-Rezept gelingt mit Linsen oder Sojagranulat als Fleischersatz.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.