Wahrscheinlich steht Hummer nicht allzu oft auf Ihrem Speiseplan. Probieren Sie also ruhig einmal ein besonderes Gericht. Mit unserem Bisque-Rezept kochen Sie eine traditionelle französische Suppe, für die Sie neben dem Fleisch auch die Schale der Krustentiere verwenden. Gourmet-Küche für zu Hause!
2Schalotte
2Knoblauchzehe
2Karotte
0,5Stange Lauch
2Stangen Sellerie
2Stiel Fenchelgrün
2Stiel Estragon
2Stiel Dill
2Stiel Petersilie
500g Hummerschwanz
2EL Butter
2EL Olivenöl
1EL Tomatenmark
2Lorbeerblatt
2Zweig Thymian
400g Tomate, geschält
200ml Weißwein
400ml Fischfond
200ml Sahne
200g Sauerrahm
1TL Salz
1TL Chili Espelette (oder Cayennepfeffer)
486 kcal
2034,88 kj
20 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiß
30 g Fett
191 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Schalotten und Knoblauch pellen und fein hacken. Karotten, Lauch und Sellerie waschen und klein schneiden. Fenchelgrün, Estragon, Dill und Petersilie waschen, trocken schleudern und fein schneiden.
Den Hummerschwanz kalt abspülen. Das Fleisch herauslösen, klein schneiden und beiseitestellen. Den Panzer mit einem Hammer in grobe Stücke zerteilen.
Butter und Olivenöl in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Schalotten, Knoblauch, Karotten, Lauch und Sellerie zugeben und unter Rühren 5-7 Minuten anbraten. Tomatenmark, Hummerschalen, Thymian und Lorbeerblätter zugeben und kurz mitrösten. Mit Weißwein ablöschen und einige Minuten einkochen lassen.
Geschälte Tomaten, die übrigen Kräuter, Fischfond und 400 ml Wasser zugeben. Für 20-25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.
Die Suppe durch ein feines Sieb in einen separaten Topf passieren und leicht durchstreichen. Das Gemüse und die Hummerschalen verwerfen. Die Suppe mit Sahne und dem Hummerfleisch erneut erhitzen und für 5 Minuten köcheln lassen. Hitze reduzieren und Sauerrahm einrühren. Mit Salz und Piment d’ Espelette abschmecken.
Ursprünglich hatte Bisque nichts mit Meeresfrüchten zu tun. Wildgeflügel bildete die Basis für eine aromatische, cremige Suppe. Endgültig Zugang zur gehobenen französischen Küche fand sie durch die Verwendung von Schalentieren. Grundsätzlich kann Bisque aus Garnelen, Krebsen und anderen Schalentieren bestehen. Eine besondere Form ist die Hummer-Bisque, auch bekannt als Bisque de Homard oder Lobster-Bisque, die auch unserem Rezept als Vorbild dient. Charakteristisch dabei ist, dass Sie für die Suppe selbst das Fleisch erstmal gar nicht brauchen. Wie es die Tradition will, lösen Sie es auch für unser Hummer-Bisque-Rezept aus. Danach zerkleinern Sie die Schalen und kochen sie mit. So bekommt die Suppe bereits ihr Aroma. Vollständig wird alles in dem Moment, in dem Sie auch noch das Hummerfleisch hineingeben. Charakteristisch für eine Bisque ist außerdem ihre sämige, glatte Konsistenz. Denn unter einer Bisque versteht man eine pürierte Suppe. Das unterscheidet sie auch von der berühmten Bouillabaisse.
Genießer-Tipp: Nicht nur in der Suppe ist Hummer etwas Besonderes. Auch als Lobster Roll schmeckt das Fleisch der Krustentiere köstlich.
Berühmt ist Bisque auch für ihre Farbe. Rötlich bis terracotta schimmert sie. Traditionell verantwortlich, gerade bei der Hummer-Variante, ist dabei gern Tomaten-Coulis, eine französische Püreesoße. Für unsere Bisque nutzen Sie neben Tomatenmark auch geschälte Tomaten. Aromen spenden außerdem Thymian, Lorbeer, Estragon, Fenchel – wobei Sie das Fenchelgrün verwenden –, Dill und Petersilie. Wichtig sind zudem Fischfonds sowie Weißwein, zwei Zutaten traditioneller Bisque-Rezepte. Schalotten, ebenfalls Teil unserer leckeren Hummersuppe, sind in der französischen Küchen übrigens besonders beliebt. Wollen Sie unsere französische Zwiebelsuppe kochen, verwenden Sie dennoch normale Gemüsezwiebeln. Hat unsere Bisque wiederum Ihr Interesse an aromatischen Suppen mit Fisch oder Meeresfrüchten geweckt, empfehlen wir Ihnen unsere Fischsuppe-Rezepte.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.