Herbstzeit ist Apfelkuchenzeit: Mit unserem beschwipsten Apfelkuchen mit Apfelsaft und Weißwein backen Sie eine raffinierte Variante des beliebten Standardbackwerks.
0,5Zitrone, unbehandelt
250g Weizenmehl (Type 550)
125g Butter, kalt
100g Zucker
1Prise Salz
1Ei
1kg Apfel, säuerlich
2Packungen Vanillepudding-Pulver
375ml Apfelsaft
375ml Weißwein
200g Zucker
1TL Zimt
400ml Sahne
2Päckchen Sahnesteif
2Päckchen Vanillezucker
1TL Zimt
Butter zum Einfetten
Mehl zum Arbeiten
449 kcal
1879,96 kj
60 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
20 g Fett
70 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Mehl, Butter, Zucker, Salz, Zitronenabrieb und Ei in einer Schüssel zu einem homogenen Teig verkneten. In Frischhaltefolie einschlagen und für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem ausgepressten Zitronensaft vermengen.
Vanillepuddingpulver mit ca. 50 ml Apfelsaft glattrühren. Weißwein, restlicher Apfelsaft, Zucker und Zimt in einem Topf aufkochen. Angerührtes Puddingpulver zugeben und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Den heißen Pudding mit den Apfelwürfeln vermengen und etwas abkühlen lassen.
Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Springformboden mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 30 cm rund ausrollen. In die Springform legen, einen ca. 4 cm hohen Rand hochziehen und leicht andrücken. Die Apfel-Pudding-Masse auf den Mürbeteig geben und glatt streichen. Für 60 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen. Aus der Springform lösen.
Für das Topping die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen und wellenförmig auf der Kuchenoberfläche verstreichen. Mit Zimt bestäuben und servieren.
Alkohol bringt tolle Aromen in Gebäck und die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß. So besticht ein Baileys-Kuchen mit dem feinen Geschmack des irischen Whiskey-Sahnelikörs. Apfelkuchen harmonieren gut mit Wein – bei unserem beschwipsten Apfelkuchen kommt Weißwein zum Einsatz, Sie können aber auch Apfelwein verwenden. So sorgt ein prickelnder Cidre im Apfelweinkuchen für eine fluffige Konsistenz, auch ein Sekt hat diesen Effekt. Mit Weißwein und Apfelsaft wird der beschwipste Apfelkuchen etwas kompakter und gehaltvoller.
Als Weinsorte eignet sich beispielsweise ein Riesling: Säure und Süße sind hier gut ausgeglichen. Letztlich entscheidet aber Ihr süßer Zahn, für welchen Rebsaft Sie sich entscheiden. Backen Sie den beschwipsten Apfelkuchen mit sehr süßen Äpfeln, sollten Sie beim Wein eher zu einer trockenen Sorte greifen – und umgekehrt. Am besten eignen sich übrigens Jonagold, Boskop, Elstar, Idared und Cox-Orange für Apfelkuchen.
Der Name ist beim beschwipsten Apfelkuchen durchaus berechtigt, denn nach dem Backen verbleibt ordentlich Restalkohol im Gebäck. Verantwortlich dafür ist die mit 380 ml relativ große Menge Wein. Alkoholsensitive Menschen, Schwangere und Kinder sollten besser auf die Zutat verzichten. Sie können Sie einfach durch Apfelsaft ersetzen oder zu einem alkoholfreien Weißwein greifen. Alternativ empfiehlt sich unser Rezept für russischen Apfelkuchen, der mit Rum aromatisiert wird. Da hier nur ein kleiner Schuss Verwendung findet, ist kein Kuchenrausch zu befürchten.
Die russische Variante ist außerdem schneller fertig als der beschwipste Apfelkuchen: Beim Rührteig entfällt die Kühlzeit des Mürbeteigs. Letzteren können Sie aber auch einfach am Vortag zubereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen. So verbinden sich die Zutaten sogar noch besser und der Teig lässt sich gut weiterverarbeiten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.