Spätzleteig bildet nur die Basis. Denn Sie können diesen nahezu beliebig verfeinern – mit aromatischen Kräutern zum Beispiel. Für unser Rezept für Bärlauchspätzle mischen Sie das intensive Kraut einfach unter. Im Anschluss servieren Sie alles mit Käse und einer herrlich leckeren Walnussbutter.
1Bund Bärlauch
1EL Olivenöl
400g Weizenmehl
4Ei
1,5TL Salz
60g Walnusskerne
100g Butter
50g Parmesan
796 kcal
3332,85 kj
78 g Kohlenhydrate
23 g Eiweiß
44 g Fett
303 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Bärlauch waschen, klein schneiden und mit Olivenöl und 220 ml Wasser in ein hohes Rührgefäß geben. Mit einem Pürierstab homogen pürieren.
Mehl, Eier und Salz in eine Schüssel geben. Bärlauchmischung zugeben und alles mit den Schneebesen eines Handrührgerätes aufschlagen, bis der Teig Blasen wirft. Sobald ein homogener, zähflüssiger Teig entstanden ist, diesen ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig portionsweise mit einem Spätzlehobel oder einer Spätzlepresse in das heiße Wasser drücken. Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, können sie mit einer Schaumkelle entnommen und unter kaltem Wasser abgeschreckt werden. Anschließend gut abtropfen lassen.
Walnüsse zerkleinern. Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Walnüsse hineingeben und unterrühren. Die Butter leicht braun werden lassen, dann den Topf von der Herdplatte ziehen. Parmesan fein hobeln.
Bärlauchspätzle mit Walnussbutter und Parmesan anrichten und servieren.
Frühling ist Bärlauchzeit – und damit auch der optimale Zeitpunkt, um unser Rezept für Bärlauchspätzle auszuprobieren. Im Grunde halten Sie sich dabei an traditionelle Zutaten, nur dass Sie dem Teig das aromatische Kraut hinzufügen. So bekommen unsere Bärlauchspätzle das charakteristische Knoblaucharoma – ohne, dass Sie danach zu intensiv danach riechen –, zudem eine ansprechend grüne Farbe. Ohne weitere Zutaten möchten Sie die kleinen Teigrollen natürlich nicht essen. Daher verfeinern Sie unsere Bärlauchspätzle mit Käse. Und zwar mit Parmesan. Als Soße zu unseren Bärlauchspätzle bereiten Sie eine Walnussbutter zu. Auch das passt perfekt. Als Beilage eignet sich ein frischer Salat, der übrigens genauso hervorragend mit unseren Spinatspätzle oder diesem saftigen, selbst gebackenen Bärlauchbrot harmoniert.
Übrigens können die Spätzle auch als Beilage gereicht werden. Etwa zu feinem Rehgulasch. Außerdem klappt die Zubereitung auch ohne Produkte tierischen Ursprungs: Verwenden Sie dafür einfach dieses Rezept für vegane Spätzle – und ergänzen Sie es um den Bärlauch.
Selbst ernten sollten Sie Bärlauch trotz seiner gefühlten Omnipräsenz in Frühlingswäldern ohne Vorkenntnisse nicht. Schnell haben Sie ihn mit Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt – und beide sind giftig. Theoretisch können Sie das Kraut selbst ziehen oder natürlich kaufen. In jedem Fall lohnt es sich, auch unsere anderen Bärlauch-Rezepte wie unsere Linsen mit Spätzle wie unsere leckeren Krautspätzle auszuprobieren.
Bevor Sie unsere Bärlauchspätzle mit Soße verfeinern, stehen Sie vermutlich vor der Frage nach dem passenden Werkzeug, um Spätzle selber machen zu können: Presse, Hobel oder Brett? Traditionell kommt letzteres in Zusammenarbeit mit einem schmalen Messer zum Einsatz. Dabei lassen Sie den Teig über das schräg gehaltene Schneidebrett in Richtung Topf mit sprudelndem Wasser rutschen. Die einzelnen Spätzle trennen Sie dabei mithilfe des Messerrückens ab. Da diese Zubereitungsart nicht ganz einfach ist und etwas Übung erfordert, nutzen Sie für unser Bärlauchspätzle-Rezept am besten die Presse oder den Hobel. So bekommen Sie schmale, relativ gleichmäßige Spätzle hin. Diese Technik lässt sich auch wunderbar nutzen, wenn Sie noch mehr leckere und abwechslungsreiche Spätzle-Rezepte ausprobieren möchten.
Schon gewusst? Roh ist Bärlauch übrigens reich an Vitamin C. Das Vitamin ist jedoch nicht hitzebeständig. Anders ergeht es unserem Gericht: Die Spätzle können Sie locker noch am nächsten Tag aufwärmen und essen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.