Soll der Nachtisch Aufmerksamkeit auf sich und Anerkennung nach sich ziehen, servieren Sie am besten unsere Aprikosenknödel. Süß, knusprig und saftig zugleich, sehen sie nach viel Aufwand aus und bringen Sie und Ihre Gäste doch ganz einfach zum vollendeten Dessert-Genuss.
500g Magerquark
100g Butter, weich
1Päckchen Vanillezucker
2Ei
200g Weizenmehl (Type 405)
120g Grieß
1Prise Salz
12Aprikose, frisch
12Stück Würfelzucker, weiß
50g Butter
100g Semmelbrösel
1EL Zucker, braun
Mehl zum Arbeiten
Puderzucker zum Bestäuben
904 kcal
3785,05 kj
118 g Kohlenhydrate
31 g Eiweiß
35 g Fett
203 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Quark abtropfen lassen und mit Butter, Vanillezucker, Ei, Mehl, Grieß und Salz in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Aprikosen waschen, entkernen und mit einem Stück Würfelzucker füllen. Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel darin unter Rühren goldbraun rösten. Zucker zugeben und unter Rühren leicht karamellisieren lassen.
Teig mit leicht bemehlten Händen in 12 Portionen teilen und etwas flach drücken. Je eine gefüllte Aprikose auf eine Teigportion legen und mit Teig umschließen. Zu einer Kugel formen.
In einem Topf leicht gesalzenes Wasser zum Sieden bringen. Die Hitze reduzieren und die Aprikosenknödel darin für ca. 15 Minuten garziehen lassen, bis diese an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schöpfkelle entnehmen und abtropfen lassen.
Die Aprikosenknödel in den Semmelbröseln wälzen und leicht mit Puderzucker bestäuben.
Die Frage stellt sich immer wieder: Haben Sie es mit Aprikosen- oder Marillenknödeln zu tun? Nun ließe sich weit ausholen – oder direkt klarstellen: sowohl als auch. Denn tatsächlich sind Aprikosen und Marillen ein und dieselbe Frucht. Lediglich die Bezeichnung unterscheidet sich von Region zu Region. In Teilen Bayerns sowie Österreichs essen Menschen Marillen, im Rest der Republik Aprikosen. Zudem werden Sie statt Aprikosen- Marillenknödel mit Quarkteig essen, wenn Sie Südtirol besuchen. Regional angebaut erhalten Sie das Steinobst übrigens zwischen Juli und August. Dann haben Aprikosen in Deutschland Saison und Sie können sich neben unserem Rezept für Aprikosenknödel auch unserer Anleitung für Aprikosenlikör annehmen.
Dass Sie den Teig unserer Aprikosenklöße auf Quarkbasis anrühren, ergibt durchaus Sinn. Das Milchprodukt erzeugt ein wunderbare Milde und Geschmeidigkeit. Im Zusammenspiel mit den knusprigen Semmelbröseln als Panade entsteht so ein breites Konsistenzspektrum. Zumal im Innern des Knödels eine ganze Aprikose wartet. Ein komplexes, leckeres Dessert, das Sie dennoch ohne große Vorkenntnis zubereiten können. Kombinieren können Sie unsere Aprikosenknödel sowohl mit Vanilleeis als auch mit Vanillesoße. Lecker schmeckt außerdem eine Fruchtsoße. Übrigens können Sie Aprikosenknödel auch mit Zimt oder Mohn statt mit Semmelbröseln bestreuen – oder Sie mischen letzteren wie bei unserem Marillenknödel-Rezept Pistazien bei. Wie Sie Zwetschgenkompott als Begleitung herstellen, lernen Sie durch unsere Anleitung für Germknödel. Und für weitere Gaumenfreude sorgt unser Rezept für Karthäuser Klöße.
Tipp: Die Aprikosenknödel lassen sich außerdem hervorragend einfrieren. Wickeln Sie diese einfach einzeln in Frischhaltefolie ein und legen Sie sie in den Gefrierschrank.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.