Sie lieben fluffigen Hefeteig? Russische Pluschki müssen Sie unbedingt probieren. Gefüllt mit Zimt und Zucker und in dekorativer Herzform sind sie leckere Hingucker auf der Kaffeetafel oder ein perfektes Mitbringsel fürs nächste Fest. Gleich nachbacken!
250ml Milch
60g Zucker
1Würfel Hefe, frisch
500g Weizenmehl (Type 405)
1Prise Salz
60g Butter
2Eigelb
50g Butter
50g Zucker
1,5TL Zimt
1Eigelb
1EL Milch
698 kcal
2922,53 kj
90 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
25 g Fett
245 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Für den Hefeteig die Milch in einen Topf geben und bei geringer Hitze leicht erwärmen. 1 TL vom Zucker sowie die zerbröselte Hefe darin unter Rühren auflösen. 5 Minuten ruhen lassen.
Das Mehl mit dem restlichen Zucker und einer Prise Salz in einer Schüssel vermischen und eine Mulde formen. Die Butter in einem kleinen Topf bei geringer Hitze schmelzen und zusammen mit der Hefe-Milch-Mischung sowie den Eigelben in die Mulde geben.
Nach und nach etwas Mehl vom Rand her einarbeiten. Dann mit den Knethaken eines Handrührgerätes für 3-4 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Für 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Für die Füllung erneut Butter bei geringer Hitze im Topf schmelzen. Zucker und Zimt vermischen und in die geschmolzene Butter einrühren.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten und in 12 gleichgroße Teigstücke aufteilen. Jedes Teigstück dünn-oval ausrollen, mit der Zimt-Zuckermischung bepinseln und eng zusammenrollen. Die offenen Enden zusammenpressen, dann die Teigrolle an den Enden zusammenführen und aneinanderdrücken. Mit einem scharfen Messer an der runden Seite quer einschneiden und öffnen, sodass eine Herzform entsteht.
Die Teigherzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und abgedeckt nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Für den Guss Eigelb und Milch verquirlen und die Pluschki damit einstreichen. Für ca. 20 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen. Noch warm servieren.
Egal ob als Mitbringsel oder zum Kaffeeklatsch: Pluschki, die köstlichen Hefeteigherzen, kommen immer an. In ihrer Heimat Russland sind sie besonders bei Familienfeiern beliebt. Russische Pluschki isst man nicht alleine – man teilt sie. Pluschki auf russische Art zu teilen, bekommt durch die Herzform eine besonders schöne Bedeutung. Das Pluschki-Rezept wird im Original mit Hefeplunder oder Hefeteig gemacht. Hefeplunder ist aufwendiger, weil für ihn die Butter – ähnlich wie beim Blätterteig – in mehreren Touren in den Teig eingearbeitet wird. Unser Pluschki-Rezept wird mit einfachem Hefeteig zubereitet. Und: Pluschki backen ist unkompliziert, die Herzen sind nach Anleitung schnell geformt. Damit der Hefeteig locker wird, braucht er genügend Zeit zum Gehen. Verarbeiten Sie den Teig erst weiter, wenn er sich verdoppelt hat und geben Sie den fertig geformten Herzen Zeit zum Gehen. Ihre Geduld wird belohnt, die Pluschki werden locker und fluffig. Sie können frische Hefe übrigens durch Trockenhefe ersetzen. Trockenhefe wird lediglich die Feuchtigkeit entzogen – durch die flüssigen Teigzutaten bekommt sie die zurück. Zwei Päckchen Trockenhefe entsprechen dabei einem Würfel frische Hefe.
Ob russischer Apfelkuchen oder Pluschki: In Russland liebt man Zucker und Zimt. Russische Pluschki werden deshalb oft, wie in unserem Rezept, mit Zimtzucker gefüllt. Üblich sind aber auch andere, leckere Varianten. Zum Beispiel eine Mohnfüllung: Entweder Mohnsamen mit Zucker vermischen und den Teig vor dem Aufrollen damit bestreichen oder eine fertig angerührte Mohnmischung aus der Packung verwenden. Neben Mohn ist Honig eine typische Füllung. Das Gebäck lässt sich auch mit Ihrer Lieblingskonfitüre oder Nuss-Nougat-Creme füllen. Gehackte oder gemahlene Mandeln beziehungsweise Nüsse sind ebenso möglich. Werden Sie kreativ und nutzen Sie als Zutat, was Ihnen schmeckt – und was der Vorrat bei Ihnen zu Hause zu bieten hat.
Lust auf mehr süßes Kleingebäck? Probieren Sie unsere süße Calzone vom Grill skandinavische Zimtknoten oder unwiderstehlich köstliches sizilianisches Mandelgebäck!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.