Eine knusprige Kruste und eine weiche Krume – das macht Kartoffelbrot aus. Frisch zubereitet, duftet es herrlich aromatisch und ist sättigend. Wie Sie Ihr bestes Kartoffelbrot selber backen können und was das Geheimnis beim Zubereiten ist, finden Sie in unserem Rezept für Kartoffelbrot heraus!
300g Kartoffel, mehlig kochend
1Würfel Hefe, frisch
350g Dinkelmehl (Typ 630)
100g Haferflocken, zart
1TL Salz
10g Sesam
310 kcal
1297,97 kj
62,7 g Kohlenhydrate
11,9 g Eiweiß
2,8 g Fett
0 mg Cholesterin
4,6 g Ballaststoffe
Die Kartoffeln schälen, waschen, vierteln und in Salzwasser garen. Abgießen und gut ausdämpfen lassen.
Inzwischen Hefe in 220 ml zimmerwarmen Wasser auflösen und für 10 Minuten beiseitestellen. Das Mehl mit den Haferflocken und dem Salz verrühren.
Die Kartoffeln und das Hefewasser zur Mehlmischung geben und alles gründlich verkneten. Der Teig darf noch ganz leicht klebrig sein. Je nach Bedarf noch Wasser oder Mehl hinzufügen. Zugedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen und auf das Blech legen. Die Hälfte der Kugel mit einem Stück Papier abdecken. Die freie Oberfläche mit wenig Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Mit einem sehr scharfen Messer ein Schnitt zwischen den Seiten ziehen.
Das Kartoffelbrot im vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene ca. 40 – 45 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Um die Entstehung des Kartoffelbrots ranken sich bis heute viele Geschichten. Denn Kartoffelbrot-Rezepte gibt es schon seit langer Zeit. Zum ersten Mal schriftlich festgehalten wurde das Rezept vielleicht 1778 von einem französischen Pharmazeuten namens Antoine Augustin Parmentier. Für ihn war die Kartoffel das “Gemüse der armen Leute”, das sich – anders als Getreide – jeder leisten konnte. Historisch betrachtet sind Kartoffelbrot-Rezepte ohne Mehl vor allem in Notzeiten, auch nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, im Umlauf. Ob als Kartoffelbrot mit gekochten Kartoffeln oder mit rohen Kartoffeln: Was damals als Notbrot galt, ist heute sehr beliebt und schmeckt darüber hinaus lecker. Übrigens eigenen sich Kartoffeln nicht nur perfekt zum Backen von köstlichem Brot, sondern auch für die Zubereitung unserer herzhaften Kartoffel-Muffins.
Aber wie backt man Kartoffelbrot? Die gute Nachricht: Kartoffelbrot vom Blech lässt sich in vielen verschiedenen Variationen zubereiten. Ob mit Kräutern und Tomaten oder mit Speckwürfeln verfeinert, ist Ihrem Geschmack überlassen. So oder so entsteht aus mehligen Kartoffeln, etwas Mehl und Hefe ein lockeres und saftiges Brot, das hervorragend passt, um es in Olivenöl oder leckere Soßen zu dippen. Auch als Grundlage für würzige Aufstriche wie den Rote-Bete-Aufstrich ist Kartoffelbrot perfekt. Sie mögen es puristisch? Frisches Kartoffelbrot mit gesalzener Butter ist ebenfalls ein wahrer Genuss! Genauso simpel können Sie auch Ihr selbst gebackenes Zwiebelbrot oder unser würziges Zwiebel-Schinkenspeck-Brot aus dem Dutch Oven belegen: Das Backwerk selbst bringt schon so viel eigenes Aroma mit, dass es mehr oft gar nicht braucht für großen Genuss.
Tipp: Wenn Sie Ihr Kartoffelbrot gerne als eckigen Laib backen möchten, können Sie den Kartoffelteig einfach in eine Kastenform füllen. Damit die eckige Form ideal gelingt und ausbacken kann, sollte der Teig allerdings schön fest sein.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.