Scharf. Frisch. Süßlich. Erfrischender als mit unserem Ingwerbier löschen Sie im Sommer Ihren Durst selten. Nur ein wenig Geduld sollten Sie mitbringen. Denn unser Rezept beruht auf einem Fermentierungsprozess.
100g Ingwer, unbehandelt
1Zitrone, unbehandelt
1Limette, unbehandelt
5EL Rohrohrzucker
etwas Agavendicksaft
61 kcal
255,41 kj
11 g Kohlenhydrate
0,8 g Eiweiß
0,6 g Fett
0 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Ingwer ungeschält mithilfe einer Küchenreibe zu etwa 1 EL Abrieb reiben. Ingwerabrieb mit 1 EL Zucker in ein steriles offenes Gefäß geben und mit ca. 200 ml Wasser aufgießen. Mit Frischhaltefolie und Gummiband abdecken. Mithilfe einer Gabel oder Nadel viele kleine Löcher in die Folie stechen. Für 48 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren lassen. Dabei etwa alle 12 Stunden kleine Mengen Ingwer und Zucker ergänzen. Gegen Ende der Fermentation sollte eine deutliche Bläschenbildung erkennbar sein.
Fermentation stoppen, indem das Gefäß 20-30 Minuten im Kühlschrank kalt gestellt wird. In der Zwischenzeit den restlichen Ingwer reiben. Limette und Zitrone waschen, halbieren und jeweils den Saft auspressen sowie die Schale in feinen Zesten abschälen.
1,3 L Wasser mit Ingwer, Saft und Abrieb von Limette und Zitrone in einen Topf geben und aufkochen. 20-25 Minuten abkühlen lassen. Den Sud durch ein sehr feines Sieb in einen Topf gießen und mit dem restlichen Zucker vermengen. 2-3 EL fermentierten Ingwer als Starterkultur hinzugeben, mit 200 ml Wasser auffüllen. Erneut 48 Stunden abgedeckt fermentieren lassen. Dabei die restliche Menge der Starterkultur auf 3 Portionen verteilen, im Kühlschrank lagern und alle 12 Stunden zur Flüssigkeit geben, um den Gärprozess aufrecht zu erhalten.
Ingwerbier nach Belieben mit Zucker nachsüßen und in sterile Flaschen mit Bügelverschluss abfüllen. Bis zum Verzehr kalt stellen und innerhalb einer Woche verbrauchen.
Der Name führt ein wenig in die Irre. Denn eine entscheidende Eigenschaft teilt Ginger Beer nicht mit seinem Namensvetter. Anders als Bier ist das Getränk heute alkoholfrei. Heute. Denn zu seinen Ursprungszeiten in den USA und Großbritannien enthielt Ingwerbier aufgrund des Fermentierungsprozesses zunächst 11, später noch 2 Prozent Alkohol. Längst haben wir jedoch den Nullpunkt erreicht. Auch unser Ingwerbier-Rezept. Entscheidende Zutat ist natürlich Ingwer, dazu kommen 5 EL Zucker – brauner Zucker, um genau zu sein –, insgesamt rund 1,5 Liter Wasser, Saft von Zitrone und Limette sowie Minze. So mischen Sie eine Flasche leckeres, erfrischendes Ingwerbier, das sich wunderbar für einen sommerlichen Drink oder die Zubereitung eines Munich Mule sowie unseres alkoholfreien Virgin Moscow Mule eignet. Zeit ist bei der Herstellung Ihres Ingwerbiers ein wichtiger Faktor. Denn auch Sie nutzen den Fermentierungsprozess, geben dem gehackten Ingwer insgesamt 48 Stunden Vorlauf. Stoppen können Sie die Fermentierung, indem Sie die Mischung in den Kühlschrank geben. Neben Zucker und Wasser benötigen Sie zudem einen großen Topf, in dem Sie alle Zutaten in kaltem Wasser aufkochen können. Tipp: Da Sie Ginger- sowie Zitrusabrieb verwenden, nehmen Sie am besten Bio-Ingwer. Auch bei Limette und Zitrone empfiehlt sich wie bei unserem Bierbowle-Rezept Bio-Qualität.
Einzigartig macht Ginger Beer vor allem sein Aroma. Zucker sorgt für Süße, frischer Ingwer bringt Schärfe. Da Sie auch Minze verwenden, kommt bei unserem Rezept eine Prise Frische hinzu. Der perfekte Drink, die aromatische Alternative zu Wasser für heiße Tage! Zumal Ingwer gerade in Asien als Heilpflanze verwendet wird. Achten Sie bei der Zubereitung zudem darauf, dass die Flasche steril ist. So hält sich das Getränk länger. Planen Sie eine Gartenparty für den Sommer und möchten Ihre Gäste mit mehreren besonderen, gleichzeitig alkoholfreien Drinks überraschen, sind zudem unser Ipanema sowie unsere selbstgemachte Limonade eine gute Wahl – und abends servieren Sie unseren Moscow Mule mit Wodka und Gurke. Als ausgefallenen Drink an kalten Tagen empfehlen wir unser magisches Butterbier-Rezept. Übrigens: Der Unterschied zwischen Ginger Beer und Ginger Ale liegt in der Dosierung des Ingwers. Ersteres enthält deutlich mehr, schmeckt daher schärfer und intensiver.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.