Heiß frittiert und mit köstlicher Füllung: So müssen echte Berliner zubereitet sein. In unserem Rezept backen wir sie vegan – und verzichten auf Ei, Milch und Butter. Geschmacklich tut das den Köstlichkeiten keinen Abbruch. Überzeugen Sie sich selbst!
1Würfel Hefe
180ml Kokos-Reis-Drink
50g Zucker
100g Pflanzenmargarine
1Vanilleschote
500g Weizenmehl (Type 405)
300g Sauerkirsch-Konfitüre
etwas Sonnenblumenöl
etwas Puderzucker zum Besieben
293 kcal
1226,79 kj
52 g Kohlenhydrate
5 g Eiweiß
7 g Fett
0 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Hefe zerbröseln und mit lauwarmem Kokos-Reis-Drink, Pflanzenmargarine und Zucker vermischen. Für 10 Minuten ruhen lassen.
Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark auskratzen und zusammen mit dem Mehl in eine Schüssel geben. Hefemischung zugießen und für 8-10 Minuten mit den Knethaken eines Rührgerätes zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit einem leicht angefeuchteten Tuch abdecken und für 50-60 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Teig nochmals mit den Händen gründlich kneten. Sollten dabei Teigreste an den Fingern kleben bleiben, kann noch etwas Mehl hinzugegeben werden. Den Teig acht gleichgroße Portionen aufteilen, zu Kugeln formen und für weitere 20-25 Minuten auf einem mit Mehl bestäubten Backblech ruhen lassen.
Das Pflanzenfett in der Fritteuse oder einem Topf auf 180 Grad erhitzen und max. 4 Berliner gleichzeitig für 2-3 Minuten von jeder Seite frittieren, bis diese goldbraun sind. Je nach Frittiermethode kann die Garzeit sehr unterschiedlich ausfallen. Daher empfiehlt es sich, nach ca. 4 Minuten eine Garprobe vorzunehmen, indem ein Berliner aus dem heißen Fett entnommen und angeschnitten wird. Frittierte Berliner mit einer Schöpfkelle entnehmen und auf einem mit Küchenpapier belegten Kuchengitter abtropfen lassen. Noch warm mit Puderzucker bestäuben.
Konfitüre in einen Spritzbeutel mit langer Lochtülle füllen und die Berliner seitlich bis zur Mitte einstechen und mit Konfitüre füllen. Berliner nochmals leicht mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Krapfen, Kräppel, Küchli, Berliner – überall in Deutschland kennt und liebt man das leckere, mit Marmelade gefüllte Siedegepäck. Kurios: Ausgerechnet die Einwohner der Hauptstadt bezeichnen das runde Schmalzgebäck übrigens als Pfannkuchen. In der Zutatenliste für das traditionelle Berliner-Rezept findet man meist Milch, Butter und Ei. Somit sind klassische Berliner nicht vegan. Wir ersetzen diese Zutaten tierischen Ursprungs einfach durch vegane Alternativen wie Pflanzenmargarine und einen Kokos-Reis-Drink. Auch Pflanzendrinks wie Soja- oder Hafermilch eignen sich übrigens wunderbar für den veganen Hefeteig. Zum Frittieren verwenden wir in unserem Rezept für vegane Berliner Sonnenblumenöl. Sie können genauso gut andere pflanzliche, geschmacksneutrale Öle wie Raps-, Erdnuss- oder Kokosöl benutzen. Wichtig ist, dass sie hoch erhitzbar sind – und sich damit zum Frittieren eignen.
Tipp: Geben Sie die Hefeteigbällchen erst ins Fett, wenn es heiß genug ist. Überprüfen können Sie die richtige Temperatur mit einem Holzstäbchen. Halten Sie dieses ins Öl. Wenn dann kleine Bläschen aufsteigen, ist das Fett heiß genug, um die veganen Berliner auszubacken. Ihr Interesse für schnelle Happen ohne tierisch Produkte ist geweckt? Zusätzliche Inspiration liefern unsere Ideen für vegane Snacks.
Einen Ei-Ersatz brauchen Sie bei der Zubereitung veganer Berliner übrigens gar nicht. Denn Hefe und pflanzliche Milch verleihen den köstlichen Krapfen die perfekte Konsistenz. Nach dem Ausbacken sollten Sie die veganen Berliner unbedingt zum Abtropfen auf Küchenpapier legen. Möchten Sie auf das Frittieren verzichten, können Sie die Krapfen auch im Backofen backen: Das geht am besten für etwa 15 Minuten bei 180 Grad Unter-/Oberhitze. Ist das Gebäck etwas abgekühlt, wird es Zeit für die Füllung. Entscheiden Sie sich klassisch für Konfitüre oder werden Sie kreativ. Ob aromatische Nussfüllung, selber gemachte Himbeermarmelade, orientalisch angehauchte Ingwer-Zimt-Mischung, leicht schmelzendes Nougat, weiße Schokolade oder eine Rezeptur mit feinem Marzipan – erlaubt ist, was schmeckt!
Sie lieben Hefeteig-Gebäck? Dann entdecken Sie bei noch mehr leckere Krapfen-Rezepte und probieren Sie außerdem unsere veganen Krapfen aus.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.