Dieser Kuchen mit Cremefüllung zergeht auf der Zunge: Schichten Sie luftigen Biskuitteig, zarte Vanillecreme und knackige Schokoladenglasur zu einem Boston Cream Pie auf und genießen Sie einen Backtraum aus Amerika!
60g Weizenmehl (Type 405)
60g Speisestärke
1TL Backpulver
6Ei
150g Zucker
1Prise Salz
1Vanilleschote
400ml Milch
50g Zucker
25g Weizenmehl (Type 405)
25g Speisestärke
4Eigelb
1Prise Salz
30g Butter, zimmerwarm
150g Zartbitterschokolade
125ml Sahne
2EL Butter
280 kcal
1172,36 kj
20 g Kohlenhydrate
5 g Eiweiß
11 g Fett
114 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Für die Creme die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Wenige Esslöffel Milch abnehmen und mit Zucker, Mehl, Stärke, Eigelb, Salz und dem Vanillemark homogen verrühren. Die übrige Milch in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Die Stärkemischung zugeben und unter ständigem Rühren für 1-2 Minuten köcheln lassen, bis die Masse deutlich andickt. Dann die Butter zugeben und unterrühren. Topf von der Herdplatte ziehen und die Creme mit Frischhaltefolie bedeckt für 2 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen.
Backofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Springform mit Backpapier auskleiden.
Für den Teig Mehl, Speisestärke und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Eier trennen. Das Eiweiß mit 4-5 EL kaltem Wasser unter Zuhilfenahme eines Handrührgerätes (Schneebesen) steif schlagen. Den Zucker sowie eine Prise Salz einrieseln lassen. Zuletzt das Eigelb unterrühren. Die Mehlmischung darüber sieben und vorsichtig unterheben.
Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Springform geben und für 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen goldbraun backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen und quer in zwei Böden schneiden.
Für die Glasur die Schokolade grob hacken und mit Sahne und Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen. Alles gut durchrühren, dann 15 Minuten abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Vanillecreme auf dem unteren Boden verstreichen. Den zweiten Boden aufsetzen. Die Schokoladenglasur gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen, sodass sie etwas am Rand herunterläuft. Festwerden lassen und servieren.
Das Original-Rezept für Boston Cream Pie stammt mutmaßlich aus Boston, daher der Name. Nun ist ein gefüllter Kuchen an sich nichts Besonderes und es gibt zahlreiche Varianten. Ein echter Klassiker in Amerika ist etwa der Apple-Pie, bei dem Äpfel das fruchtige Innenleben eines Mürbeteigs bilden. Beim Boston Cream Cake sind es dagegen zwei Schichten luftiger Biskuit, zwischen denen sich die charakteristische Boston-Cream-Füllung befindet. Sie ist im Vergleich zu Pudding, der ansonsten gerne in amerikanischem Gebäck Verwendung findet, zarter. Schließlich umfasst das Rezept für Boston Cream Pie noch eine Schokoladenglasur. Der krönende Abschluss steuert einen knackigen Biss bei, sodass sich eine äußerst ansprechende Mischung aus luftig, cremig und kross ergibt: ein Kuchentraum, der zu Recht nicht nur in Massachusetts sehr viele Fans hat.
Tatsächlich haben die Amerikaner Cream Pies erst recht spät entdeckt. Die seidige Masse aus Milch oder Sahne, Zucker, Ei und einem Bindemittel wurde lange nicht als Kuchenfüllung, sondern nur als Grundlage für Obst in Torten verwendet. Der Boston-Cream-Kuchen hatte einen großen Anteil daran, dass Cremes heute so gerne das Innenleben von Gebäck aller Art bilden. So ist neben Pie der Donut eine populäre Form, um die Füllung zu genießen. Nutzen Sie unser Boston-Cream-Rezept doch einmal für Teilchen wie Donut Lollies: Sie können die Masse einfach mit einem Spritzbeutel ins Innere des amerikanischen Backwerks befördern. Festere Cremevarianten lassen sich übrigens auch wunderbar als Frosting nutzen: Das Rezept für Schoko-Cupcakes zeigt, wie das geht.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.