Tirokafteri, die griechische Schafskäsecreme, wird traditionell mit warmem Pitabrot serviert. Der frisch-aromatische Dip darf in seiner Heimat auf keinem Vorspeisenteller fehlen. Mit unserem Rezept können Sie Tirokafteri selber machen – und dann vom nächsten Urlaub träumen.
200g Schafskäse
150g griechischer Schafsjoghurt
2EL Olivenöl, kalt gepresst
1Peperoni, grün
0,5Zitrone, unbehandelt
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
0,5TL Paprikapulver, edelsüß
302 kcal
1264,47 kj
0,86 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
27 g Fett
60 mg Cholesterin
0,06 g Ballaststoffe
Schafskäse zerbröseln und mit Joghurt und Olivenöl glattrühren.
Peperoni waschen, Stiel entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben. Peperoni, Zitronenschale sowie einen Spritzer Zitronensaft unter die Creme rühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
Die Namensvielfalt für die beliebte Vorspeise ist verwirrend: Tirokafteri heißt die griechische Schafskäsecreme im Süden des Landes, ist dort auch als Kopanisti bekannt. In Nordgriechenland kommt sie als Tirosalata oder Chtipiti auf den Tisch. Trotz der regionalen Unterschiede in der Rezeptur sind die Grundzutaten gleich: Schafskäse, Joghurt und etwas Olivenöl, das der Creme Geschmeidigkeit und seine herb-frische Note verleiht. Unser Tirokafteri-Rezept mit Peperoni, Zitrone, Salz, Pfeffer und Paprika ist sehr beliebt und typisch.
Die Tirokafteri-Zubereitung ist kinderleicht. Für die griechische Schafskäsecreme zerbröseln sie zunächst den Schafskäse mit den Fingern. Wenn Sie die Creme feiner haben möchten, zerdrücken Sie den Käse mit der Gabel. Dann mischen Sie die restlichen Zutaten darunter. Alternativ können Sie alle Zutaten mit dem Stabmixer oder im Thermomix zu einer feinen Paste pürieren. Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden: In weniger als 10 Minuten ist Tirokafteri zubereitet. Ein paar Tage geben Sie dagegen unserem griechischen Schafskäse. So nimmt er Kräuter-, Knoblauch- und Peperoniaromen optimal auf.
Schafskäse darf sich jeder Käse nennen, der aus Schafsmilch hergestellt wird, egal ob Hart- oder Weichkäse und ganz gleich, aus welchem Land er stammt. Aber: Gibt es einen Unterschied zwischen Feta und Schafskäse? Ja – Feta kommt immer aus Griechenland, die Bezeichnung ist EU-rechtlich geschützt. Ein Käse darf sich nur Feta nennen, wenn er aus Milch gemacht wird, die von einheimischen Schafen auf griechischem Boden stammt und in Salzlake reift. Feta besteht hauptsächlich aus Schafsmilch, darf aber bis zu 30 Prozent Ziegenmilch enthalten.
Hirtenkäse reift wie Feta in Salzlake, hat eine ähnliche Konsistenz und ein ähnliches Aussehen, wird jedoch aus Kuhmilch hergestellt. Er ist milder als Feta. Ein Tirokafteri-Rezept wird mit Schafskäse würziger, also mit Feta oder auch mit Lefko Tiri, einer weiteren beliebten Käsesorte. Ob mild oder kräftig: Tirokafteri, die griechische Schafskäsecreme, ist immer ein Genuss – am Ende entscheidet Ihr persönlicher Geschmack.
Tipp: Unser Tirokafteri-Rezept gehört mit 300 Kalorien pro Portion nicht gerade zu den leichtesten Vorspeisen. Mit einem Fischgericht zum Hauptgang und Früchten zum Dessert bringen Sie Ihre Kalorienbilanz aber in die Balance.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.