Die brasilianische Küche ist typisch kreolisch und verbindet viele verschiedene Einflüsse. Ein bisschen südamerikanische Ureinwohner, ein wenig Portugal und eine Prise Afrika: So entstand die brasilianische Feijoada! Mit unserem Feijoada-Rezept holen Sie ein Stück Brasilien zu sich nach Hause.
1Zwiebel
2Knoblauchzehe
1Peperoni
3EL Kokosöl
4Scheiben Kasseler mit Knochen, geräuchert
200g Speck, durchwachsen, geräuchert
400ml Kokosmilch
250g Cabanossi
800g Bohnen, schwarz (aus der Dose)
1Orange
Petersilie
1187 kcal
4969,97 kj
37,8 g Kohlenhydrate
71,5 g Eiweiß
84,5 g Fett
170 mg Cholesterin
1,4 g Ballaststoffe
Für den Eintopf die Zwiebel pellen, vierteln und mit der Küchenreibe grob reiben. Den Knoblauch von der Schale befreien und die Peperoni in feine Ringe schneiden.
Das Kokosöl zusammen mit den Zwiebeln, der Peperoni und dem Knoblauch in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze anschwitzen.
Währenddessen den Kassler vom Knochen befreien und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Schwarte vom Speck trennen und ebenfalls würfeln. Kassler, Speck, Knochen und Schwarte in den Topf geben und für 5 Minuten rühren und anschwitzen lassen. Mit Kokosmilch und 300 ml Wasser ablöschen und aufkochen.
Die Cabanossi der Länge nach halbieren, in Scheiben schneiden und zum Eintopf geben. Die Bohnen in ein Sieb geben, abtropfen lassen und ebenfalls zum Eintopf geben. Den Eintopf für 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Schwarze Bohnen haben viel Stärke, sollte also der Eintopf ansetzen, etwas heißes Wasser hinzugeben und gut vom Boden abspachteln.
Die Orange von der Schale befreien und in Scheiben schneiden. Die Petersilie waschen, trocknen, zupfen und grob hacken.
Den Knochen sowie die Schwarte entnehmen und den Eintopf mit Petersilie und Orange garniert servieren.
Ursprünglich war der beliebte brasilianische Bohneneintopf ein typisches “Arme-Leute-Essen”. Mit viel Kreativität und Liebe wurde aus minderwertigem Fleisch bzw. Fleischresten etwas Leckeres gezaubert. Ohren, Schnauzen und anderes Fleisch wurde zusammen mit den in Südamerika unvermeidlichen schwarzen Bohnen und vielen Gewürzen einfach so lange gekocht, bis auch das zäheste Stück Fleisch butterzart geworden war. Der so entstandene Eintopf war dann sogar so schmackhaft, dass er sich zu so etwas wie dem brasilianischen Nationalgericht entwickeln konnte. Sie mögen eine leichtere Suppe? Probieren Sie auch die typisch nordbrasilianische Tacacá mit Garnelen.
Keine Angst: Für unser Feijoada-Rezept müssen Sie kein minderwertiges Fleisch verarbeiten und auch müssen Sie nicht stundenlang rührend neben dem Topf stehen! Wir verwenden nur hochwertige Zutaten und in weniger als einer Stunde steht der Bohneneintopf aus Brasilien auch schon auf dem Tisch.Dabei ist unser Feijoada-Rezept aber genauso würzig und herzhaft wie das Original aus dem Land des Sambas. Was es dazu zu trinken gibt? Ganz klar: einen frischen Caipirinha!
Schwere Eintöpfe wie die Feijoada sind in Deutschland ja eher als Winteressen üblich. Natürlich passt da der Eintopf auch gut hinein, ebenso wie unsere weiteren Wintersuppen-Rezepte.
Übrigens: Es gibt den brasilianischen Eintopf in zwei Varianten. Die Feijoada und die Feijoada completa. Letztere enthält neben dem Schmorgericht mit Bohnen und Fleisch auch noch weitere Beilagen wie gebratenen Kohl und Streusel aus Maniok-Mehl. Unser Rezept entspricht der einfacheren Variante. Tipp: Probieren Sie auch gleich mal unser peruanisches Pfannengericht Lomo Saltado mit Rindfleisch, Kartoffeln und Aji-Amarillo-Paste – pikant, würzig, lecker!
Schwierige politische Situationen, Armut und wirtschaftliche Probleme: All diese Herausforderungen können den Brasilianern nicht ihre Lebensfreude nehmen. Feiern, Fußball, Musik und Tanz gehören zum brasilianischen Alltag ebenso dazu wie gutes Essen und Genuss. Das spiegelt sich natürlich in der brasilianischen Küche wider. So geht es vor allem darum, ein Gericht lecker zu machen, und weniger darum, sich möglichst leicht und gesund zu ernähren. Unser deftiges Feijoada-Rezept ist ein gutes Beispiel dafür, dass in Brasilien vor allem der Genuss eine wichtige Rolle spielt. Stöbern Sie einfach in unseren Rezepten der brasilianischen Küche und genießen Sie wie die Brasilianer! Ihnen schmecken südamerikanische Gerichte? Dann entdecken Sie gerne auch die peruanische Küche.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.