Ihr intensives Aroma macht Kalbsleber zu einer wahren Delikatesse. Bereiten Sie die feine Innerei in Kombination mit indischen Gewürzen zu – unser exotisches Kalbsgulasch begeistert mit vielschichtigen Geschmacksnuancen!
Koriandergrün
600g Kalbsleber
250g Zwiebel
2Knoblauchzehe
5g Ingwer
1Chilischote
3EL Pflanzenöl
400g Fleischtomate
1EL Paprika, edelsüß
0,5TL Koriander, gemahlen
0,5TL Kurkuma
Salz
Pfeffer
0,5TL Garam Masala (Gewürzmischung)
1EL Koriandergrün
288 kcal
1205,8 kj
15 g Kohlenhydrate
25 g Eiweiß
14 g Fett
344 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Kalbsleber kurz unter fließendem kalten Wasser abwaschen, trockentupfen, vorhandene Sehnen und Häutchen entfernen. Leber in etwa 2 cm große Würfel schneiden.
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und alles in kleine Würfel schneiden. Chilischote längs halbieren, Stielansatz, Samen und Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Koriander fein hacken.
Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin hellbraun braten, Knoblauch, Ingwer und Chili zufügen und kurz mit braten.
Tomaten halbieren, Stielansatz und Samen entfernen – letztere durch ein Sieb passieren, den entstandenen Saft beiseite stellen – das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.
Leber- und Tomatenwürfel in den Topf geben, 3-4 Minuten braten, Paprikapulver, Koriander, Kurkuma und den Tomatensaft hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen. Vom Herd nehmen, Garam Masala und Koriandergrün untermischen.
Anrichten und mit Korianderblättchen garnieren.
Die Gewürzmischung “Garam Masala” selber herstellen: 1 EL Koriandersamen,1 TL schwarze Pfefferkörner, 1 TL Gewürznelken, 5 grüne Kardamomkapseln, 1 kleine Zimtstange von ca. 5 cm in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett rösten, bis die Gewürze zu duften beginnen, abkühlen lassen und in einem Mörser fein zermahlen. In ein gut schließendes Glas zur Aufbewahrung füllen.
Kalbsleber gehört zu den beliebtesten Innereien, ob zur Kalbsleberwurst verarbeitet und als kalter Brotaufstrich gegessen oder anstelle von Fleisch in warmen Gerichten verwendet. Die zarte Konsistenz, der kräftige Eigengeschmack und die vielfältigen Zubereitungsarten dieses Organs vom Jungrind bringen Genießer ins Schwärmen. Kalbsleber-Rezepte gibt es für traditionell deutsches Geschnetzeltes, bei dem Sie die Leber nur kurz braten und als Lebergeschnetzeltes mit Sauerkraut und Schupfnudeln oder nach Berliner Art mit Apfel, Zwiebel und Kartoffelpüree servieren. Alternativ bieten sich italienische Varianten an, bei denen die Kalbsleber venezianisch mit Salbei und Aceto balsamico gewürzt wird oder nach Florentiner Art in Madeirasauce gart. Geschmortes Kalbsragout, Leberpastete und Kalbsleber-Mango-Spieße zum Grillen sind weitere Möglichkeiten, die Delikatesse zu genießen und Alternativen zu gängigen Gerichten mit Kalbsrücken oder Kalbsschulter in den Speiseplan aufzunehmen. Eine weitere Möglichkeit, indische Gewürzkombinationen zu genießen, bietet Ihnen unser Korma-Rezept.
Öfter einmal Innereien zu essen, lohnt sich nicht nur geschmacklich, sondern auch im Hinblick auf den Nährwert. Kalbsnieren, -hirn, -magen, -herz, -lunge, -bries oder auch -zunge liefern viel hochwertiges Eiweiß, enthalten dabei wenig Fett und jede Menge wichtiger Vitalstoffe wie Vitamin A, Folsäure, Eisen und Zink. Lediglich Schwangere sollten auf den Verzehr des grundsätzlich gesunden Lebensmittels in den ersten drei Monaten ganz und später weitgehend verzichten: Der hohe Gehalt an Vitamin A kann dem Fötus schaden. Auch Menschen, die an Gicht leiden, ist der Genuss von Kalbsleber aufgrund des hohen Puringehalts nicht zu empfehlen. Als alternatives indisches Rezept ist dann vielleicht ein Keema geeignet, ein Curry mit Lammhackfleisch. Damit alle Nährstoffe bestmöglich erhalten bleiben und ein Kalbsleber-Rezept rundum gelingt, sollten Sie die Innerei immer frisch zubereiten. Ist eine Verarbeitung am selben Tag nicht möglich, bewahren Sie die Leber an der kältesten Stelle im Kühlschrank auf. Legen Sie sie dabei in Milch ein – so hält sie sich optimal und der leicht bittere Geschmack wird gemildert.
Sie sind noch auf der Suche nach einer edlen Vorspeise mit Kalbfleisch? Unsere Empfehlung: das Rezept für Paillard vom Kalb – dünne Kalbsschnitzel mit Pfirsichen!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.