Lieben Sie herzhafte Suppeneinlagen und Klöße? Dann probieren Sie die traditionell jüdische Variante: Matzeknödel! Die leckeren Klößchen lassen sich mit wenigen Zutaten leicht zubereiten. Wir verraten Ihnen, wie das Schritt für Schritt gelingt.
3Ei
160g Matzemehl (Mazzemehl)
2Prisen Salz
2Prisen Pfeffer
1Lauch
1Zwiebel
2Karotte
2Stangen Staudensellerie
2EL Rapsöl
1,6Liter Gemüsebrühe
3Stiele Petersilie
3Stiele Dill
299 kcal
1251,91 kj
36 g Kohlenhydrate
10 g Eiweiß
13 g Fett
178 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Eier, Olivenöl und 3 EL Wasser in einer Schüssel verrühren. Matzemehl zugeben und unterrühren. Mit einer Prise Salz und Pfeffer würzen. Abgedeckt für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Suppengemüse vorbereiten. Lauch gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. Zwiebel pellen und fein würfeln. Karotten waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Sellerie waschen und in Scheiben schneiden.
Matzeknödelteig portionsweise entnehmen und zu kleinen Bällchen verarbeiten.
Rapsöl in einem großen Topf erhitzen. Lauch und Zwiebel hineingeben und anbraten. Karotten und Sellerie zugeben und kurz mit anbraten. Gemüsebrühe angießen und zum Kochen bringen. Matzeknödel hineingleiten lassen, Hitze auf niedrigste Stufe reduzieren und für 20-25 Minuten abgedeckt garziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Petersilie und Dill waschen, trocken schütteln und fein hacken. 2/3 der Kräuter kurz vor Ende der Garzeit in die Suppe geben. Die übrigen Kräuter zum Servieren über die Matzeknödel streuen.
Einlagen machen Suppen richtig lecker: In Brühe durchgezogen, sind Grießnockerl & Co. saftig-sättigend. Je nach Art und Menge der Beigaben sind die Suppen als Hauptgericht geeignet. Viele Einlagen lassen sich auch anders verwenden. So können Sie Kaspressknödel mit Dips oder als Beilage genießen. Auch unser Rezept für jüdische Matzeknödel ist nicht auf Suppe beschränkt. Probieren Sie die koscheren Klöße frittiert als Fingerfood oder als süße Variante mit Rosinen und Nüssen. Das Grundrezept für den Teig ist einfach und enthält als wichtigste Zutat Matzemehl.
Zum Pessachfest und anderen jüdischen Feiertagen gibt es nur ungesäuertes Brot: Matze oder Mazze. Die Fladen bestehen aus Wasser und Getreide. Zu Matzemehl zerkleinert lassen sie sich wie Semmelbrösel verwenden. Für die Zubereitung von Matzeknödeln brauchen Sie neben dem Mehl nur Wasser, Eier, Salz und Fett. Möchten Sie die Bällchen als Beilage mit Soße essen, lassen Sie sie in Wasser ziehen und abtropfen. Dazu passen Fleisch und Sauerkraut. Matzeknödel halten sich im Kühlschrank bis zu vier Tage. In Scheiben geschnitten und mit Gemüse oder Fleisch angebraten, ergeben sie ein tolles Restessen.
Auch wenn Matzeknödel ihren Ursprung in der koscheren jüdischen Küche haben, lässt sich das Rezept natürlich abwandeln. Haben Sie beispielsweise kein Matzemehl zur Hand, können Sie Semmelbrösel, Kartoffelmehl oder auch normales Mehl bzw. selbsttreibendes Mehl für den Knödelteig verwenden. Oder Sie machen Matzen selbst und stellen daraus das Mehl her. Da Sie für die Fladenbrote weder Hefe noch Sauerteig brauchen, geht das ganz schnell. Einfach Mehl und Salz mischen, das Wasser langsam dazugeben, kneten und den Teig dünn verstrichen zehn Minuten backen – fertig. Die Matzeknödel-Suppe lässt sich ebenfalls um weitere Zutaten ergänzen oder – besonders edel – auch auf Basis einer aromatischen Consommé zubereiten. Lassen Sie sich von den Zutaten für unsere Hochzeitssuppe inspirieren oder verarbeiten Sie Ihre Lieblingsgemüsesorten zu einem leckeren Gericht! Lecker schmeckt auch unsere Kaspressknödelsuppe.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.