So genießen die Koreaner “Fastfood”: Die leckere Gemüse-Hackfleisch-Bowl nach unserem Bibimbap-Rezept bereiten Sie mit Karotten, Bohnen, Pilzen sowie Rinderhack zu und krönen sie mit einem Spiegelei. Sogar Kimchi, Koreas berühmtes fermentiertes Gemüse, ist dabei.
500g Möhre
400g Bohnen, grün
250Steinchampignon
0,5Bund Lauchzwiebel
200g Basmati-Reis
40g Cashewkerne
125g Kimchi (eingelegter Chinakohl)
Salz
Pfeffer
1Bund Koriander
1Bund Petersilie, glatt
300g Naturjoghurt
3EL Cashewmus
400g Rinderhack
3EL Öl
4Ei
901 kcal
3772,31 kj
94,4 g Kohlenhydrate
44,5 g Eiweiß
42,9 g Fett
243 mg Cholesterin
9 g Ballaststoffe
Möhren schälen, waschen und grob raspeln. Die Bohnen putzen, mit kaltem Wasser abwaschen und halbieren und die Pilze putzen, halbieren oder vierteln. Anschließend die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Alles zur Seite stellen.
In einem Topf 2–3 Liter Salzwasser (1 TL Salz pro Liter) zum Kochen bringen und den Reis darin aufkochen, nach Packungsbeilage garen, abgießen und warm halten. Die Cashewkerne klein hacken und die Kräuter waschen, trocken schütteln und grob hacken. Den Joghurt mit dem Cashewmus verrühren und mit Salz abschmecken.
1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Während das Hack anbrät, Bohnen in kochendem Salzwasser 10–12 Minuten garen. Bohnen abgießen und kalt abschrecken. Die Cashewkerne in einer beschichteten Pfanne rösten und herausnehmen.
1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Spiegeleier darin anbraten und mit Salz würzen. Die Eier wenden, kurz weiterbraten, herausnehmen und in Streifen schneiden. Einen weiteren Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen und Pilze darin goldbraun anbraten.
Reis, Hack, Pilze, Möhren, Kimchi, Bohnen, Lauchzwiebeln und Eiern in den Bowls anrichten. Mit Soße garnieren und mit Kräutern, Cashewkernen und Sesam bestreut servieren.
Was für europäische Ohren klingt wie eine willkürliche Aneinanderreihung einiger Vokale und Konsonanten, besitzt in Korea sowohl Tradition als auch eine simple wie klare Bedeutung. “Bibimbap”. “Gemischter Reis”. “Reis umrühren”. Damit ist das Grundkonzept eines traditionellen Bibimbap-Rezepts bereits erklärt: Zuerst richten Sie alle Zutaten heiß in einer Schüssel an, schlagen danach ein rohes Ei darüber und rühren um, bis es stockt. Für unser Rezept braten Sie dagegen ein Spiegelei, mit dem Sie die Bibimbap-Bowl schließlich garnieren. Eine schmackhafte Deko, die sich auch für andere Gerichte wie unsere Reis-Bowl eignet, und unsere Eier-Rezepte liefern Ihnen viele Ideen für das Kochen, Braten und Backen mit Eiern. Das koreanische Nationalgericht Bibimbap wiederum ist nicht nur lecker, sondern auch praktisch: Es dient – wie übrigens auch der Eintopf Budae Jjigae – vor allem der Resteverwertung, sodass der Variationsfreude keine Grenzen gesetzt sind. Immer wieder verwendete Zutaten sind Rindfleisch, Gemüse wie Spinat, Sprossen, Kimchi (eingelegter Kohl), Shiitake-Pilze und natürlich Reis, wobei sich vor allem Basmati wunderbar eignet. Gewürzt wird mit scharfen Pasten. Traditionell dient als Bibimbap-Soße Gochujang, eine Chilipaste. Mögen Sie es etwas weniger pikant, liegen Sie mit unserem Bibimbap-Rezept genau richtig: Wir servieren Joghurt und Cashew-Mus zum bunten Mixgericht – und steht Ihnen der Sinn grundsätzlich eher nach einer wärmenden Suppe, kochen Sie einfach unsere asiatische Ramen-Suppe.
Sie möchten die koreanische Gemüse-Bowl probieren, essen aber kein Fleisch? Mit Tofu servieren Sie unser Bibimbap vegetarisch. Sie können entweder die geräucherte oder die Natur-Variante verwenden, die Sie vor dem Braten marinieren. Es bieten sich Marinaden mit Öl, Sojasoße oder auch Joghurt an, die Sie nach Ihren Wünschen würzen. Wichtig ist, dass Sie den Naturtofu vor der Zubereitung auspressen. Ist Ihr Tofu noch zu wässrig, wird er beim Braten nicht knusprig und das austretende Wasser verdünnt Ihre Würze zu sehr. Gleichzeitig bereiten Sie problemlos auch eine Variante ganz ohne tierische Produkte zu: Verzichten Sie zusätzlich einfach auf Ei und Joghurt, schon ist das Bibimbap vegan – wie übrigens auch Tteokbokki. Das Spiegelei können Sie zum Beispiel durch gebratene Pilze ersetzen. Eine Zutat sollte dagegen nie fehlen: Bibimbap in Korea braucht Kimchi – also machen Sie auch zu Hause keine Ausnahme. Traditionell handelt es sich dabei um zur Vitamin-C-Speicherung fermentierten Chinakohl oder koreanischen Rettich, der in Korea nahezu jede Mahlzeit begleitet. Nutzen Sie das Gemüse also unbedingt, wenn Sie Bibimbap essen. In unserem Kimchi-Rezept erklären wir, wie Sie den fermentierten Chinakohl selbst zubereiten. Mit unserem Bulgogi-Rezept und dem Ssam-Rezept lernen Sie zwei weitere Traditionsgerichte der koreanischen Küche kennen. Und um die Landesgrenzen kulinarisch hinter sich zu lassen, noch tiefer in die Küche des gesamten Kontinents einzutauchen, lassen Sie sich von unseren asiatischen Rezepten zwischen Sushi, Currys und Banh Mi inspirieren.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.