In ganz Frankreich genießt man Rillette. Rezepte gibt es viele, doch oft werden sie streng geheim gehalten. Wir haben eines für Sie ergattert.
1kg Schweineschulter am Stück
2Stück Knoblauchzehe
2Lorbeerblatt
3Zweige Thymian, frisch
Salz
Pfeffer
250ml Weißwein, trocken
200g Schweineschmalz
330 kcal
1381,71 kj
3 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
31 g Fett
75 mg Cholesterin
0 g Ballaststoffe
Die Schweineschulter in Stücke schneiden und in eine große Schüssel geben. Mit Knoblauch, Lorbeer, Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Abdecken und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Am nächsten Tag das marinierte Fleisch in einen großen Topf geben und den Weißwein sowie 250 ml Wasser hinzufügen. Zum Kochen bringen.
Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und das Fleisch 2-3 Stunden köcheln lassen, bis es zart ist und sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lässt.
Das gekochte Fleisch aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen.
Sobald das Fleisch abgekühlt ist, mit einer Gabel zerdrücken, bis es eine pastöse Konsistenz hat.
Das Schweineschmalz in einem separaten Topf schmelzen und das zerdrückte Fleisch hinzufügen. Etwa 5 Minuten leise köcheln lassen.
Die Rillettes mit einer kleinen Kelle in Gläser oder Terrinen füllen. Hierbei darauf achten, dass genug Flüssigkeit (Schweineschmalz) mit in die Gläser kommt, sodass das Fleisch komplett bedeckt ist.
Die Rillettes mindestens 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen, bevor sie serviert werden.
Rillette ist eine französische Fleischspezialität. Es handelt sich bei diesem traditionellen Brotaufstrich um im eigenen Saft und Fett geschmortes Fleisch. Für die Zubereitung verwendet man vor allem Schweinefleisch. Dieses wird mit Kräutern, Suppengrün und Weißwein langsam auf kleiner Flamme geschmort, bis das Fleisch vom Knochen abfällt. Die Garzeit kann bis zu zwölf Stunden betragen.
Das in Fasern zerfallene Fleisch wird mit der Gabel zerdrückt, in Weckgläser gefüllt und mit einer Fettschicht bedeckt. So hält es sich mehrere Monate. Wie bei so vielen traditionellen Zubereitungsarten ist auch Rillette aus praktischen Gründen entstanden: Da man Fleisch früher nicht lange ungekühlt lagern konnte, trocknete man es zu Dörrfleisch oder kochte es ein; wie bei diesem Rezept für Rillettes.
Serviert wird Rillette vor allem zum Aperitif oder als Vorspeise: Man streicht es auf frisches Baguette oder Cracker.
In Frankreich hat jede Region, ja manchmal sogar jede Familie, ein Rezept für Rillette. Über die Grenzen hinaus bekannt ist die Rillette de Tours aus dem Loiretal: Sie wird nur aus hochwertigen Fleischstücken wie Filet oder Schinken hergestellt und ist durch die französische Herkunftsbezeichnung “indication géographique protégée (IGP)” geschützt. Während Schweine-Rillette vor allem im Norden genossen wird, schätzt man im Süden Gans, Ente, Kalb und Kaninchen. Und sogar aus Fisch wie Lachs und Thunfisch bereitet man die deftige Spezialität zu.
Laden Sie Freunde und Familie doch einmal zu einem französischen Aperitif ein und servieren Sie Ihre selbst gemachte Rillette auf Baguette oder gerösteter Bruschetta. Dazu passen eine französische Tomatentarte, unsere französische Zwiebelsuppe und als vegane Alternative Avocado Crostini. Als Getränke kommen Rosé- oder Weißweine, Pastis oder ein Glas Champagner infrage.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.