Truppeneintopf – das bedeutet Budae Jjigae übersetzt – hört sich nicht sehr einladend an, ist aber ein köstliches, reichhaltiges Gericht der südkoreanischen Küche. Mit einem bunten Strauß Zutaten bietet es viel Abwechslung für den Gaumen und ist einfach zu kochen.
1Zwiebel
1Knoblauchzehe
2EL Sesamöl
1kleines Stück Ingwer
2EL Ganjang (koreanische Sojasoße)
2EL Gochugaru (Chilipulver)
4EL Baked Bean
700ml Rinderfond
200g Tofu
200g Dosenfleisch (Frühstücksfleisch)
1Frühlingszwiebel
1Bund Enoki-Pilze
4Scheiben Cheddarkäse
200g Würstchen
500g Ramen-Nudel (japanische Nudel)
1043 kcal
4367,04 kj
72 g Kohlenhydrate
35 g Eiweiß
56 g Fett
72 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Die Zwiebel sowie den Knoblauch und Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Das Sesamöl in einem Suppentopf oder einem Wok erhitzen.
Die feinen Gemüsewürfel hineingeben und anschwitzen. Chilipulver, Sojasoße und Baked Beans hinzugeben und ebenfalls 2-3 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Rinderfond auffüllen und einmal aufkochen.
Tofu und Dosenfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln in feine Streifen schneiden. Die Würstchen in Scheiben schneiden.
Die Instant-Ramen gar kochen und auf vier Schüsseln verteilen. Die Schüsseln mit den vorbereiteten Zutaten toppen und mit heißer Brühe übergießen, servieren.
Einstige “Arme-Leute-Essen” haben als Hausmannskost ihren festen Platz in vielen Länderküchen, obwohl die Zeiten nun viel besser sind. So auch Budae Jjigae. Der Truppen- oder Militärstützpunkt-Eintopf (Army Stew) stammt aus der Zeit des Koreakrieges. Die Menschen verarbeiteten Reste und Überschüsse aus den Beständen der US-Armee mit heimischen Lebensmitteln zu einem bunt gemischten Eintopf. Und genau dieser erfreut sich bis heute im ganzen Land großer Beliebtheit. Wie viele koreanische Rezepte wird das Ganze kräftig mit koreanischer Sojasoße und Chilipulver gewürzt. Sie können alle Zutaten als One-Pot-Gericht mischen oder wie bei unserem Budae-Jjigae-Rezept nach Art einer Bowl getrennt anrichten. So isst das Auge mit und der Gaumen kann sich auf den separaten Genuss von Tofu, Fleisch, Würstchen, Pilzen, Nudeln & Co. freuen. Auch die kalte koreanische Suppe Naengmyeon wird auf diese optisch wie kulinarisch ansprechende Weise serviert.
Im Grunde können Sie wie bei der Ursprungsvariante alles, was Sie gerade da haben, in Budae Jjigae verarbeiten. Das macht den koreanischen Eintopf ideal für die Resteverwertung. Auf Enoki-Pilz sollten Sie möglichst nicht verzichten, verleiht er dem Gericht doch seine authentisch-exotische Note. Sie können für Budae Jjigae aber auch andere asiatische Pilzsorten wie Shiitake verwenden – gerne auch zusätzlich. Kimchi, der fermentierte koreanische Chinakohl, ist eine weitere schmackhafte Zutat für den Army Stew. Im Herkunftsland finden außerdem je nach Familie bzw. Restaurant häufig Reiskuchen und Chinakohl den Weg in den Eintopf. Oder Sie toppen das Gericht mit einem Spiegel- oder aufgeschnittenen gekochten Ei. Entdecken auch Sie die vielen Varianten von Budae Jjigae und kreieren Sie Ihre eigene Version der beliebten Hausmannskost! So lässt sich das Traditionsgericht aus Südkorea immer wieder neu interpretieren und es kommt keine Langeweile auf.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.