Mit der XO-Sauce aus Hongkong verwandeln Sie selbst einfachste Gerichte in einen Gaumenschmaus. Denn die erlesenen Zutaten machen die raffinierte Sauce zu etwas ganz Besonderem.
50g Jakobsmuscheln
50g Shrimps
100g Parmaschinken
2Knolle Knoblauchknolle
3Schalotte
1kleines Stück Ingwer
2Chilischote, rot
250ml Rapsöl
1TL Salz
1EL Zucker
120ml ShaoXing-Wein
438 kcal
1833,91 kj
6 g Kohlenhydrate
6 g Eiweiß
43 g Fett
270 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Die getrockneten Jakobsmuscheln und Shrimps in eine Schüssel geben, mit Wasser bedecken und über Nacht einweichen. Abgießen. Schinken fein würfeln.
Knoblauch und Schalotten abziehen, Ingwer schälen und alles grob zerkleinern. Chili waschen, Stiel und Samen entfernen und fein würfeln.
Die eingeweichten Jakobsmuscheln und Shrimps zusammen mit Knoblauch, Schalotten und Ingwer in einen Food Prozessor geben und zerkleinern.
Etwa die Hälfte des Öls in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Schinken darin einige Minuten anbraten. Die Meeresfrüchtemischung sowie Salz und Zucker zugeben. Für 1 Stunde auf kleinster Stufe garen. Dabei gelegentlich umrühren. Chili unterheben und mit dem Wein ablöschen. Weitere 15 Minuten bei geringer Hitze einkochen lassen.
Die Masse in ein verschließbares Gefäß füllen, das restliche Öl zugeben und unterrühren. Verschließen und kühl lagern.
Xo-Sauce eignet sich hervorragend zum Würzen von Meeresfrüchten, Geflügel und Schweinefleisch.
Das XO in der Sauce steht ursprünglich für extra-alten (extra old oder abgekürzt xo) und somit teuren Cognac, der sich in Hongkong in den 1980er Jahren großer Beliebtheit erfreute. In dieser Zeit wurde auch das Rezept für die XO-Sauce entwickelt. Diese enthält zwar keinen Cognac, hat aber eine ähnliche Wertigkeit: XO steht im Chinesischen also generell für etwas von hoher Qualität. Und tatsächlich sind die Zutaten vom Feinsten: Getrocknete Jakobsmuscheln – probieren Sie gerne auch unser Rezept für gegrillte Jakobsmuscheln aus –, getrocknete Shrimps und Parmaschinken sind Delikatessen, die ihren Preis haben. Zusammen mit den scharfen Gewürzen und dem Reiswein sorgen sie jedoch für eine wahre Geschmacksexplosion, die es wert ist, dafür etwas mehr Geld auszugeben. Zumal die Sauce zahlreiche asiatische Rezepte veredelt und selbst blanken Reis in einen Hochgenuss verwandelt.
Eigentlich ist XO-Sauce gar keine Sauce, sondern eher eine Gewürzpaste. Und so wird sie auch häufig verwendet. Chinesische Köche würzen Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch, Nudeln, Teigtaschen, Gemüse und Tofu damit, wobei die Sauce den Speisen beim Kochen zugesetzt wird. Durch den ausgeprägten Umami-Geschmack genügen schon kleine Mengen, um Gerichte mit der XO-Sauce aufzupeppen. Zur Orientierung: Bereits ungefähr ein Teelöffel genügt, um eine ganze Schüssel Reis zu aromatisieren. Wer mag, kann XO-Sauce auch zu Häppchen wie Sommer- und Frühlingsrollen servieren, um diese in die würzige Paste zu dippen.
Tipp: Möchten Sie auf Alkohol verzichten, können Sie den Reiswein einfach weglassen. Im Originalrezept für XO-Sauce ist er ohnehin nicht enthalten. Zum Ablöschen können Sie beispielsweise weißen Traubensaft mit einem großzügigen Schuss Reisessig verwenden.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.