Unser Apple-Pie-Rezept wird mit einer saftigen Mischung aus Äpfeln, Ingwer und Zitrone zubereitet. Mit Schlagsahne und Vanilleeis serviert, schmeckt der amerikanische Kuchen als Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee. Probieren Sie es aus.
1Eigelb
1EL Milch
50g Zucker
1TL Zimt
1Zitrone, unbehandelt
1EL Speisestärke
750g Apfel, säuerlich
30g Ingwer, kandiert
1Prise Salz
30g Zucker
150g Butter
250g Weizenmehl
370 kcal
1549,12 kj
50 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
17 g Fett
70 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Das Mehl mit kalter Butter in Stückchen, dem Zucker und dem Salz verkneten. 2-3 EL eiskaltes Wasser hinzufügen, so dass ein geschmeidiger fester Mürbeteig entsteht. Den Teig zugedeckt 1 Stunde kühl stellen.
Die Äpfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und die Viertel quer in dünne Scheiben schneiden. Die Zitrone warm waschen, abtrocknen, die Schale zu den Äpfeln reiben, den Saft dazu pressen. Ingwer in kleine Würfel schneiden und mit dem Zimt, dem Zucker und der Speisestärke unter die Äpfel mischen.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Den Teig in eine etwas größere und eine kleinere Portion teilen. Den größeren Teil auf leicht bemehlter Arbeitsfläche ausrollen, eine Pie- oder Obstkuchenform mit 24 cm Durchmesser damit auslegen und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Überstehenden Teig abschneiden und den Rand mit kaltem Wasser bepinseln. Die Apfelmasse einfüllen.
Den restlichen Teig ebenfalls ausrollen, als Deckel auf die Apfelfüllung setzen und die Räder fest andrücken. Aus dem übrigen Teig Ornamente (z.B. kleine Äpfel und Blätter) ausstechen, mit kaltem Wasser bepinseln und den Pie damit verzieren. In der Mitte des Deckels ein Loch ausschneiden, damit der Dampf entweichen kann. Eigelb und Milch verquirlen und die Oberfläche des Pies damit bestreichen. In den Ofen stellen und ca. 45 Minuten backen, evtl. abdecken.
Aus dem Ofen nehmen und lauwarm oder kalt servieren.
In Amerika und Großbritannien werden Obstkuchen gerne als Pie, also als Pastete, zubereitet. Der Deckel aus Teig sorgt dafür, dass die Füllung nicht austrocknet und besonders saftig bleibt. Er ist dem gedeckten Apfelkuchen aus Deutschland sehr ähnlich, jedoch wird der amerikanische Mürbeteig, “Pie Crust” genannt, etwas weniger lang geknetet. So schmelzen die kleinen Butterstückchen im Teig während des Backens und machen ihn schön geschmeidig.
Übrigens: Der Apple Pie ist ein sehr typisches Gericht der amerikanischen Hausmannskost. In vielen American Diners gehört der Apple Pie zum klassischen Menü und wird dort als Dessert nach Hamburgern, Sandwiches oder Salaten gegessen. Anders als in Deutschland servieren die Amerikaner ihren Apfelkuchen gerne noch warm und mit einer Kugel Vanilleeis. In Deutschland kennt man das eher bei Apfelstrudel oder leckeren Apfelküchle.
Besonders dekorativ sieht Ihr süßer Pie aus, wenn er mit einem Gitter aus Teig belegt wird, wie zum Beispiel bei unserem Rezept für einen Waldbeeren-Pie. Oder Sie verzieren den Deckel mit Ornamenten aus Teig – wie wir in unserem Apple-Pie-Rezept vorschlagen. Einige Pies verzichten auch ganz auf den Teigdeckel und verführen Sie stattdessen mit einer Haube aus Sahne oder Baiser, wie zum Beispiel unser Mississippi Mud Pie. Aus der britischen Küche kommt die Zubereitungsvariante, den Teigdeckel des Apple Pies noch mit Eigelb zu bestreichen und groben Zucker aufzustreuen. Der Zucker bildet beim Backen eine süße Schicht Karamell. Apple Pie füllen – so klappt’s Die Füllung beim amerikanischen Apfelkuchen besteht klassischerweise aus Äpfeln, Zimt, Zucker und Zitronensaft. Wir haben bei unserem Apple-Pie-Rezept Ingwer hinzugefügt, um die Füllung noch frischer schmecken zu lassen. Besonders aromatisch wird Ihr Pie auch, wenn Sie die Füllung mit Nüssen, Mandeln, Rosinen, Schokotropfen und einem Schuss Schnaps wie Calvados, Rum oder Wodka verfeinern. Statt mit Äpfeln können Sie unseren Pie natürlich auch mit Birnen zubereiten. Rezepte für herzhafte Pies ohne Äpfel Besonders die Briten lieben herzhaft gefüllte Pasteten. Ein Hackfleisch-Pie mit gemischtem oder reinem Rinderhack ist ein einfaches Abendessen, das relativ schnell auf dem Tisch steht. Ebenso der Meat Pie, der in Australien und Neuseeland so beliebt ist. Sie können für die Füllung außer Rindfleisch auch Speck – wie bei unserem Rezept für Bohnen-Pie – oder Hühnchen verwenden. Zusätzlich passt zum Pie mit Fleisch noch gehackte Karotte, Pastinake oder Kürbis – ein Pie überzeugt aber auch vegetarisch.
Übrigens: In Deutschland ist ein Gericht mit dem Namen “Pastete” immer salzig gefüllt. Außer der runden Form kennt die deutsche Küche auch Fleischpastete in Kastenform. Gerne wird gehacktes Fleisch mit Innereien vermischt, gewürzt und dann eine Teighülle damit befüllt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.