Tomaten können Sie nicht nur einlegen. Die Früchte einzukochen, schraubt ebenso effektiv an der Genussskala. Für unser Tomaten-Chutney-Rezept kombinieren Sie sie beispielsweise mit Ingwer, Chili und Honig. Abgefüllt in Schraubgläser, hält sich das würzige Mus bis zu vier Wochen lang im Kühlschrank.
400g Tomate
1Knoblauchzehe
40g Schalotte
7g Ingwer
1Chilischote, rot
1EL Olivenöl, kalt gepresst
30g Tomatenketchup
20g Honig
100g Gemüsefond
Salz
Pfeffer
1TL Minze
71 kcal
297,26 kj
10 g Kohlenhydrate
2 g Eiweiß
3 g Fett
0 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Die Tomaten kurz blanchieren, kalt abschrecken, häuten, vierteln, Stielansätze und Samen entfernen – diese durch ein Sieb passieren, den entstandenen Tomatensaft beiseite stellen – das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Knoblauch, Schalotten und Ingwer schälen und alles fein hacken. Chili vom Stielansatz befreien, längs halbieren, Samen und Scheidewände entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch, Schalotten, Ingwer und Chili darin anschwitzen, Tomaten zufügen und kurz mit anschwitzen. Tomatensaft, Ketchup, Honig und Fond zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei reduzierter Hitze zugedeckt 30 Minuten köcheln lassen. Fein geschnittene Minze in den letzten 2 Minuten untermischen. Nochmals abschmecken und abkühlen lassen.
Bei einem Chutney handelt es sich um eine würzige Soße, die in der indischen Küche verwurzelt ist. Ihre Konsistenz reicht von flüssig über cremig bis hin zu pastös, wobei auch Frucht- oder Gemüsestücke enthalten sein können. Die Variationen von Chutneys sind zahlreich, sie können ebenso süß-sauer wie scharf-pikant schmecken. Unser Rezept für Tomaten-Chutney setzt genau in der Mitte an. Für die leichte Schärfe kombinieren Sie einen Hauch Ingwer mit Pfeffer sowie fein gewürfeltem Chilifruchtfleisch. Honig und Tomatenketchup bilden einen süßen Kontrast. Knoblauch und Schalotten verschaffen den passierten Tomaten noch mehr Würze, während frische Minze zusätzliche Frische liefert. Zu unserem Tomaten-Chutney können Sie aufgebackenes Baguette oder einen Nudelsalat anbieten. Auch indische Papadams, Toastbrot, Steak – dazu passt auch unsere Tomatenbutter –, Rührei, Käse sowie Reis-, Nudel- und Gemüsegerichte sind eine Option. Tipp: Wichtig ist, dass Sie für unser Chutney die Tomaten richtig einkochen. Nur so werden Sie schön weich. Nur so verdampft genügend Flüssigkeit, und Sie erhalten die sämige Konsistenz, wie bei unserem Original Tomatensugo-Rezept. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie zu Mango-Chutney, Pflaumen-Chutney oder einer ganz anderen Variante tendieren. Probieren Sie zudem unser Birnen-Apfel-Chutney.
Unser Tomaten-Chutney kochen Sie aus der roten Variante. Theoretisch können Sie aber auch grüne Tomaten verwenden. Achten Sie dabei nur darauf, grün reifende Sorten zu verwenden, deren Fruchtfleisch sich auch bei voller Reife nicht rot färbt. Unreife, grüne Tomaten tragen dagegen noch größere Mengen des Giftstoffs Solanin in sich. Daher sind sie für ein Chutney mit anderen Varianten auf der sichereren Seite. Weitere Inspiration erhalten Sie auf unserer Themenseite Chutney & Relish! Wie für Marmelade nutzen Sie grundsätzlich am besten saisonale Sorten von Obst und Gemüse. Die intensivieren das Aroma. Typische Zutaten sind neben Tomaten auch Mangos, Zwiebeln, Kokos, Korianderblätter und Knoblauch. Zusätzliche Geschmacksnuancen verleihen Sie dem Dip beispielsweise durch Zucker, Zitronensaft, Kurkuma oder Kreuzkümmel. Versuchen Sie auch Kombinationen mit Äpfeln und Zimt oder Kürbis und Aprikosen! Auch raffiniert: unser Rezept für Cranberry-Chutney – köstlich als Beilage zu Braten oder Grillgerichten. Einen genauen Überblick über alle Chutney-Rezepte erhalten Sie in unserer Übersichtsseite. Tipp: Im Kühlschrank hält sich unser selbst gekochtes Chutney, das entfernt auch an Tomaten-Marmelade erinnert, bis zu vier Wochen, wobei sich sein Geschmack noch intensiviert. Füllen Sie es in ein steriles Schraubglas und entnehmen Sie die entsprechende Menge stets mit einem sauberen Löffel! Zum Sterilisieren können Sie Glas und Deckel in einen kleinen Kochtopf legen, in dem Sie beides für eine Minute mit kochendem Wasser bedecken. Wichtig ist, dass das Glas dabei komplett mit Wasser gefüllt ist. Danach lassen Sie alles an der Luft trocknen. Noch mehr Tipps haben wir Ihnen auf unserer Seite rund ums Konservieren von Obst und Gemüse zusammengestellt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.