Unser Crème-brûlée-Rezept motzt den französischen Dessert-Klassiker mit Feige, Apfel, Ingwer und salzigem Karamell auf – da nimmt man gern in Kauf, das die Zubereitung ein wenig Zeit in Anspruch nimmt.
2kleine Apfel, säuerlich
2Feige
10g Ingwer
25g Mandeln
1EL Butter
1EL Zucker
0,5TL feines Meersalz
1Vanilleschote
400g Sahne
1Zimtstange
5Eigelb
2EL Zucker
3EL Zucker zum Karamellisieren
570 kcal
2386,48 kj
36 g Kohlenhydrate
8 g Eiweiß
43 g Fett
424 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, das Mark herauskratzen. Sahne, Zimtstange, Vanilleschote und -mark aufkochen, Topf vom Herd nehmen und die Sahne 10 Minuten ziehen lassen. Die Eigelbe und 2 EL Zucker schaumig rühren, Vanillesahne durch ein Sieb dazugießen. Die Mischung in 4 ofenfeste Förmchen oder weite Tassen gießen.
Backofen auf 120 Grad vorheizen. Die Förmchen in eine weite Gratinform stellen und in die Form so viel heißes Wasser gießen, dass die Förmchen zu 2/3 im Wasser stehen. Die Form in den Ofen auf das Backofengitter stellen und die Crème 45 Minuten garen. Förmchen aus dem Wasser nehmen, die Crème abkühlen lassen, dann abgedeckt im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kühlen.
Inzwischen die Äpfel waschen, trocken reiben, vierteln, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Feigen waschen, trocken tupfen und in Spalten schneiden. Ingwer schälen und sehr fein hacken. Mandeln grob hacken. In einer Pfanne die Butter schmelzen und die Apfelspalten darin 1 Minute andünsten. Mandeln, Ingwer und Feigenspalten dazugeben, mit Zucker bestreuen und kurz darin karamellisieren lassen. Mit Meersalz würzen und vom Herd nehmen.
Zum Brûlieren die Förmchen wieder in die Form stellen und um sie herum Eiswasser (einige Eiswürfel plus kaltes Wasser) angießen – das verhindert, dass sich die Crème beim Brûlieren erwärmt. Die Crèmes gleichmäßig mit dem übrigen Zucker bestreuen und mit dem Brûlierer (Dessert-Bunsenbrenner) karamellisieren. Die Früchte darauf geben und gleich servieren!
Unsere Crème brûlée mit Apfel- und Feigenspalten sowie Ingwer in Salzkaramell gibt Ihnen eine wunderbare Variante zu dem klassischen Rezept für die französische Dessert-Spezialität an die Hand. Die Zubereitung der Creme selbst ist aber identisch: Auch für unser Rezept verwenden Sie Sahne, Eigelb und Vanille und karamellisieren den Zucker oben auf der Creme mit einem Brenner (auch Brûlierer genannt) zu der köstlichen Kruste, die dann beim Anstechen des Desserts mit dem Löffel so köstlich knackt. Falls Sie sich fragen, warum unsere Crème brûlée – übrigens genau wie Flan – im Wasserbad zubereitet wird: Dadurch wird die Crème zwar fest, aber nicht heißer als 100 Grad Celsius – was wiederum verhindert, dass sie im Ofen durch das enthaltene Ei flockt. Ganz ohne Ei kochen Sie wiederum unseren Karamellpudding, mit Vanille die italienische Crema Pasticcera.
Tipp: Ob das Dessert lange genug im Backofen war, können Sie, wie bei Kuchen auch, mit der Stäbchen-Methode testen: Einfach vorsichtig mit einem Zahnstocher oder Holzstäbchen in die Creme stechen. Wenn nichts daran haften bleibt, ist sie fertig! Mit diesem Trick stellen Sie auch sicher fest, ob Ihre französischen Madeleines perfekt gebacken und fertig sind.
Desserts aus dem Backofen schmecken vor allem in der kühleren Jahreszeit oder als Kontrast zu einem kalten Abendessen wie Salat besonders gut. Die spanische Schwester der Crème brûlée, die Crema Catalana, kommt ihr geschmacklich sehr nah, lässt sich aber etwas schneller zubereiten und benötigt kein Wasserbad. Eine andere leckere Nachspeise aus dem Backofen können Sie mit unserem Rezept für Apple Pie backen: Mit einer Kugel Vanilleeis serviert, entsteht ein reizvoller Kalt-Warm-Kontrast beim Essen. In der Weihnachtszeit schmecken Bratäpfel aus dem Ofen mit heißer Vanillesoße übergossen besonders gut. Für eine besondere Variante des Strudels probieren Sie mal unser Rezept für Zwetschgenstrudel mit einem Schuss Amaretto in der Mandelsoße, mit der Sie den noch warmen Strudel genießen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.